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Schmetterlinge im Gepaeck

Schmetterlinge im Gepaeck

Titel: Schmetterlinge im Gepaeck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Perkins
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Unsere Herzen klopfen immer schneller und unser Kuss wird immer fordernder, bis wir atemlos auseinanderfahren.
    Ich lächle benommen und berühre meine geschwollenen Lippen. Das sind nicht die Küsse eines netten, anständigen Jungen von nebenan. Ich ziehe ihn an seiner Krawatte zu mir herunter und flüstere ihm ins Ohr: »Cricket Bell, ich bin schon mein ganzes Leben in dich verliebt.«
    Er sagt nichts. Aber seine Finger umfassen den Rücken meines Oberteils. Ich sehne mich danach, mich an ihn zu drücken, aber das ist mit dem Kleid nicht möglich. Ich winde mich in eine etwas bessere Position. Cricket blickt nach unten und stellt fest, dass ich immer noch ein gewisses blaues Etwas trage, und diesmal ist es sein Zeigefinger, der sich unter mein Gummiband schiebt.
    Ich verspüre einen angenehmen Schauder. »Ich ziehe es nie aus.«
    Cricket streicht über die Haut an meinem Handgelenk. »Es rutscht bestimmt ab.«
    Â»Dann bitte ich dich um ein neues.«
    Â»Dann gebe ich dir ein neues.« Er lächelt und berührt meine Nasenspitze mit seiner.
    Und dann zuckt er zusammen und schiebt mich weg.
    Jemand kommt nach oben. Cricket nimmt den Singvogel vom Schreibtisch und steckt ihn mir gerade in dem Moment ins Haar, als Andy zur Tür hereinschaut. Er guckt uns prüfend an. »Ich wollte nur nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Es wird langsam spät. Ihr solltet jetzt los.«
    Â»Wir sind in einer Minute unten«, verspreche ich.
    Â»Du hast ja nicht mal Schuhe an. Und du bist noch nicht geschminkt.«
    Â»Fünf Minuten.«
    Â»Die Zeit läuft ab jetzt.« Andy geht wieder. »Und beim nächsten Mal kommt Nathan rauf«, ruft er.
    Â»Also, was meinst du?«, fragt Cricket.
    Â»Du bist gut. Wirklich wirklich gut.« Ich berühre seine Brust und bin ganz außer mir, weil ich ihn jetzt anfassen kann, wo ich will. »Warum bist du so gut?«
    Â»Ich kann getrost sagen, dass du es aus mir herauskitzelst.« Er pikt mir in den Bauch. »Aber ich habe eigentlich von deinen Haaren gesprochen.«
    Ich drehe mich strahlend zum Spiegel um und … » OH .«
    Die Frisur sieht richtig professionell aus. Sie ist hoch und prächtig und kunstvoll, aber sie erdrückt mich nicht, sondern vervollständigt mich. »Das ist … Das ist … perfekt.«
    Â»Du darfst aber auf keinen Fall jemandem erzählen, dass ich das gemacht habe«, sagt er, aber grinsend.
    Â»Danke.« Ich zögere und betrachte meine hellblauen Fingernägel. »Was du vorhin darüber gesagt hast, dass jemand für jemand anders perfekt ist …«
    Â»Ja?«
    Ich schaue ihm wieder in die Augen. »Ich finde dich auch perfekt. Du bist perfekt für mich. Und … du siehst heute Abend echt umwerfend aus. Wie immer.«
    Cricket macht ein erstauntes Gesicht. »Bin ich ohnmächtig geworden? Ich hab mir diese Worte nämlich tausendmal erträumt, aber ich hätte nie gedacht, dass du sie tatsächlich mal aussprechen würdest.«
    Â» DREI MINUTEN «, ruft Andy herauf.
    Wir brechen in nervöses Lachen aus. Cricket schüttelt den Kopf, um sich zu konzentrieren. »Stiefel«, sagt er. »Socken.«
    Ich zeige auf beides, und während er die Stiefel zu Ende vorbereitet, tusche ich mir die Wimpern, pudere mir das Gesicht und trage Lipgloss auf. Ich werfe alle Utensilien in meine Handtasche. Ich habe eine Ahnung, dass ich das Make-up noch mal neu auflegen muss, bevor ich nach Hause komme. Dann hebt Cricket mich an der Taille hoch und trägt mich zum Bett. Als er mich auf der Kante absetzt, raffe ich meine Röcke hoch. Er guckt mich erstaunt an, muss aber lachen, als er all die Schichten darunter sieht.
    Ich grinse. »Da ist mehr als nur ein Panier drunter.«
    Â»Gib mir einfach deinen Fuß.«
    Â» EINE MINUTE «, schallt es von unten herauf.
    Cricket kniet sich vor mich und nimmt meinen linken Fuß in die Hände. Der Stiefel quietscht, als Cricket ihn mir übers Bein zieht. Mit seinen behutsamen, schnellen Fingern schnürt er ihn bis zu meinem Knie zu, wo er ganz kurz innehält. Ich schließe die Augen und wünsche mir, dass die Zeit stehen bleiben würde. Cricket zieht an den Schnallen und schließt sie. Dann wiederholt er das Ganze mit dem anderen Fuß.
    Irgendwie ist das das aufreizendste Erlebnis, das ich je hatte.
    Â»Hätte ich doch mehr Füße«, sage ich.
    Â»Wir können das noch mal

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