Schlafen lernen - Sanfte Wege fuer Ihr Kind
Spielraum also, und kein Wunder, dass viele Eltern sich fragen, ob ausgerechnet ihr Kind genug schläft. Die Antwort ist ganz einfach: Verlassen Sie sich auf Ihr Kind. Wenn es tagsüber munter, aktiv, unternehmungslustig und ausgeglichen ist, dann bekommt es ausreichend Schlaf. Wenn es quengelt, am liebsten ständig den Schnuller im Mund hat, lustlos spielt und sehr reizbar ist, dann könnte das in der Tat an mangelndem Schlaf liegen.
Um das tatsächliche Schlafbedürfnis Ihres Kindes zu ermitteln, können Sie ein Schlaftagebuch führen. Im eingehefteten Folder finden Sie weitere Informationen, eine Checkliste, ein 24-Stunden-Protokoll und ein Wochenprotokoll.
GU-ERFOLGSTIPP DER EIGENE SCHLAF SOLLTE JEDER MUTTER HEILIG SEIN!
Drehen Sie den Spieß doch einmal um: Erstellen Sie ein Schlafprotokoll für sich selbst und berechnen Sie den Durchschnittswert einer Woche. Das kann Ihnen – und auch Ihrem Partner – zeigen, wie viel Sie tatsächlich schlafen (vermutlich ziemlich wenig). Gerade in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes bekommen Mütter, besonders wenn sie stillen, extrem wenig Schlaf. Dabei sollte Ihnen Ihr eigener Schlaf heilig sein. Denn ohne Sie ist Ihr Baby hilflos. Und die Freude aneinander ist auch getrübt, wenn alle übermüdet sind. Nutzen Sie also jede Gelegenheit, sich selbst hinzulegen. Lassen Sie die Bügelwäsche liegen und das Geschirr stehen, Ihr Haushalt muss nicht immer perfekt sein. Erholen Sie sich lieber, sobald Ihr Kind schläft.
Vielen erschöpften Müttern hilft das homöopathische Mittel Neurodoron®. Davon können Sie über vier Wochen (bei Bedarf auch länger) morgens zwei und nachmittags eine Tablette einnehmen.
Wenn der Schlaf Probleme macht
Beinahe jedes kleine Kind hat irgendwann einmal Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. Oft klappt es jedoch schon nach ein paar Tagen oder Wochen wieder, manchmal sind die Schwierigkeiten aber auch hartnäckig. Das hängt mit den Ursachen zusammen, die vielfältig und nicht gleich zu erkennen sind: Mal sind die Probleme körperlichen, entwicklungs- oder reifebedingten, mal seelischen oder umweltbedingten Ursprungs. Doch am häufigsten sorgen bestimmte Einschlafgewohnheiten für Schlafprobleme. Während die Kinder in der Regel ihr Schlafbedürfnis trotz allem gut stillen können, sind ihre Eltern schon wegen der vielen nächtlichen Unterbrechungen meist völlig erschöpft.
Hinzu kommt die Unkenntnis, wie das gestörte Schlafverhalten ihres Kindes einzuordnen ist und wodurch es möglicherweise ausgelöst wurde. Die folgenden Informationen können helfen.
Was sind Schlafstörungen?
Ein Baby, das in den ersten Monaten Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen hat, konnte noch nicht zu einem geregelten Schlaf-Wach-Rhythmus finden. Eine Schlafstörung hat es in diesem Alter jedoch noch nicht. Diesen Begriff verwenden Experten erst etwa nach dem sechsten Monat, wenn sich die Schlafprobleme auf die Nacht konzentrieren. Demnach liegt eine Schlafstörung vor, wenn folgende drei Punkte zutreffen:
Ihr Kind wacht mehr als dreimal pro Nacht auf und ist im Durchschnitt dabei länger als 20 Minuten wach.
Es braucht die Anwesenheit der Eltern beim Einschlafen.
Die Probleme bestehen seit mindestens drei Monaten.
Der Schweregrad der Schlafstörung bemisst sich nach Anzahl und Dauer der nächtlichen Wachphasen, nach dem Aufwand der Einschlafhilfen, der subjektiven Belastung der Eltern und der Befindlichkeit des Kindes. Es wird vermutet, dass etwa jedes fünfte Kind zeitweise oder andauernde Schlafstörungen hat und die Probleme nicht selten weit über das Babyalter hinaus bis ins Kleinkind- und Vorschulalter bestehen bleiben.
KEIN KIND SCHLÄFT DURCH
Jedes Kind wird mehrmals nachts wach. Manche schlafen wieder ein, ohne sich bemerkbar zu machen.
Andere finden nicht mehr allein zurück in den Schlaf und beginnen zu schreien.
Körperlich bedingte Schlafprobleme
Nur in den seltensten Fällen ist eine Schlafstörung körperlich bedingt. Dennoch muss man bei akuten Schlafstörungen zuerst körperliche Ursachen ausschließen und einen Kinderarzt zu Rate ziehen, bevor man nach weiteren möglichen Gründen für die Schlafprobleme forscht. Beachten Sie, dass auch Krankheiten wie eine Mittelohrentzündung oder eine Erkältung Ihr Kind vorübergehend vom Schlafen abhalten können, weil es zum Beispiel Schmerzen hat oder nur schwer Luft bekommt.
Organisch bedingte Schlafschwierigkeiten
Bei den wenigsten Kindern sind chronisch organische
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