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Schlechtes Chili - Lansdale, J: Schlechtes Chili - Bad Chili

Schlechtes Chili - Lansdale, J: Schlechtes Chili - Bad Chili

Titel: Schlechtes Chili - Lansdale, J: Schlechtes Chili - Bad Chili Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe R. Lansdale
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Natürlich hab ich nicht so tief in mein Knie gebohrt, wie ich in deins bohren werde. Ich werde ihn in dein Bein und durch Muskeln und Nerven direkt in den Knochen drehen. Dann nehme ich mir deine Trizeps-Sehnen vor. Das sind Schmerzen, Mann.«
    Das Haus erbebte. Der Regen prasselte immer heftiger.
    Big Man nahm die Aspirinflasche, schraubte sie auf und schüttete sich mehrere Tabletten in den Mund. Er nahm das Glas Wasser und versuchte zu trinken. Er warf es durchs Zimmer und spie die Tabletten auf meinen Schoß.
    »Ich kann nicht schlucken«, sagte er. »’ne ganz schwere Erkältung.«
    »Es ist das Wasser. Hydrophobie. Du hast Tollwut, Big Man. Du brauchst einen Arzt. Vielleicht ist es noch nicht zu spät.«
    Big Man sprang abrupt auf. Der Stuhl, auf dem er gesessen hatte, fiel nach hinten um. »Ich hab keine Tollwut. Ich hab einen Fuchs erschreckt, das ist alles. Du kannst mir keine Angst einjagen.«
    »Ich bin von ’nem Eichhörnchen gebissen worden, und der Arzt hat mir ’ne Geschichte über einen Jungen erzählt, der auch gebissen wurde und schreiend und zähnefletschend im Bett gestorben ist. Sein Vater hat ihn schließlich mit einem Kissen erstickt. Was du mir auch antust, es wird nicht mal halb so schlimm wie das, was dir bevorsteht. Ruf einen Arzt, Big Man. Hol Hilfe. Diese Tollwut hat dich schon halb um den Verstand gebracht. Vielleicht mehr.«
    »Du hältst dich wohl für ganz schlau. Aber das bist du nicht. Ich fange mit dem Kleiderbügel an.« Big Man klappte das Schweizer Taschenmesser zusammen und schob es in seine Hosentasche. Er nahm den geradegebogenen Kleiderbügel vom Stuhl. »Wir machen Folgendes, Collins: Ich ziehe dir die Hosen runter, dann werde ich dir das Ding hier ganz langsam ins Arschloch schieben und rumdrehen. Dann wirst du reden wie ’n Wasserfall. Du wirst
    Plötzlich öffnete sich die Vordertür, und im Eingang stand Brett, bis auf die Haut durchnässt. Wasser lief ihr aus den Haaren in die Augen, und sie sah verängstigt aus und redete bereits, kaum dass die Tür offen war. »Der Wagen ist im Graben gelandet. Ich
    Dann sah sie Big Man.
    »Komm schon rein, Süße«, sagte Big Man. »Du kommst gerade richtig, um mitanzusehen, wie ich deinem Geliebten das Ding hier in den Arsch schiebe.«
    Bretts Züge erschlafften und ihre rechte Hand strich über ihren Oberschenkel, glitt tiefer und nahm den Saum ihres Kleides. Sie hob ihn hoch, und ich konnte ihren Slip sehen, der ganz nass war und wie Spinnweben an ihr klebte, und ich konnte ihre wunderschönen Beine sehen. Um eines dieser Beine war ein Gürtel mit einem Halfter geschnallt, und in dem Halfter steckte eine Achtunddreißiger. Die hatte ich ganz vergessen. Sie verließ das Haus nicht mehr ohne Waffe.
    Die Achtunddreißiger kam hoch, und sie schoss dreimal, so gottverdammt schnell, dass es fast wie ein Schuss klang.
    Big Man schaute auf seine Brust. Drei kleine rote Punkte tauchten auf seinem schmutzigen T-Shirt auf. Er sah Brett an und sagte: »Du zuerst, gespaltener Arsch. Und dann direkt in die Fotze.«
    Er machte einen Schritt auf sie zu, und der Kleiderbügel in seinen Händen zitterte wie der Fühler eines Rieseninsekts. Brett schoss noch zweimal.
    Big Man blieb stehen, als sei er spazieren gegangen und habe beschlossen, doch nicht an einer bestimmten Ampel über die Straße zu gehen, sondern die andere Richtung einzuschlagen. Er wich einen Schritt zurück, drehte sich um und ging zur Hintertür. Er stolperte, griff nach der Theke, die das Wohnzimmer von der Küche trennte, und richtete sich daran wieder auf. Brett schoss noch einmal, und Big Man griff hinter sich und schlug nach seiner Wirbelsäule, als wolle er eine Wespe verscheuchen.
    Er blieb auf den Beinen und ging durch die Hintertür – raschen Schrittes, aber ohne zu rennen.
    »Brett«, sagte ich. »Alles in Ordnung?«
    »Ich denke schon.« Brett trat durch den Eingang ins Haus.
    »Auf dem Stuhl hier liegt ’ne Zange. Nimm sie und mach damit diese verdammten Kleiderbügel los.«
    Brett nahm die Zange und befreite meine Füße und Hände aus dem Drahtgeflecht.
    »Das muss Big Man gewesen sein.«
    »Leibhaftig.« Als ich frei war, lief ich ins Schlafzimmer und kam mit meiner Schrotflinte, einer Taschenlampe und meiner Achtunddreißiger zurück. Ich gab Brett die Schrotflinte. »Wenn er zurückkommt, erledige ihn damit.« »Worauf du dich verlassen kannst.« Ich küsste sie. Ihre Lippen zitterten und meine ebenfalls.
    Ich nahm meine Achtunddreißiger und trat durch

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