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SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
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wirklich meine eigene Herrin war und meine Freiheitsliebe und meine Neigungen nach Herzenslust auskosten konnte. Aber das glich einem Treppenwitz, da ich ja bekanntlich noch nicht einmal über Geld für Essen, Sprit und notwendige Reparaturen verfügte.
    Genau. Zurück zur Heizung …
    Es blieb mir nichts anderes übrig, als bei meinen Eltern vorzusprechen und bei ihnen Geld zu leihen. Natürlich gaben sie es mir. Mein Stolz dagegen blies Trübsal, und ich kam mir vor wie eine Versagerin. Das machte mich traurig und wütend zugleich. In diesem emotionalen Chaos kam ich mit dem geborgten Geld zurück nach Hause und fand Alex wie meist vor seinem Computer sitzend. Irgendetwas war allerdings anders, das spürte ich gleich. Vielleicht lag es an seinem zufriedenen Lächeln, vielleicht aber auch an meinem untrüglichen Instinkt. Sonst lächelte er nicht, wenn er vor dem Kasten saß – dazu war er ihm viel zu langsam und veraltet. Ein prüfender Blick meinerseits, der Bildschirm war derselbe. Und dann sah ich es: Unter dem Schreibtisch, so weit wie möglich nach hinten geschoben, stand ein nagelneuer Rechner! Das durfte nicht wahr sein! Rote Wellen tanzten vor meinen Augen auf und ab. Ich lieh mir Geld bei meinen Eltern, die auch nicht gerade darin schwammen, und der Herr kaufte sich einen neuen Rechner!
    »Der ist neu«, würgte ich fassungslos hervor und zeigte auf das Corpus Delicti.
    Alexanders Lächeln schwand, und er versuchte sich in Phrasen und Lügen.
    »Ach, was. Der ist gebraucht. Einen neuen könnte ich mir gar nicht leisten.«
    Parallel zu seinen Beteuerungen bauten sich Internetseiten in rasanter Geschwindigkeit auf. Meine Wut konnte mit dem Tempo hervorragend mithalten. Nun reichte es! Ich zog ihn am Hemd vom Bürostuhl herunter.
    »Sofort ausziehen!«
    »Aber, Anna, lass mich doch wenigstens erklären …«
    »Ausziehen!!!«
    Natürlich wollte ich eine Erklärung, aber ich bestimmte die Reihenfolge, niemand sonst. Als er nackt vor mir – und neben dem Rechner – kniete, fragte ich mit ganz leiser Stimme:
    »Wo – kommt – der – Computer – her?!«
    »Anna, bitte, das war so …«
    »Alexander. Kurz und knapp und jetzt sofort!«
    Er seufzte und senkte den Kopf. Jetzt würde ich meine Antwort bekommen, das wusste ich. Die Gefährtin lauschte atemlos, mit den Händen seitlich am Kopf. Auch die Sadistin war gespannt und hielt bereits die Lieblingspeitsche in der Hand.
    »Da war noch ein kleines bisschen Spiel in meinem Dispo, Herrin.«
    Das bedeutete, er hätte das kleine bisschen Spiel auch in Bargeld für die Heizung umwandeln können! Er hätte mir alles, wirklich alles als Erklärung erzählen können – zum Beispiel, dass ihm jemand den Rechner vorfinanziert hatte –, aber nicht das!
    »Wie hast du den Rechner bezahlt?«, fragte ich noch gefährlich ruhig.
    »Na, mit meiner EC-Karte. Das Teil war ein Sonderangebot im Kaufhaus, und die Karte war das einzige Zahlungsmittel, das ich dabeihatte …«
    »Und das, wo du genau wusstest, dass ich mir Geld für die Heizung von meinen Eltern geliehen habe. Das geht gar nicht, und ich bin zutiefst enttäuscht von dir.«
    Alex nickte nur.
    Ich kann heute nicht mehr sagen, wie viele Schläge ich austeilte, denn ich hatte zum ersten Mal keine Zahl vorgegeben. Ich wollte keine Zahl vorgeben. Ich wollte nicht, dass er wusste, wann Schluss war, und ich selbst wusste nicht, wann Schluss sein würde. Ich weiß nur noch eins: Irgendwann schleuderte Alexander mir das Safe-Word entgegen, da hörte ich sofort auf. Aber fertig war ich trotzdem noch nicht.
    »Hol deine EC-Karte!«
    Alex schlich sich nach nebenan und kam mit der Karte zurück. Ich ließ ihn wieder knien. Dann griff ich nach der Schere, die neben der Tastatur auf dem Schreibtisch lag, und hielt sie an die EC-Karte. Dabei sah ich meinem Freund fest in die Augen.
    »Damit gehst du zu weit. Das kannst du nicht machen«, sagte er.
    »Und ob ich das machen kann!«
    »Tu es nicht, Anna«, bat Alexander eindringlich.
    Die Gefährtin hob die Hände, aber ich drehte mich von ihr weg. Dann zerschnitt ich genüsslich die Karte in viele kleine Schnipsel. Alex erhob sich mühsam, sein Gesicht war aschfahl. Ich hatte meine Entscheidung bereits getroffen:
    »Und jetzt geh. Ich will dich nicht mehr sehen.«
    »Anna, bitte … es tut mir so leid. Ich bringe den Rechner morgen früh sofort zurück. Ich werde mich bessern … ich werde folgsam sein … Bitte überleg es dir noch mal, Anna.«
    Das tat ich

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