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SB 122 – Gefangene der SOL

SB 122 – Gefangene der SOL

Titel: SB 122 – Gefangene der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lösen.«
    »So einfach geht das nicht. Besondere Schutzvorrichtungen verhindern das Eindringen Unbefugter. Die mentalen Ströme von Lebewesen aller Art werden genau geprüft. Sie, Mitzel, sind zwar ein hervorragender Ingenieur, für die Reparatur aber völlig ungeeignet.«
    Der baumlange Arkonide sank merklich in sich zusammen.
    »Dann übernehme ich das«, sagte Javier. »Vorher will ich jedoch wissen, wo wir uns eigentlich befinden.«
    »Auch die Fahrt, die die BASIS zu Beginn meines Tests aufnahm, war nur simuliert, Mister Javier. Das Schiff kreist nach wie vor in dem von Ihnen festgelegten Orbit um Terra. Schalten wir die Grigoroff-Projektoren ab, wird alles wie vorher sein. Leider kommen auch Sie für die Reparatur nicht in Betracht. Ihre Hände würden in meinem Innern eine Katastrophe auslösen. Sie selbst würden es ebenfalls nicht überleben. Außerdem sind Sie viel zu groß.«
    Waylon Javier nickte und blickte seinen Sohn an. »Ich verstehe. Deswegen wolltest du, dass Oliver mitkommt.«
    »Sehr richtig. Da der Junge kein technisches Verständnis haben kann, brauchen wir Mitzel ebenfalls. Ich werde ein Bild der betroffenen Stelle auf dem Hauptschirm erzeugen. Wenn Sie damit einverstanden sind, Mister Javier, soll Mitzel Ihrem Sohn die Werkzeuge erklären und was er zu tun hat.«
    »Ist klar, Hamiller, dass ich das für dich mache«, rief der Junge.
    Javier stimmte ebenfalls zu.
    Mitzel, Oliver und die Hamiller-Tube besprachen beinahe eine Stunde lang, was zu tun war. Das Problem lag vor allem darin, dass der Ingenieur die inneren Schaltungen der Positronik selbst kaum verstand. Zu fremdartig war ihm diese Mikrotechnik.
    Schließlich öffnete sich die Frontseite in einem Bereich von etwa 80 mal 80 Zentimetern. Waylon Javier hob seinen Sohn in die Höhe, und der Junge kletterte in die Hamiller-Tube. Hinter ihm schloss sich die Verkleidung sofort.
    Eine Zeit lang waren leise Geräusche aus dem Innern zu hören.
    Als Oliver wieder erschien, sagte die Positronik: »Ich danke Ihnen. Damit ist der letzte Schritt vollzogen. Kommandant Javier, ich, Hamiller, stehe Ihnen und der BASIS nun ohne Einschränkungen zur Verfügung. Die Tests sind beendet. Es wird keine Eigenmächtigkeiten von meiner Seite mehr geben. Selbst wenn ich es wollte, wäre mir das unmöglich. Verzeihen Sie mir den kleinen Schwindel mit dem angeblichen Fehler – Olli, dem ich als Einzigem völlig vertrauen konnte, hat die Schaltungen beseitigt, die es mir ermöglichten, über Ihre Köpfe hinweg Maßnahmen durchzuführen. Sie können jetzt den Grigoroff abschalten. Bitte vertrauen Sie mir. Es wird nicht nur zum Nutzen der BASIS sein, sondern letztlich der Menschheit und allen positiven Kräften des Universums dienen.«
     
    Seit einigen Tagen, hatte Perry Rhodan den Eindruck, schien sich alles Unheil zu verdichten. Die sinnlos feuernden Zeitweichen waren das geringste Übel, zumindest wurde mittlerweile kein Leben mehr gefährdet. Allerdings war eine Lösung für dieses Problem nicht in Sicht. Die seltsamen Maschinen, deren Existenz er Seth-Apophis zuschrieb, hatten bislang allen Versuchen widerstanden, sie zu zerstören.
    Das neuerliche Viren-Experiment Quiupus auf dem Planeten Lokvorth schien in eine Sackgasse geraten zu sein. Das kosmische Findelkind hatte sich abgesetzt, ohne ein Lebenszeichen zu hinterlassen oder nähere Auskunft über seinen Versuch zu geben.
    Perry Rhodan sprach täglich mit Sarga Ehkesh und Demos Yoorn, seinen verantwortlichen Leuten auf Lokvorth. Ihre Antwort war stets die gleiche: Von Quiupu fehlte jede Spur.
    Perrys größte Sorge jedoch war die BASIS. Seit 24 Stunden umkreiste das Schiff mit eingeschalteten Grigoroff-Projektoren die Erde. Es gab keinen Kontakt.
    Eine Abteilung des HQ Hanse arbeitete fieberhaft an einer Möglichkeit, ohne Gewaltanwendung in die BASIS einzudringen. Selbst die Mutanten wagten es nicht, mit ihren Kräften das höherdimensionale Energiefeld zu durchstoßen. Gedankenimpulse drangen nicht nach draußen, darauf hatte Fellmer Lloyd ausdrücklich hingewiesen.
    Es gab Spannungen zwischen Rhodan und Jen Salik. Der Ritter der Tiefe drängte Rhodan immer intensiver zum Besuch in der Galaxis Norgan-Tur. Mittlerweile hatte Salik einen Befürworter gefunden. Roi Danton machte Perry die Hölle heiß, er solle endlich den Zutritt zur BASIS ermöglichen und den Aufbruch des Schiffes veranlassen.
    »Es geht um Demeter!«, sagte Roi heftig. »Ich weiß nicht, was in ihr vorgeht, nur, dass ich ihr irgendwie

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