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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ausbreitete.
    »Wenn es überhaupt jemanden gibt, der eine Chance hat, aus einem Lager der Rebellen zu entkommen und es lebend durch den Dschungel zu schaffen, dann ist das Jack Norton«, erwiderte Nicolas Trevane.
    »General Ekabela ist der blutrünstigste aller Rebellen in der Region«, sagte Captain Ryland Miller mit einem leisen Seufzer. »Die Truppen des Generals setzen sich in erster Linie aus kampferprobten Veteranen zusammen. Die meisten seiner Männer waren beim Militär, bevor dort die Hölle losgebrochen ist.«
    »Mir scheint es, als sei im Kongo, so weit ich zurückdenken kann, schon immer die Hölle los gewesen«, sagte Nicolas. »Ekabela allerdings hat der Region noch mehr geschadet. Er hat ganze Ortschaften und Städte verwüstet
und Völkermord begangen, aber er ist einfach nicht zu fassen und hat reichlich Geld.«
    »Er hat den Marihuanahandel fest in der Hand und wird von jemandem hier in den Vereinigten Staaten tatkräftig unterstützt. Keiner seiner Gefangenen hat jemals mehr als zwei Tage überlebt. Besonders skrupellos ist er, wenn es um Folterungen geht. Ken Norton war danach in ganz schlechter Verfassung, und ihn hatten sie nur etwa zehn Stunden in der Mangel. Ken ist immer noch im Krankenhaus«, hob Ryland hervor. »Sie haben ihn bei lebendigem Leib nahezu gehäutet, ganz zu schweigen davon, dass sie ihn geradezu in Würfel geschnitten haben. Angenommen, Ekabela hätte Jack erwischt, wären Jack nur wenige Stunden für eine Flucht geblieben, bevor sie ihm noch Schlimmeres angetan hätten als Ken.«
    Kaden tippte mit einem Finger auf die Landkarte. »Ekabela ist ständig in Bewegung. Er wird, was Jack betrifft, kein Risiko eingehen. Was zum Teufel hatte sich dieser Senator dabei gedacht, in einer Flugverbotszone über den Kongo zu fliegen? Und was hatte einer der Spitzenwissenschaftler des Militärs in einer so heißen Region wie dem Kongo zu suchen?«
    »Genau das frage ich mich auch«, sagte Dr. Lily Whitney-Miller. Sie trat aus der Ecke vor, in der sie gestanden und die Schattengänger beobachtet hatte, als sie sich zu der Besprechung einfanden. »Bei dem kleinen Jet, der über dem Kongo abgeschossen wurde, handelte es sich um dasselbe Flugzeug, das auch auf einem Flugplatz außerhalb von New Orleans gelandet war, als Dahlias Sanatorium angegriffen wurde.«
    »Noch interessanter ist«, sagte Ryland, »dass Ekabela weder den Piloten noch die Wissenschaftler getötet hat.
Und als Ken Norton mit seinem Trupp in den Kongo kam, um den Senator zu retten, hat Ekabela ihn bereits erwartet.«
    Kaden hob eine Hand. »Du glaubst, Ekabela hat einen Tipp bekommen, dass ein Schattengängerteam eine Rettungsaktion durchführt? Wie könnte das möglich sein?«
    Ryland nickte. »Ich bin ganz sicher. Ken ist es gelungen, den Senator, das Forschungsteam und den Piloten rauszuholen. Weshalb hätte Ekabela den Piloten am Leben lassen sollen? Er besaß nicht den geringsten Wert für ihn.«
    »Wirklich aufschlussreich ist«, sagte Lily und zählte die Punkte an einer Hand ab, »dass das Flugzeug angeblich einen Maschinenschaden davongetragen hatte, doch niemand wurde verletzt. Ekabela hat weder den Piloten noch das Forscherteam foltern und töten lassen, wie er es normalerweise mit jedem tut, der für ihn nicht von finanziellem oder politischem Nutzen ist. Als der Rettungstrupp eintraf, lagen die Rebellen bereits im Hinterhalt und erwarteten ihn. Und trotzdem ist es den Schattengängern gelungen, den Senator und alle anderen rauszuholen. Im Verlauf dieser Aktion aber wurde Ken Norton gefangengenommen, und Ekabela hat daraufhin keine Zeit vergeudet, sondern gleich damit begonnen, Ken zu foltern.«
    »Ich denke, genau das ist der Punkt. Dass die Rebellen sich auf Ken gestürzt haben. Sie hatten es auf ihn persönlich abgesehen. Auf diese Weise ist er von den anderen abgeschnitten worden«, fügte Logan Maxwell hinzu. Er war das einzige Mitglied der Schattengängertruppe von den SEALs, das anwesend war. Ken und Jack Norton gehörten beide zu seinem Team. »Sie haben ihn erwartet. Ich war da. Sie hätten darum kämpfen können, ihre ursprünglichen
Gefangenen zu behalten, aber sie hatten größeres Interesse daran, Ken an sich zu bringen.«
    »Sie hatten es speziell auf Ken abgesehen? Nicht nur auf irgendeinen Schattengänger?«, fragte Lily.
    »Speziell auf Ken«, hob Logan noch einmal hervor. Plötzlich trat Stille im Konferenzraum ein. Mitglieder des Schattengängerteams ließen sich auf Stühle sinken, die um den

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