Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)
dankend zu und machten dann weiter.
»Also müssen wir zu den Planeten…«
»Haben wir die Koordinaten?«, schaute Lukas Sebastian an.
Der grinste.
»Ja.«
»Danke!«
»Also müssen wir zu den Planeten und sie auskundschaften!«
»Dazu dürften pro Mission eine Handvoll Schmetterlinge reichen. Wir legen vorher fest, nach was sie Ausschau halten müssen…«, »…und dann wählen wir den besten!«
»Perfekt?«
»Perfekt!«
»So sterben vielleicht nicht ganz so viele Ritter«, sagte Chancer und erntete damit ein Gekicher von Lukas und Sourcer.
»Mach hier mal nicht Geoffrey«, stieß Soucer Chancer in die Seite.
Lukas schaute sie neugierig an.
»Ein Insider von uns beiden.«
»Ach, so.«
»Äääähm«, meldete sich nun Sebastian wieder zu Wort. »Dürfen wir Menschen da auch noch was zu sagen oder steht die Sache bereits fest?«
»Fest steht sie«, gab sich Lukas selbstbewusst. »Sagen darfst du aber immer noch was. Ist ja schließlich ein freies Universum!«
»Danke«, konnte Sebastian nur noch hinzufügen und richtete sich wieder an die beiden Ritter. »Nachdem ja nun feststeht, wer herausbekommt, welcher Planet als nächstes dran ist, würde ich gerne noch etwas über das Wasser erfahren, das auf dem Bildmaterial zu sehen ist.«
»Das Wasser? Ähhhm… «, kratzte sich der Physiker-Ritter den Kopf.
»Ja, ähhmm… also, genau können wir auch das erst sagen, wenn wir es untersucht haben. Bis dahin wäre das auch nur eine Spekulation, und… bitte, Mylord, bitte, machen sie sich keine Hoffnung, bevor wir es nicht ernsthaft untersucht haben… und… «
Sebastian wurde mit einem Mal unruhig.
»Und?«
Auch die drei Schmetterlinge schauten nun neugierig auf den Ritter.
»Es… es… dort ist keine Wasserzufuhr, also, sichtbar… «
»Es scheint,…«, »…dass dort Wasser entsteht!«
»Als Abfallprodukt der Energiegewinnung…!«
Pause. Ruhe im Raum.
Sogar die Schmetterlinge wussten nicht, was sie in dem Moment sagen sollten. Da wurden alle Gedankengänge je unterbrochen. Ein Lautsprecher knisterte, dann meldete sich eine Stimme.
»Sir?«, ging die Frage über Bord, aber nur einer konnte damit gemeint sein.
Sebastian wollte gerade den Mund aufmachen, da kam ihm Lukas zuvor.
»Ja?«, blickte er nach oben auf das Gerät an der Decke.
»Wir nähern uns dem Crox-Planeten. Sie wollten, dass wir sie informieren. Sollen wir halten oder weiterfliegen?«
Lukas schaute Sebastian an, die anderen beiden Schmetterlinge blickten interessiert drein.
Die Physik-Experten-Ritter deuteten mit ihren Blicken Schmoon Lawa an, dass sie nun wohl nicht mehr gebraucht werden würden. Damit konnten sie sich zurückziehen und das Bildmaterial weiter genauer untersuchen.
Sebastian nickte ihnen zu, Lukas machte dasselbe bei seinen Schmetterlingskollegen.
»Meine Herren«, verneigte er sich, die Schmetterlinge verneigten sich und zogen sich zurück. Lukas war immer noch so bei der Sache, dass er vergaß, dass die zwei Schmetterlinge nun Zeit hatten, ihre Geschichten, die besten des Universums, nämlich die, dass sie nun ihre eigenen Missionen mit enormer Bedeutung für das Universum hatten, ihren Artgenossen erzählen zu können.
Noch während sich die Gruppe auf den Weg machte, überschlug Sebastian die Zeit.
Würden sie es schaffen? Würde es reichen?
Da war noch eine Sache, auf die hatten ihn die Crox vor rund zwei Wochen aufmerksam gemacht. Es ging um eine Weiterentwicklung ihrer Technologie, die sie in ihren wiederaufgebauten Schiffsbauhallen hergestellt hatten. Würden sie dort vorbeischauen, könnte er das auch mit einem Besuch bei den Haudraufs verbinden. Und Finola war nicht nur seine Freundin, Lukas hatte sie beinahe noch viel tiefer ins Herzchen geschlossen.
»Sir?«, kam die Stimme nun erneut durch den Lautsprecher. Lukas nickte ihm bettelnd zu. Er wusste auch, dass sie angekündigt hatten, dass sie »eventuell bald etwas haben würden, was den Krieg beeinflussen könnte«.
Nur waren sie noch nicht so weit.
»Lass uns ihnen Mut machen«, sagte Lukas, da er wusste, was in dem Kopf seines Ritters gerade ablief. »Okay«, sagte der schnell, ohne sonderlich zu überlegen.
Hurra, jubelte das Herzchen des Schmetterlings glücklich, von jetzt auf gleich fühlte er sich noch viel, viel besser. Selbstbewusst schaute er wieder den Lautsprecher an.
»Wir werden bei ihnen halten«, zeigte er mit dem Finger auf die
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