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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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eurer Rückkehr auch nur eine Schramme hat, mache ich dich persönlich dafür verantwortlich.“
    Im Gegenzug hob ich meinen Arm und hielt ihm meinen Mittelfinger vor die Nase. „Ja genau ...“
    Wir wussten beide, dass sein kleiner Bruder ein wenig, tja wie soll ich sagen, zu Unfällen neigte. Was auch immer in den nächsten fünf Wochen passieren würde, Nick würde so oder so mit Gips nach Hause kommen. Die Frage war nur, welcher Knochen gebrochen sein würde. Einige der Jungs im Team hatten eine Wette am Laufen. Ich war mit zwanzig Dollar eingestiegen und tippte auf irgendeinen Finger der linken Hand, aber davon erfuhr Justin besser nichts.
    Ich fand Frederickson und Alex Winter in einem Zugabteil für vier Personen ziemlich in der Mitte des Zuges. Wir warteten bis Tony zu uns stieß, schlossen die verspiegelte Schiebetür und machten es uns für die bevorstehende dreistündige Zugfahrt gemütlich. Wir hatten Chips, wir hatten Malzbier, und wir waren nur unter uns Männern. In diesem Moment beschloss ich für mich, dass die nächsten fünf Wochen eine verdammt gute Zeit für uns alle werden würden. Doch dann schweifte mein Blick zum Fenster hinaus und ich sah Liza mit einem traurigen Ausdruck in den Augen am Bahnsteig stehen, die Arme fest um ihre Taille geschlungen.
    Ja, und wenn dieser rührselige Blick mir und nicht einem meiner besten Freunde gegolten hätte, dann hätte ich an diesem Morgen Grover Beach wohl mit einem noch viel besseren Gefühl im Bauch verlassen.

    Die ersten drei Tage im Trainingslager waren die Hölle. Wir spielten nach einem verdammt harten Stundenplan, und wenn wir abends den Platz verließen, brannten unsere Beine wie Feuer. Zu diesem Zeitpunkt interessierte uns nur noch, wo wir etwas zu essen bekamen und anschließend kippten wir erschlagen in unsere Betten. Doch schon bald gewöhnten wir uns an den Drill. Am vierten Tag beschlossen Mitchell, Winter, Frederickson und ich schließlich, die Camp-Regeln zu unseren Gunsten ein wenig liberaler auszulegen und schlichen uns nach Einbruch der Dunkelheit aus dem Lager.
    In Santa Monica gab es einige echt coole Bars zum Abhängen. Es gab zwar keinen Alkohol im The Teen Spirit , aber das machte uns nichts aus. Die Musik war ganz in Ordnung und fürs Auge gab’s da auch etwas. Es dauerte gerade mal vier Minuten, bis eine Gruppe Mädchen unseren Tisch umzingelte. Zwei von ihnen trugen etwas Schwarzes, dessen Länge den Aufnahmetest eines richtigen Kleides wohl kaum bestanden hätte, und der Rest war in hautenge Jeans gepresst und trug Tops, die freie Sicht auf ihre Bauchnabel gaben.
    „Hey, Jungs“, sagte eine von ihnen und klimperte mit ihren Wimpern in meine Richtung. Ich schätzte sie auf knappe siebzehn, also ein Jahr jünger als ich es war. „Normalerweise kennen wir alle hübschen Gesichter in diesem Club. Ihr seid wohl zum ersten Mal hier?“
    Okay, sie war wohl eine von der mutigen Sorte, und das nicht nur, weil sie es wagte, in Schuhen hierher zu kommen, deren Absätze länger waren als mein Mittelfinger und welche ihr sichtlich Probleme bereiteten, wackelfrei zu gehen. Ich fragte mich, ob sie den Spruch von gerade eben auch losgelassen hätte, wenn sie alleine vor uns stünde, ohne ihr Löwinnen-Rudel, das ihr den Rücken stärkte.
    „Wir sind hier um ein wenig Fußball zu spielen, gleich vor der Stadt in einem Trainingslager“, antwortete ich. „In den nächsten paar Wochen werdet ihr also genug Zeit haben, euch an uns zu gewöhnen.“
    Ein breites, einladendes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie streifte sich ihr langes brünettes Haar hinters Ohr, wodurch ihre Ohrringe, so groß wie Hula-Reifen, zum Vorschein kamen. „Was dagegen, wenn wir uns zu euch setzen?“
    „Macht nur.“ Ich zog einen Stuhl vom leeren Nachbartisch heran, sodass sie neben mir Platz nehmen konnte. Keine Ahnung, warum ich das tat. Vielleicht, weil Frederickson ein so fürchterlich hoffnungsvolles Gesicht machte, oder auch nur, weil es eine alte Angewohnheit von mir war. Aus welchem Grund auch immer, ich bereute meine Entscheidung in dem Moment, als auch die anderen Mädchen sich Stühle griffen, sich zwischen uns Jungs quetschten, und das Hula-Mädel so nahe zu mir heran rutschte, dass sich unsere Oberschenkel unter dem Tisch berührten.
    Als echte Gentlemen – zumindest heute Abend – spendierten wir den Ladies eine Runde Limo und unterhielten uns über eher oberflächliche Themen mit ihnen, doch außer Frederickson war in unserer Jungengruppe

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