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Schamanenfeuer: Das Geheimnis von Tunguska

Schamanenfeuer: Das Geheimnis von Tunguska

Titel: Schamanenfeuer: Das Geheimnis von Tunguska Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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Schenkendorff, Bruder von Vera Leonardovna Schirova; Schwager von Makar Charitonowitsch Schirov
    Schirov, Makar Charitonowitsch
– Stammesältester der tungusischen Ewenken von Vanavara, Großvater von Leonid und Ehemann von Vera Leonardovna Schirova, Schwager von »Taichin« Michail Leonardowitsch Schenkov und Schwiegersohn von Leonard Michailowitsch Schenkendorff (nach der russischen Revolution umbenannt in Schenkov)
    Schirova, Vera Leonardowna
– Leonids Großmutter und Tochter von Leonard Michailowitsch Schenkendorff; Ehefrau von Makar Charitonowitsch Schirov und Schwester von »Taichin« Michail Leonardowitsch Schenkov
    Vanderberg, Viktoria
– Geophysikerin der Universität Leipzig

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    |492| Begriffserklärung
    Baranka/Baranki (Plural)
– russisches Rundgebäck
    Blja (phon.)
– ein äußerst unanständiges russisches Schimpfwort
    Dolguksa
– traditioneller, sibirischer Birkensaft (wässrig, leicht süß)
    FSB
– Federalnaja Slushba Besopasnosti (Föderaler Sicherheitsdienst; Inlandsnachrichten/Geheimdienst der heutigen Russischen Föderation)
    Jämschtschik
– Bezeichnung für Schlittenführer
    Kascha
– jegliche Art von Grütze (z. B. Buchweizengrütze)
    Narten
– Sibirische Schlittenart
    Nemez
– (den Stummen, der Sprache nicht mächtigen Fremden) altes russisches Wort für einen Deutschen
    Ochrana
– Oberbegriff für die verschiedenen Geheimdienste und die Geheimpolizei im zaristischen Russland
    Pisdjenka (phon.)
– unanständiges, russisches Schimpfwort
    Werst
– altes Längenmaß im zaristischen Russland, entsprach 1.066,8 Metern
    Wjalenaja Wobla
– russische Fischspezialität

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    |493| Nachwort – Danksagung
    Handlung und Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Namen, Orte/geographische Gegebenheiten und Institutionen in Deutschland und in Teilen der Russischen Föderation wurden von der Autorin im Sinne der schriftstellerischen Freiheit entsprechend verändert.
    Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Am 30. Juni 1908 ereignete sich im Gebiet der Steinigen Tunguska, einem Flusslauf in der Mitte Sibiriens, eine gewaltige Detonation, deren Stärke alle bis heute gezündeten Nuklearexplosionen übertraf. Obwohl in der Folgezeit etliche Expeditionen in das betroffene Gebiet unternommen wurden, ist es bis heute nicht gelungen, eine eindeutige Erklärung zu den Ereignissen vor genau 100 Jahren zu finden.
    Während meiner Recherche stieß ich auf einige interessante Sachbücher, die sich umfassend mit dem Thema »Tunguska« beschäftigten und damit meine Phantasie zu einer ganz eigenen Überlegung beflügelten. In den meisten Abhandlungen wird die rätselhafte Explosion anhand von zahlreichen Theorien beleuchtet, die von einem vermeintlichen Meteoriteneinschlag bis hin zu einer UFO-Havarie mit nuklearem Fallout reichen. Stellvertretend für alle Sachbücher zum Thema »Tunguska-Ereignis von 1908« möchte ich das Buch »Tunguska – das rätselhafte Jahrhundertereignis« von Peter Krassa hervorheben.
    Im Rahmen meiner Rechercheerläuterungen möchte ich zudem ausdrücklich klarstellen, dass die in meiner Geschichte vermittelten Inhalte zum sibirischen Schamanentum in großen Teilen meiner schriftstellerischen Phantasie entspringen und keinen ausreichenden Einblick in die Traditionen der sibirischen Schamanen gewährleisten können. Wer sich über Schamanen und deren religiöses Wirken informieren möchte, dem empfehle ich Sachbücher, z. B. von Dr. Hans Findeisen, oder antiquarische Bücher aus der Zeit um 1905, die man mitunter in Universitäts- oder Landesbibliotheken findet, mit Hinweisen zu den Sitten, Gebräuchen und der Sprache der Ewenki-Tungusen.
     
    |494| Mein besonderer Dank gilt, stellvertretend für alle andere Recherchehelfer:
    Viktoria N., einer russischen Historikerin und lieben Freundin, ohne die ich dieses Buch nicht hätte schreiben können. In unermüdlichem Interesse half sie mir die komplizierten politischen Verhältnisse der russischen Vorrevolution zwischen 1905 und 1917 zu entwirren. Darüber hinaus vermittelte sie mir einen interessanten Einblick in die moderne russische Gesellschaft – nach Glasnost und Perestrojka. Als besonders amüsant empfand ich unsere Ausflüge in die russischen Ess- und Trinkgewohnheiten, bei denen ich zum ersten Mal Birkensaft probierte und nun weiß, wie man eine gedörrte Wjalenaja Wobla zu sich nimmt. Außerdem habe ich es Viktoria zu verdanken, dass die Fahrpläne der Moskauer Metro für mich kein Buch

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