Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Gold Band 13

Romana Gold Band 13

Titel: Romana Gold Band 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Donnelly , Jacqueline Baird , Charlotte Lamb
Vom Netzwerk:
Rundung ihrer Brust und liebkoste sie sanft, während seine Zunge tief in ihren Mund drang und dabei in ihr ein Gefühl auslöste, wie sie es noch nie erlebt hatte. Auch auf Alex blieb der Kuss nicht ohne Wirkung, aber dann ließ er sie plötzlich mit einem gequälten Aufstöhnen los, und als Ginger zu ihm aufsah, wirkte seine Miene wieder abweisend und bedrohlich.
    „Meine Güte, diesmal hat sich Mutter wirklich selbst übertroffen“, rief er fast wütend. „Wie alt sind Sie, Ginger? Neunzehn, zwanzig?“ Er zog ihr Oberteil zurecht und rollte sich auf die Seite. „Ich muss verrückt sein.“
    Erst jetzt fand auch Ginger ihre Stimme wieder. „Ich fühle mich zwar sehr geschmeichelt, aber ich bin schon fünfundzwanzig, fast sechsundzwanzig sogar.“
    „Ein Glück. Ich verführe keine halbwüchsigen Mädchen.“
    „Und mich auch nicht.“ Abrupt setzte Ginger sich auf und stieß Alex von sich, sodass er auf den Rücken fiel. „Wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Für heute habe ich lange genug in der Sonne gelegen.“
    Ein kräftiger Arm legte sich um ihre Schultern, als sie aufstehen wollte. „Warten Sie, Ginger. Ich weiß, dass wir uns gestern nicht unter den besten Umständen kennengelernt haben, aber Sie müssen zugeben, dass das nicht allein meine Schuld war. Außerdem sind wir beide erwachsen, also können wir mit der Situation doch ganz vernünftig umgehen, oder?“
    Ginger sah ihn an. „Vernünftig?“
    „Ja. Ich begehre Sie wie keine andere Frau in den letzten Jahren.“ Er sah reumütig an sich hinunter. Ginger folgte seinem Blick und wandte sich dann angesichts Alex’ deutlich sichtbarer Erregung verlegen ab. „Es ist schon lange her, seit eine Frau so viel Wirkung auf mich hatte“, erklärte Alex unbefangen. „Ich finde, das sollten wir nicht ungenutzt lassen. Ich weiß, dass Sie mich auch wollen. Sie zittern ja bei jeder Berührung. Also, wie wär’s?“
    Der abgeklärte, völlig sachliche Ton, in dem er seinen Vorschlag vortrug, brachte Ginger in Rage. Sie sprang auf und sah auf Alex hinunter. Er lag da wie ein Alligator, der am Ufer seiner Beute auflauerte. Ginger schnappte sich ihr Handtuch und schüttelte es über ihm aus. „Das kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein!“
    „Vielleicht habe ich das nicht sehr schmeichelhaft formuliert“, sagte Alex, während sie sich anzogen.
    „Ich bin an Ihrem Angebot nicht interessiert, Mr Statis“, erwiderte Ginger kühl. „Können wir jetzt gehen? Ich will mir die Stadt ansehen. Deshalb bin ich schließlich mitgekommen, nicht, um mir Ihre schlüpfrigen Vorschläge anzuhören.“
    Alex musterte sie prüfend. „Warum so empört? Sie wollten es genau wie ich, auch wenn Sie es nicht zugeben möchten“, sagte er ruhig und griff nach ihrer Hand. Ginger wollte sich losreißen, aber Alex brachte sie mit einem knappen „Seien Sie nicht kindisch!“ zum Schweigen, ehe sie zusammen zurück zum Auto gingen.
    Ginger war fest entschlossen, kein Wort mehr mit ihm zu reden, und so schwieg sie während der Fahrt. Als sie in der Stadt ankamen, drehte sich Alex zu ihr herum. „Also schön, ich entschuldige mich. Friede, Freundschaft?“ Er hielt ihr die Hand entgegen. „Und ich verspreche, Sie nicht mehr aufzuziehen.“
    Ginger spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Was war sie doch für ein Schaf! Zweimal war sie in Alex’ Armen förmlich dahingeschmolzen, und dabei hatte er sich nur einen Spaß mit ihr gemacht. Sie gab ihm die Hand und redete sich dabei ein, nicht enttäuscht zu sein. Natürlich konnte Alex kein ernsthaftes Interesse an einem Mädchen wie ihr haben. Anna hatte ihr schließlich oft genug von seinen vielen Frauen erzählt.
    Die Schönheiten der Stadt und ein nach außen hin wie umgewandelter Alex ließen die unerfreuliche Episode am Strand schon bald wieder in Vergessenheit geraten. Dem Zauber der vielen kleinen Gassen und Windmühlen auf Mykonos konnte man sich einfach nicht entziehen. Als die Sonne dann langsam zu sinken begann, brachte Alex Ginger zu einem hochgelegenen kleinen Nachtlokal, von dem aus man den besten Blick auf den Sonnenuntergang hatte.
    „Was möchten Sie trinken?“, fragte Alex leise. Offensichtlich war selbst der große Alex Statis nicht gegen eine so romantische Atmosphäre gefeit.
    Ginger strahlte ihn an. „Suchen Sie etwas aus. Diese Aussicht ist einfach unbeschreiblich!“ Sie konnte ihre Begeisterung kaum im Zaum halten und berührte Alex spontan am Arm. „Danke, dass Sie mich hierher gebracht

Weitere Kostenlose Bücher