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Schach mit einem Vampir

Schach mit einem Vampir

Titel: Schach mit einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: D Krüger
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kurzer Abschnitt in der Zeit des Vergessens. Die Trauer um sie würde verfliegen. Die Zeit sie aus seinen Gedanken entfernen. Und darüber hinaus gab es so viel Neues in einer dunklen Welt zu entdecken. In einer Existenz, die von der Nacht und dem Verlangen nach Blut geprägt sein würde. Ein neues, ein ewiges Leben als Vampir …
    ***
    FBI Special Agent Bill Tonelli betrat den Tatort in Steve Fraizers Haus. Man konnte das Feuer im ersten Stockwerk schnell löschen. Dieses Mal hatte der Schachspieler zwar auch Brandbeschleuniger benutzt, doch der Zeitraum zwischen dem Entzünden der Leiche und dem Eintreffen der Polizei war so geringfügig gewesen, dass ein beherzter Beamter den Brand mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle gebracht hatte, bevor sich das Feuer zuerst im Zimmer und dann im ganzen Haus hatte ausbreiten können.
    „Schachspieler?“ , überlegte Tonelli. „Nein, der Mann hat nun einen Namen und braucht diesen albernen Spitznamen nicht mehr, den ihm die Presse verpasst hatte. Es besteht kein Zweifel mehr an seiner Identität. Sein richtiger Name ist Steve Fraizer!“ Fraizers Namen hatte auch ein Anrufer der Polizei mitgeteilt, als er sie um Hilfe bat. Es handelte sich bei dem Mann um einen Nachbarn der Fraizers. Dieser hatte beobachtet, wie jemand mit Gewalt in das Nachbarhaus eingedrungen war. Wenig später hörte er den furchtbaren Schrei einer Frau. Nachdem er die Einsatzkräfte alarmiert hatte, sah er einen Feuerschein hinter einem der Fenster des oberen Stockwerks und beobachtete, wie Fraizer kurz darauf das Haus verließ. Kurze Zeit später nach diesen Ereignissen trafen die ersten Beamten am Tatort ein. Sie hatten den Mörder nur knapp verpasst. Die Einsatzkräfte fanden daraufhin bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten die brennende Leiche einer Frau. Trotz der Verbrennungen, die der Leichnam davongetragen hatte, konnte Tonelli sie eindeutig identifizieren. Es handelte sich bei ihr um die Ehefrau des gesuchten Serienkillers, um Mrs. Christien Fraizer. Tonelli hatte sie bei seinem ersten Besuch in dem Haus, zusammen mit Agent Harris, kennengelernt. Der FBI-Agent wandte sich von dem schrecklichen Anblick ab und verließ das Schlafzimmer, um der Spurensicherung nicht im Wege zu stehen. Die ganze Vorgehensweise, die Fraizer bei dieser neuerlichen Bluttat an den Tag gelegt hatte, untermauerte nur noch den Verdacht, dass er der grausame Serienmörder war. Aber ein Detail unterschied diesen Mord von den vorherigen. Der Serienkiller hattekeine Schachfigur im Mund der Ermordeten zurückgelassen. Und nach einer ersten Begutachtung der Leiche hatte der zuständige Rechtsmediziner noch eine weitere Entdeckung gemacht, die vielleicht einen Durchbruch in einem weiteren Punkt bringen konnte. Mrs. Fraizers Leichnam wies eine Verletzung am Hals auf. Der Arzt war sich nun sicher endlich beweisen zu können, wie der Schachspieler den Menschen das Blut aus ihren Körpern absaugte. Es waren wichtige Beweise, die für Fraizers Verurteilung eine gravierende Rolle spielen würden. Nun galt es, den Täter zu jagen und ihn für seine unglaublichen Taten zur Rechenschaft ziehen. Die Fahndung nach dieser Bestie in Menschengestalt würde intensiviert und ausgeweitet werden. Er, Tonelli, wollte nicht eher ruhen, bis dieser Schweinehund auf dem elektrischen Stuhl saß. Erst dann konnte er wieder ruhig schlafen. Und er war es seinem ermordeten Kollegen Josef Harris sowie all den anderen Opfern des Schachspielers schuldig. Rache? Sicherlich war auch dies eine Motivation für Tonelli, an dem Fall dranzubleiben. Doch vor allen Dingen wollte er die Lebenden vor diesem brutalen Unmenschen schützen. Und es galt auch, die übrigen Sektenmitglieder hinter Fraizer dingfest zu machen. Jetzt, wo die Identität des Serienmörders feststand, würde es nicht mehr lange dauern und sie würden alle ins Gefängnis wandern. Denn für Tonelli war es selbstverständlich gänzlich ausgeschlossen, dass nur ein Mörder die ganzen Jahrhunderte überdauert hatte und immer auf die gleiche schreckliche Art tötete. Tonelli dachte mit Sarkasmus daran, dass dazu nur ein Vampir oder ein Zombie imstande gewesen wäre. Doch solche Fantasiewesen gab es nicht! Auch wenn er diesen Schwachsinn dem Bericht eines FBI-Beraters entnommen hatte. Aber dieser Professor Ashwill war anscheinend durch sein hohes Alter so in seinem Geist verwirrt, dass er die Wirklichkeit nicht mehr von der Fiktion unterscheiden konnte. Tonelli würde bei seinen Vorgesetzten anregen,

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