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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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überhaupt nicht infrage.«
    »Es war ja nur ein Gedanke.«
    »Ein dummer Gedanke.«
    »Wie sieht es damit aus umzukehren?«, warf Briony ein. Ihre Finger gruben sich in Jacks Handfläche. »Wir könnten sehen, dass wir vom Berg runterkommen und Hilfe holen.«
    Ken schüttelte den Kopf. »Ausgeschlossen. Sie haben uns umzingelt.«
    »Wir haben eine Chance, wenn wir versuchen, hier durchzuhalten und auf das Eintreffen von Verstärkung zu warten«, sagte Jack. »Wir können das Team über Funk verständigen, und sie werden so schnell wie möglich anrücken. «
    »Im Höchstfall brauchen sie vierundzwanzig Stunden. Wahrscheinlich zwölf. Wenn wir Glück haben, könnten
sie schon morgen früh hier sein. Wir haben Munition. Wir könnten es schaffen«, stimmte Ken ihm zu. »Wir haben genug Sprengstoff, und du hast bereits einige Drähte gespannt. Es könnte die beste Lösung sein, Jack.«
    »Was ist gegen den Vorschlag einzuwenden?«, fragte Briony. »Diese Lösung scheint keinem von euch beiden zuzusagen.«
    »Sie könnten zu leicht ebenfalls Verstärkung anfordern«, erwiderte Jack. »Whitney hat Zugang zu viel raffinierterer Ausrüstung, wenn wir zu lange bleiben. So viel Zeit dürfen wir ihm nicht lassen – es sei denn, uns bleibt nichts anderes übrig.«
    Einen Moment lang herrschte Schweigen. Ken seufzte. »Ich klettere so hoch wie möglich rauf und sehe, ob ich ein Signal empfangen kann, das klar genug ist, um Hilfe anzufordern.«
    »Moment mal.« Briony hob eine Hand. »Du musst die Felswand hinaufsteigen, um ein Signal zu empfangen? Ist das nicht gefährlich?«
    »Wir haben keine andere Wahl«, erklärte Jack. »Wir sind in einer Schlucht, Kleines. Wir können keinen Hund rufen, von unserem Team ganz zu schweigen.«
    »Wenn für Ken die Möglichkeit besteht, an der Felswand hinaufzusteigen und hoch genug zu kommen, um einen Funkruf auszusenden, warum können wir dann nicht alle raufsteigen, um hier rauszukommen? Wir sind alle kräftig«, schlug Briony zaghaft vor.
    Wieder trat Schweigen ein, und die Männer tauschten einen langen Blick miteinander.
    »Vielleicht ginge das sogar«, sagte Jack nachdenklich. »Da du schwanger bist, ist das wahrscheinlich das Letzte, was er erwarten würde.«

    Ken rieb eine Narbe an seiner linken Wange und runzelte die Stirn. »Wir haben es an der Nordwand versucht, Jack. Sie hat kleine Vorsprünge und Einkerbungen, die Halt für Finger und Zehen bieten, und ein paar Risse und Sprünge, die wir vielleicht nutzen könnten, aber die meisten sind knapp fünf Meter voneinander entfernt. Es wäre knifflig, vor allem im Dunkeln.«
    Jack blickte zum Himmel auf. »Wie viel Mondlicht haben wir?«
    »Es ist einigermaßen anständig. Der Mond ist mehr als zur Hälfte zu sehen. Die Nacht ist klar.« Ken wandte den Kopf zu der Felswand um, die sich steil erhob. Sie wird es niemals schaffen, Jack. Sie ist kräftig, aber sie ist schwanger.
    Briony wusste, dass sie über sie sprachen. Sie entzog Jack ihre Hand. »Ich bin Luftakrobatin, ich habe Hochseilnummern im Programm, und ich bin verflixt gut auf dem Gebiet. Es gibt nicht vieles, was ich nicht tun kann.«
    »Du magst keine Höhen«, rief ihr Jack ins Gedächtnis zurück. »Das macht nichts, Bri, wir können hier durchhalten. «
    »Es gibt viele Dinge, die ich nicht mag, Jack, aber das hat mich bisher noch nie von etwas abgehalten. Was tätet ihr, wenn ich nicht bei euch wäre?«, fragte sie herausfordernd.
    »Das spielt keine Rolle, denn du bist bei uns.«
    »Aber mir ist es wichtig. Ich will nicht rumsitzen und warten, wenn wir eine Chance haben, hier herauszukommen. Ich kann mich über meine Höhenangst hinwegsetzen und komme dann so gut wie einer von euch beiden, wenn nicht sogar noch besser, klar. Unterschätzt mich nicht, bloß weil ich schwanger bin oder, was noch schlimmer wäre, weil ich eine Frau bin.«
    »Wir können nicht auf die herkömmliche Weise hochsteigen,
Briony«, erklärte Jack. »Wir müssen eine menschliche Leiter bilden, bei der sich einer verankert, den anderen wie ein Pendel hin und her schwingt und ihn zum nächsten Halt hochwirft. Das ist schwierig und gefährlich.«
    »Genauso, wie einfach hierzubleiben. Tätet ihr es, wenn ich nicht dabei wäre? Sagt mir die Wahrheit.«
    »Wir wären bereits unterwegs«, sagte Jack.
    »Dann wäre das also entschieden.« Briony trat die Decke zur Seite und stand auf. »Lasst uns gehen.«
    Ken schüttelte den Kopf. »So fängt es an, Bruder. Sie wird herrisch. Ich habe gehört, dass

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