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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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Zimmer erreichten, kam Mr. Matthews aus dem Wohnzimmer und blieb wie angewurzelt auf der Schwelle stehen. Er musterte mich auffällig von oben bis unten, wobei seine Augenbrauen ein missbilligendes V formten.
    „Nasse Bluse“, verteidigte ich mich blitzschnell und hielt ihm den Beweis vor die Nase. „Sie brauchte was zum Anziehen.“
    Da hörte ich schon Bethanys Lachen und einen Augenblick später stand sie hinter ihrem Ehemann und rieb ihm besänftigend den Oberarm auf und ab. „Ich habe dir doch gesagt, dass er ein netter Junge ist, Schatz.“ Sie schenkte mir ein verstecktes Lächeln, was Wunder gegen meine plötzliche Anspannung wirkte.
    Ohne weiter zu zögern, nahm Liza meine Hand und zog mich hinter sich die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Während sie eine Dusche nahm und sich anzog, wartete ich brav auf ihrem Bett. Heute widerstand ich dem Drang, weiter in ihrem Tagebuch zu lesen. Ich beabsichtigte, ein braver Freund zu sein. Jemand auf den sie sich verlassen und zu einhundert Prozent vertrauen konnte.
    Sie kam mit getrockneten und seidig glänzenden Haaren zurück ins Zimmer und wand sie hoch zu einem Pferdeschwanz, den sie fröhlich hin und her schwenkte, während sie vor ihrem Kleiderschrank stand und durch ihre vielen Kapuzensweaters blätterte, auf der Suche nach etwas Passendem zu ihrem rosa Spaghettiträger-Top. Ich stand vom Bett auf und stellte mich hinter sie. Meine Arme schlang ich unter ihren durch und verschränkte die Finger vor ihrem Bauch. Dann legte ich mein Kinn auf ihre Schulter und betrachtete die Auswahl. „Hast du immer noch den Mickey Maus Sweater?“
    Liza blickte mich erstaunt über ihre Schulter an. „Du meinst den dunkelgrauen?“
    „M-hm.“
    „Es muss über ein Jahr her sein, dass ich den zuletzt anhatte.“
    „Ich weiß“, erwiderte ich langsam und in einem Tonfall, der verriet, wie sehr mich diese Tatsache das ganze letzte Schuljahr gestört hatte. Sie hatte in dem Teil einfach umwerfend ausgesehen. Und jetzt gerade wollte ich ihr die Wahl lassen zwischen entweder dem Sweater oder ihrem grünen Bikini-Oberteil.
    Liza fischte den Sweater unter einem Stapel Pullover hervor und murmelte: „Ich kann nicht glauben, dass du dich an den echt noch erinnerst.“
    Sie hatte ja keine Ahnung, welche Erinnerungen ich über all die Jahre von ihr gesammelt hatte.
    Als sie den Sweater angezogen hatte, musste ich mich beherrschen, um sie nicht dazu zu überreden, ihr Haar wieder in diese zwei süßen Zöpfe zu flechten, so wie damals, als sie den Sweater das letzte Mal getragen hatte. Diese Option wollte ich für einen besonderen Tag sparen, an dem ich sie nicht mit all unseren Freunden teilen musste.
    Zwanzig Minuten später stiegen wir beide aus meinem Flitzer, den ich vor dem Kino geparkt hatte. Ich schickte Liza rüber zu Frederickson und Alex – der übrigens mit seiner neuen Freundin gekommen war, dem Mädchen, dem er schon seit Monaten hinterher gewesen war. In der Zwischenzeit stellte ich mich zu Andy und Sasha in die Schlange vor dem Kartenschalter. Als wir die Tickets hatten und zu den anderen gingen, fand ich Liza viel zu nahe bei Mitchell stehen, der gerade erst gekommen sein musste. Der Anblick schnürte mir die Luft ab.
    Von Liza wusste ich, dass Tony sie geküsst hatte, bevor er mir die Nachricht am Freitagabend geschickt hatte. Sie hatte mir versichert, dass sie für Tony nicht mehr dasselbe empfand wie früher. Und ich wollte ihr glauben. Aber da war trotzdem immer noch dieser kleine Teil in mir, der mich zögern und unsicher werden ließ.
    Ich hakte zwei Finger in den Bund ihrer Jeans und zog Liza einen kleinen Schritt zurück. Nur so weit, dass jedem die Grenzen klar waren. Liza blickte mich mit strahlenden Augen an und nahm meine Hand. Sie drückte sanft zu und gab mir damit das Vertrauen und die Sicherheit, die ich brauchte. Im Gegenzug gab ich ihr ein Lächeln.
    Dann wandte ich mich zu Tony. „Hey Mitchell. Alles cool zwischen uns?“ Ich hielt ihm meine Faust entgegen.
    Tony stieß mit seiner Faust gegen meine. „Sicher.“
    Das war der Moment, der alles perfekt machte. Ich hatte meinen Freund wieder und neben mir stand das bezauberndste Mädchen der Welt – das einzige, das ich immer haben wollte – und verschränkte ihre Finger mit meinen.
    Ich hielt Liza für einen Moment zurück und ließ die anderen schon mal vorgehen.
    „Was ist los?“, fragte sie und neigte dabei ihren Kopf ein wenig.
    „Was hat Mitchell zu dir gesagt?“ Ich musste es einfach

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