Schatten Blut

der Clan, der einen entfernt an eine Irrenanstalt erinnert. Ihr Geist scheint verwirrt und sie finden den Gedanken an den Untergang so faszinierend, wie ein Kind die Fahrt in einer Achterbahn. Es kommt aber auch schon mal vor, dass der eine oder andere von ihnen einen lichten Moment hat und etwas Sinnvolles zur Nacht bringt.
    D ann hätten wir da noch die Lasombra , deren Stellung den Erhabenen zugeordnet werden könnte. Sie schauen mitleidig auf die anderen Clans herab. Sie lieben alles, was irgendwie mit Macht zu tun hat und drehen gern an politischen und finanziellen Rädern.
    D ann wären da die Ventrue , die Krieger und Führer auf dem Schachbrett des Todes. Ihnen ist es wichtiger, etwas zu erobern als es zu halten. Erfolg ist das einzige, was für sie zählt.
    D ie Tremere sind überall, werden von allen gefürchtet und keiner mag sie. Bisweilen werden sie verachtet und gehasst. Es heißt, sie hätten sich mit Magie all das angeeignet, was sie heute sind und schauten auf andere Clans herab. Auch haben Sie einige der Vorsintflutlichen in die Falle gelockt, sie vernichtet und sich das Wissen und die Fähigkeiten ihrer Opfer zu eigen gemacht. Belegt ist der Mord an Saulot, Gründer des Clans Salubri. Sie sind verschlagen und machtgeil. Und sie benehmen sich selten Regelkonform, da sie der Meinung sind, sich alles erlauben zu können. Sie sind auch diejenigen, die unter den Menschen willkürlich Opfer wählen und selten darauf achten, was sie damit anrichten. Nur selten wird ihrem Treiben ein Ende gesetzt.
    Ferner gibt es noch einige Überlebende des Clans der Salubri, auch Clan der Heiler genannt. Sie sind wohl die einzigen Pazifisten unter allen Kainskindern. Ihre Aufgaben erstrecken sich auf Gewaltlosigkeit und Heilung. Sie streben Golconda an, was wir Menschen als Erleuchtung umschreiben würden. Es ist der Zustand des Gleichgewichts zwischen der dunklen und der hellen Seite. Als Vergleich wäre vielleicht zu erwähnen, dass sie wie die tibetischen Buddhisten unter allen Clans der Vampiren zu betrachten wären.
    D ie Caitiff könnte ich eigentlich vergessen, da sie ohne Clan sind. Wie vergessene Kinder, so wurden sie mal eben erschaffen und von ihrem Erschaffer genauso schnell vergessen, wie dieser sich in einem Bett umdreht. Sie wachsen ohne Zugehörigkeit auf und sind daher auch keinerlei Clans unterworfen. Nennen wir sie einfach mal die Streuner unter den Vampiren. Und sollten sie unter die Räder kommen, werden sie kaum vermisst.
    D a wären noch die Kappadozianer , auch Clan des Todes genannt. Ihre Leidenschaft ist die Erforschung von Dingen, die Sie nicht detailliert wissen möchten. Sie werden als sehr weise beschrieben, was sie gleichzeitig gefürchtet, aber auch geachtet sein lässt.
    H abe ich jemanden vergessen? Oh, ja, die Tzimisce. Der Clan der Unholde und Terroristen. Während alle anderen sich als von Gott verflucht ansehen, hält dieser Clan sich für die Krone der verfluchten Schöpfung.
    F erner haben wir die Jünger des Seth . Quasi die Sekte unter den Vampiren, ihr Motto ist Tod und Verderben. Sie werden von fast allen anderen Clans gemieden und verachtet.
    D ie destruktivste Gruppe machen die Baali aus. Heute würden wir sie als Satanisten und Dämonenbeschwörer bezeichnen. Ihnen wird nachgesagt, sie beziehen ihre Kraft direkt aus dem Höllenschlund. Moral und Regeln missachten sie und gehen grundsätzlich bei allen, was sie tun, über Leichen. Selbst, wenn es ihre eigenen Mitglieder betrifft. Daher fürchten andere Clans diese Gruppierung besonders.