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Romana Exklusiv 0197

Romana Exklusiv 0197

Titel: Romana Exklusiv 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Jessica Steele , Sue Swift
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zärtlich über den Oberschenkel und erhob sich dann. „Möchtest du tanzen?“
    „Oh, ja, sehr gern.“ Sie nippte kurz an ihrem Drink und erhob sich.
    Die Band begann ein neues Lied, und die Tänzer stellten sich auf. Cami war entzückt, dass Ray genauso gut tanzen wie reiten konnte.
    Sie hatten sehr viel Spaß miteinander, Ray wirbelte sie zu Rock-’n’-Roll-Klängen herum. Schließlich wechselte die Band über zu einem langsamen Song, und Ray nahm Cami in die Arme, streichelte ihr mit einer Hand den Nacken. Während sie sich im Rhythmus der Musik drehten, hatte Cami nur noch Augen für Ray.
    Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. „Köstlich“, raunte er.
    Sie kicherte nervös. „Verschlingst du die Frauen, mit denen du ausgehst, immer auf der Tanzfläche?“
    „Nur die, die so gut schmecken wie du.“ Er ließ eine Hand über ihre Hüfte wandern und zog sie fester in seine Arme.
    Cami spürte seine Körperwärme und seine Erregung durch die Kleidung, die sie voneinander trennte. Sie zog scharf die Luft ein. Ihre Gedanken wirbelten durcheinander.
    Da löste Ray sich wieder von ihr und nahm ihre beiden Hände in seine. „Ich muss kurz jemanden sprechen.“ Er deutete nach hinten, wo es zum Ausgang ging. „Ich sehe dich dann gleich wieder an der Bar, sagen wir in fünf Minuten?“ Er hob ihre Hände an seinen Mund und drückte einen kurzen Kuss auf ihre Handgelenke.
    „In Ordnung“, murmelte sie und kehrte zur Bar zurück, wo sie sich noch ein Ginger-Ale kaufte. Beim Tanzen war ihr richtig heiß geworden.
    Ray hatte sich unter Kontrolle gehabt, obwohl sie seine Begierde gespürt hatte. Aber sie kannten sich kaum, und die Art und Weise, wie sie aufeinander reagierten, ließ nur eine Vermutung zu, nämlich dass sie früher oder später miteinander im Bett landen würden. Wie sollte sie sich verhalten? Cami biss sich auf die Unterlippe.
    Sie musste sich eingestehen, dass es bisher sehr leicht gewesen war, ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Sie hatte niemanden getroffen, der sie wirklich in Versuchung geführt hätte … bis sie Ray kennengelernt hatte.
    Jemand zog Cami am Haar, und sie wirbelte herum. Jenelle Watson und ihr Ehemann Jordy standen vor ihr.
    „Hallo, Cami!“ Jordy zog sie vom Stuhl und umarmte sie.
    Cami löste sich schnellstmöglich aus seinen Armen. „Hi, Jordy. Hallo Jenelle.“ Nachdem sie Jenelle liebevoll begrüßt hatte, schaute Cami ihre Freundin genauer an. Obwohl diese ihren Schwarm aus der Highschool direkt nach dem Abschlussjahr geheiratet hatte, sah sie nicht gerade glücklich aus. Jenelle wirkte irgendwie traurig trotz der offensichtlichen Schwangerschaft.
    Warum ist das so, fragte sich Cami. „Kommt, ihr beiden, suchen wir uns einen Tisch.“ Sie führte Jenelle zu einem etwas ruhigeren Platz, weit weg von den Lautsprecherboxen. Jordy hatte bereits Bier geholt.
    Er reichte seiner Frau ein Glas.
    Sie verzog den Mund. „Du weißt doch, dass ich wegen des Babys nichts trinken kann.“
    Jordy ging wortlos an die Theke zurück.
    Cami war irritiert. Was zum Teufel war hier los? Jenelle wirkte sehr angespannt.
    Cami beschloss, das Thema zu wechseln. „Wie läuft es denn mit eurem Restaurant?“ Jenelle und Jordy hatten ein Fast-Food-Lokal eröffnet.
    „Lausig.“ Jenelle machte eine Kopfbewegung in Richtung Jordy. „Du siehst ja, wie er ist. Er vertrinkt praktisch den ganzen Gewinn.“
    „Oh.“ Cami schaute sich suchend um. Wo Ray nur blieb?
    Einer der Cowboys kam auf ihren Tisch zu und bat sie um einen Tanz. Cami schüttelte ablehnend den Kopf, sie blieb lieber bei Jenelle, um mehr über die momentane Situation ihrer Freundin zu erfahren.
    Doch Jenelle nahm nach einem Seitenblick auf ihren Mann, der noch immer an der Theke stand, die Einladung an. Sie tat Cami leid. Die frühere Cheerleader-Queen tanzte mit Fremden, um die Aufmerksamkeit ihres Mannes zu erregen.
    Die Band wechselte zu einem Slowfox. Cami wünschte sich sehnlichst, dass Ray zurückkam. Sie vermisste schon jetzt die Erregung, die sie in seinen Armen verspürt hatte.
    Einige Augenblicke später gesellte sich Jordy zu ihr und bat Cami um einen Tanz. Dieses Mal stimmte sie aus Langeweile zu.
    Doch schon binnen Sekunden bereute sie ihre Entscheidung. Jordy roch unangenehm nach Schweiß, Essen, Zigaretten und Bier. Am liebsten wäre sie einfach verschwunden.
    Doch da drängte sich Jordy noch näher an sie und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie konnte nicht verstehen, was er sagte, weil sie direkt vor den

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