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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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von seinem Körper. Wir stecken in Schwierigkeiten, Bruder. Ich bin zum Pass raufgestiegen …
    »Du hast was getan?«, zischte Jack. »Verdammt noch mal, Ken. Das war gefährlich.«
    Briony rührte sich, setzte sich ebenfalls auf und blickte von einem Bruder zum anderen. »Was ist passiert?«

    Ken sank mit dem Gewehr in den Armen neben den beiden nieder. »Tut mir leid, dass wir dich geweckt haben, Bri, aber wir werden bald Gesellschaft haben.«
    »Was geht hier vor, Ken?«, fragte Jack barsch.
    »Ich bin argwöhnisch geworden, als der verdammte Hubschrauber keine einzige Erkundungsrunde gedreht hat. Weshalb hätten sie das unterlassen sollen? Ich habe ihn nicht außer Gefecht gesetzt. Vielleicht wollten sie, dass ich glaube, ich hätte ihn einsatzunfähig gemacht, aber ich wusste, dass es nicht so war. Daher habe ich mir, als ich oben in den Felsen nichts Besseres zu tun hatte, Gedanken über Dr. Whitney und seine Akten gemacht. Nimm einfach mal an, es ist ihm gelungen, eine Generalstabskarte unseres Anwesens aufzutreiben, und er hat sie studiert und wusste daher, sowie wir uns auf den Weg zu dieser Schlucht gemacht haben, dass wir einen Weg oben über den Pass haben müssen.«
    »Verdammter Mist«, krächzte Jack.
    »Also habe ich einen kleinen Ausflug gemacht, und es hat sich bestätigt, dass wir dort erwartet werden.« Ken öffnete seine Feldflasche, trank und wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab.
    »Können wir es mit ihnen aufnehmen?«
    »Sie haben den besseren Standort und einen Hubschrauber, Jack.« Ken warf einen Blick auf Briony, wollte weitersprechen und schloss den Mund. Es wäre für uns alle der sichere Tod.
    »Tut das nicht«, sagte Briony mit scharfer Stimme. »Ich bin kein Kind, und ich mache nicht schlapp, wenn es heftig wird. Ich will wissen, was passiert ist.« Sie fing Jacks harten Blick auf und hielt ihn fest. »Gehöre ich zur Familie oder nicht?«

    »Du weißt verdammt gut, was du mir bedeutest«, fauchte Jack. »Der einzige wirkliche Weg aus der Schlucht ist der Pass. Wir dachten, niemand wüsste, dass es einen Weg nach oben gibt. Der Canyon ist eine Falle, und wir sitzen hier fest. Es gab überhaupt keinen Pass, bevor wir ihn angelegt haben.«
    »Woher wussten sie es dann?«, fragte Ken. »Niemand ist hier gewesen.«
    »Er hat es vermutet. Der Mistkerl hat es vermutet«, sagte Jack. »Er ist ein verdammtes Genie, und er hat sich die Landkarte angeschaut und sich ganz genau ausgerechnet, wie wir denken. Die Schlucht ist eine natürliche Falle. Er wusste, dass wir sie hierher führen würden, und er hat seine Männer über uns aufgestellt, damit sie dort sitzen und warten. Wir machen uns an den Aufstieg – er ist steil und gefährlich und wird uns viel Kraft kosten, und dann schießen sie uns ab wie Enten auf einem Teich.«
    Briony holte durch die Nase tief Atem, weil sie versuchen wollte, den Geruch der Gefahr aufzuschnappen. Sie roch Kiefern und Föhren und die Nachtluft, aber keine Soldaten. Die Temperatur fiel rapide ab, wie es im Hochgebirge oft der Fall war. Sie erschauerte und streckte die Hand nach Jacks Rucksack aus, um eine Jacke herauszuholen, in die sie sich einhüllen konnte.
    »Uns wird nichts passieren«, versicherte ihr Jack.
    »Ich weiß. Mir ist nur kalt.« Sie war nicht sicher, wie viel Wahres an dem war, was Jack gesagt hatte, aber sie wollte, dass es die Wahrheit war. Die Furcht war für sie ein ständiger Begleiter, der ihr seit jeher vertraut war und über den sie sich daher leicht erheben konnte. Sie schüttelte ihre Furcht ab und verflocht ihre Finger mit Jacks.
    »Wir haben nicht viele Wahlmöglichkeiten«, sagte Jack.
»Wenn wir versuchen, den Pass zu überqueren, dann kommt das einem Selbstmord gleich. Vielleicht könntest du es schaffen, wenn Ken und ich dir beide einen Vorsprung geben und dich beschützen, insbesondere dann, wenn sie dich gar nicht töten wollen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich bleibe bei euch.«
    »Ich könnte euch beide beschützen«, bot Ken an. »Das ist nur einleuchtend, Jack. Du weißt, dass wir sehen müssen, wie wir sie hier rauskriegen. Es läuft darauf hinaus, wer wichtiger ist. Briony trägt die Babys aus. Ich lege mich mit dem Gewehr oben auf den Pass …«
    »Vergiss den Blödsinn. Wir gehen alle zusammen oder gar nicht«, fauchte Jack. »Falls du glaubst, ich würde davonlaufen, wenn sie auf dich schießen, Ken, dann kennst du mich schlecht.«
    Briony schüttelte heftig den Kopf. »Ich schließe mich Jack an. Das kommt

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