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Bericht vom Leben nach dem Tode

Titel: Bericht vom Leben nach dem Tode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur Ford
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    Einführung
    von Jerome Ellison
     
    Arthur Fords Ruhm gründet darauf, daß er das bedeutendste psychische Medium 1 der Welt war und das umfangreichste Beweismaterial für das Fortleben des Menschen nach dem Tode beigebracht hat, das ein einzelnes Medium der Forschung bisher zur Verfügung stellen konnte.
    Wie Ford seine außergewöhnliche Begabung entdeckte, wie er sich zu diesem auf den ersten Blick zweifelhaften Geschenk der Natur stellte, wie er die ihm verliehenen, allgemein als paranormal bezeichneten Kräfte aktivierte, wird er selbst berichten. Hier sei nur festgestellt, daß er sie ausschließlich zum Wohl der Menschen, die ihn konsultierten, und zur Förderung unserer Kenntnisse von anderen, höheren Bewußtseinsstrukturen nutzte. Ford wußte, daß er nicht der erste war, der »wie über eine geistige Telefonleitung« Verbindung zu Verstorbenen aufnehmen konnte. Er war jedoch eines der wenigen Medien, die ihre Fähigkeit vorbehaltlos in den Dienst der Wissenschaft stellten, und zwar einer notorisch mißtrauischen, spitzfindigen und doktrinären Wissenschaft. Er wollte dazu beitragen, das Terrain der sogenannten außersinnlichen Wahrnehmungen, daß andere vor ihm entdeckt und abgesteckt hatten, durch sein Wirken zu erweitern. Er fühlte sich berufen, die durch telepathische Jenseitskontakte erfahrbare Einsicht, daß der biologische Tod des Menschen nicht auch sein psychischer Tod ist, bekannter und glaubwürdiger zu machen.
    Als seine zweite, nicht minder wichtige Aufgabe betrachtete Ford die Ausbildung junger medial begabter Menschen. Er kannte keine Geheimrezepte, aber er wußte aus eigener Erfahrung, worauf es ankommt: auf ein ständiges Training der Konzentrationskraft, auf die Beherrschung der »Technik«, sich selbst in Trance zu versetzen und nicht zuletzt auf ein untrügliches Moralempfinden. Mit parapsychologischen Zufallserfolgen, im stillen Kämmerlein erzielt, kann die Wissenschaft nichts anfangen. Das Ziel des Mediums muß die willkürliche, wiederholbare und einwandfrei nachprüfbare Manifestation der außersinnlichen Wahrnehmung sein. Fords Aussagen waren fast in jedem einzelnen Fall nachprüfbar. Obwohl er sich selbst keineswegs für einen prophetischen Seher hielt und seine Fähigkeit des Voraussehens (Präkognition) gern untertrieb, sei hier erwähnt, daß er fast ebenso viele kommende Ereignisse richtig vorausgesagt hat wie die berühmteste präkognitive Persönlichkeit unserer Zeit, Jeane Dixon, die bekanntlich die Ermordung J. F. Kennedys vorhergesehen hat.
    Eine dritte Aufgabe – fast ein Hobby – sah Ford in der Vermittlung zwischenmenschlicher Beziehungen. Er hatte seine helle Freude daran, Leute miteinander bekannt zu machen, die dann gemeinsam irgend etwas Schöpferisches, Weiterführendes zustande bringen konnten. Abgesehen von seinem Herzleiden, das ihn in den letzten zwanzig Jahren seines Lebens zeitweise stark belastete, hatte Arthur Ford eine sehr gesunde Konstitution. Obschon er nicht sehr groß war, hatte er einen muskulösen Oberkörper und machte den Eindruck eines kräftigen Mannes. Sein freundliches rundes Gesicht flößte Vertrauen ein; sein starker Nacken drückte zugleich Energie und Ausdauer aus. Und in der Tat zählte Arthur Ford zu den Menschen, die nicht aufgeben, sich selbst nicht und nicht andere.
    Arthur Ford, der Bewunderer und Freund so vieler Wissenschaftler und Männer der technologischen Praxis (ich denke hier besonders an den Astronauten Edgar D. Mitchell), war der Auffassung, daß der moderne Mensch die unbestritten glänzenden Erfolge der Technik überbewertet und dabei die geistigen Erkenntnisse und die Möglichkeiten unseres Bewußtseins in einem Maße unterschätzt, daß er seine eigene Existenz in der Zukunft – diesseits und jenseits des Todes – bedroht. Ford sagte einmal zu mir: »Die Physik befaßt sich mit den Vorgängen, aber nicht mit deren Ursprüngen und tieferen Gründen. Wenn man nur eine einzelne Musiknote analysiert, verliert sich der harmonische Zusammenhang; wenn man nur das Atom studiert, geht der Kosmos verloren.« Mit dieser Überzeugung stand Ford nicht allein da. Tatsächlich mehren sich die Bedenken verantwortungsvoller Persönlichkeiten, daß die moderne physikalische Forschung einer tragischen Entwicklung entgegengehe.
    Zwar finden die Warnrufe besorgter Außenseiter der technologischen Gesellschaft noch längst nicht die ihnen gebührende Beachtung, doch ist die Aufnahmebereitschaft für evolutionistische geistige

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