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Rosenmunds Tod

Rosenmunds Tod

Titel: Rosenmunds Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Pointner
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der Seite ihres älteren Kollegen gewöhnt.
    »Geht doch bitte schon mal auf die Terrasse«, bat Carina. »Wuschi wollte im Esszimmer decken, aber bei so einem herrlichen Wetter.«
    »Wuschi?«, griente Zander.
    »Ich bin schon schlimmer betitelt worden«, erwiderte Gassel gelassen und gab den Durchgang zum Wohnbereich frei.
    Katharina setzte sich in Bewegung und pfiff anerkennend. »Schick. Das muss man euch lassen, sehr gemütlich.«
    »Nicht wahr?«, bekräftigte Gassel stolz. »Carina hat einfach ein Händchen für Inneneinrichtungen.«
    Eine Wand des Wohnzimmers versteckte sich hinter einem bis zur Decke reichenden Bücherregal, auf der gegenüberliegenden Seite lud eine bequem aussehende Garnitur zum Lümmeln und Füßehochlegen ein. Zwischen der Terrassentür und dem Panoramafenster prangte ein gemauerter Kamin, das Parkett davor war mit quadratmetergroßen Sitzkissen bedeckt. Ein geschmackvolles Sideboard, neben dem ein Großbildfernseher und eine Stereoanlage standen, komplettierte die Einrichtung.
    »Anscheinend warst du in deinem Urlaub wirklich fleißig«, nickte Zander. »Katharina hat mich jeden Abend mit ihren Flüchen genervt, weil sie doppelt so viel Rennerei hatte wie sonst. Aber so wie es aussieht, hast du ja auch echt schwer malocht.«
    »Worauf du dich verlassen kannst«, antwortete Gassel. »Ein Bier?«
    »Nee, lass mal. Ich bin der Fahrer. Gib mir ein Wasser.«
    »Dass ich das noch erleben darf.«, murmelte Gassel und verschwand wieder in der Küche.
    »Donnerwetter«, meinte Zander, als er mit Katharina auf der Terrasse stand und den parkähnlichen Garten bestaunte. »Karl Heinz hat sich eindeutig verbessert.«
    »Beziehst du das auf das Haus? Oder auf die Frau?«
    Ulli sah irritiert zur Seite. »Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?«
    »Hm? Ach was. Ich bin müde, war eine harte Woche.«
    »Komm schon, Katinka, sonst bist du nicht so zickig.«
    Angesichts der Erwähnung ihres heißgeliebten Spitznamens furchte sich die Falte auf ihrer Stirn bedrohlich. Zander probierte vorsichtshalber seinen Dackelblick.
    »Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen«, erklärte Katharina schließlich mit einem sichernden Blick über die Schulter. »Karl Heinz ist fast doppelt so alt wie diese Carina, lässt Hals über Kopf seine Frau im Regen stehen und durchlebt seinen dritten oder vierten Frühling.«
    »Was ist daran so merkwürdig? Okay, der Altersunterschied ist heftig, aber wenn die beiden glücklich sind?«
    Bevor die Blonde eine Antwort loswerden konnte, schob Berthold Hofmann seinen Stoppelhaarschnitt über den Gartenzaun und winkte heftig, als müsse er aus Seenot gerettet werden. Gleichzeitig betraten Gassel und seine Freundin die Terrasse, beide mit Schüsseln voller Fleisch und Salaten beladen.
    »Na, dann ist die Bande ja komplett«, sagte Gassel und wuchtete das mehrere Kilo schwere Behältnis mit Steaks, Koteletts und Bauchfleisch auf die Ablage neben den gemauerten Grill. Hofmann und seine Frau kamen der Einfachheit halber durch das Gartentörchen.
    »Sind wir zu spät?«, fragte Hofmann. »Ich hab mich ein wenig verfranzt. Ist ja auch eine fürchterliche Straßenführung hier oben.«
    »Gut, dass du nur bei der Kripo bist und kein Taxifahrer«, schmunzelte Sabrina Hofmann. »Sonst wäre ich schon erbärmlich verhungert.«
    »Na, die Gefahr besteht heute wohl nicht«, meinte Gassel und pflückte den Neuankömmlingen den Blumenstrauß und den schweren Kristallaschenbecher aus den Händen.
    »Für unser Einweihungsgeschenk kann ich nichts«, wehrte sich Sabrina. »Berthold wollte unbedingt allein losziehen und etwas aussuchen. Wahrscheinlich hat er das wieder fünf Minuten vor Ladenschluss erledigt.«
    »Ist doch praktisch«, verteidigte der passionierte Pfeifenraucher seine Geschenkauswahl und klemmte sich gleich einen Knoblauchkocher zwischen die Lippen. »So etwas kann man immer gebrauchen.«
    »Klar, wenn man raucht«, gab Gassel zurück. »Bete, dass es nicht anfängt zu regnen. Drinnen ist Rauchverbot.«
    »Und draußen braucht man keinen Aschenbecher«, ergänzte Zander. »Die Fliesen sind groß genug.«
    »Untersteh dich«, warnte Carina und legte ihm scherzhaft eine Hand auf den Arm.
    Katharina rümpfte die Nase und warf sich in den Stuhl mit der am gemütlichsten aussehenden Polsterauflage.
    »Wie viele Einsatzhundertschaften erwartest du denn noch?«, fragte Hofmann nach einem Blick auf die Essensberge, die sich inzwischen auftürmten.
    »Vielleicht bekommt Karl Heinz ja

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