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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Sebastian nach. Hier waren nur zwei – da zwickte ihn etwas von hinten in den Rücken.
     Der junge Mann von der Erde drehte sich um… und sah nichts. Sofort fiel ihm auf, dass der Mob, der ihm vorhin noch direkt am Leib klebte, nun gut zwei, drei Schritte von ihm entfernt stand. Da zwickte es ihn wieder!
     Nanu, wunderte sich Sebastian. Langsam konnte er erkennen, dass sich in den ihn umgebenden Crox-Gesichtern ein schelmisches Grinsen breit machte. Und wieder zwickte ihn was – genau in seinen Hintern. Mit einem Satz drehte er sich um…aber da war nichts!
     »Okay, was… «, wollte er gerade sagen, da riss es ihm einen Fuß weg… und er plumpste zu Boden.
     Gerade noch konnte er Sismael Feuerschwert auf seinem Rücken so drehen, dass er sich nicht mit ihm verletzte.
     Aber nicht, dass die Crox um ihn herum in Sorge geraten wären, nein, die Gruppe strahlte ihn mit einem fröhlichen Lächeln an. Sie wussten alle mittlerweile um seine körperlichen Kräfte (die magischen waren ja weg; in der Halle hier bereiteten ihm die Erze des Planeten lediglich keine Schmerzen), und wenn er das hier nicht meistern konnte – dann war ihre Arbeit perfekt!
     »Hervorragend«, murmelte bereits der erste Zuschauer seinem Nachbarn ins Ohr. Und kaum nahm der auf dem Boden liegende Sebastian das wahr, da zwickte es ihn schon wieder… in die Nase. Und das war nicht nur ein Zwicken, irgendwas packte kräftig zu…und drehte ihm so lange an seinem Riecher, dass er glaubte, »es« würde ihm die Nase aus dem Gesicht reißen.
     »Aua! Spinnt ihr??«, kam es entsetzt heraus.
     In dem Moment kamen Lukas, die Lichtkugel und Finola um die Ecke und sahen ihren Freund am Boden. Sofort leuchteten bei Lukas alle Alarmglöckchen auf und er raste zu seinem Ritter hin.
     »Was… was… was geht denn hier vor?«, wollte er direkt wissen, aber ehe er sich versehen hatte, da schleuderte es ihn durch einen unsichtbaren Schlag getroffen durch die Luft.
     »Huiii«, rief er dabei aus, fing sich erschrocken und schüttelte sich einmal durch.
     Wo kam das denn her?
     Zu seinem Schrecken musste er auch noch feststellen, dass sogar Finola lächelte. Was wusste die Kleine, was er nicht wusste?
     Die Lichtkugel sah die Gelassenheit in dem Gesicht der »alten Freundin« und regte sich erstmal gar nicht. Sollte er zusehen, was seine  »Freunde« hier mit ihnen machten. Sebastian richtete sich auf, Lukas flog heran… als den Schmetterling genau auf Brusthöhe von Sebastian etwas packte… und ihn fest umklammert hielt.
     »Hilfe«, schaute er der Panik nahe seinen Ritter an.
     Alle konnten sehen, wie ihn etwas Transparentes, etwas Unsichtbares umklammerte und ihn festhielt wie ein durchsichtiges Gefängnis. Lukas zappelte und strampelte, trat wild um sich und bot alle Kräfte auf, die ihm zur Verfügung standen. Es dauerte allerdings nicht lange, da gab er mit knallrotem Köpfchen auf und stöhnte in der Luft gefangen aus.
     Hilflos blickte er Sebastian an.
     »Okay, ich denke, wir, ihr, habt den Test bestanden – und wir wissen nun, dass wir bis jetzt alles richtig gemacht haben«, sagte der Wächter der Schmiedefeuer und gab damit ein Zeichen an etwas, das sich direkt vor Sebastian befinden musste.
     Und da geschah es: Mit einem leichten Surren veränderte sich die Luft vor ihnen, eine Art von Wirklichkeitsverzerrung, eine Verzerrung des Bildes fand statt… und vor ihnen wurde die dritte Wissenschaftlerin sichtbar. Beide Hände hielt sie in der Luft zu einer Höhle geformt zusammen. Der vorher noch sichtbare Lukas war nun verschwunden…und in ihren Händen gefangen.
     »Wir haben schon mehrere tausend Stück hergestellt«, grinste die Wissenschaftlerin Sebastian an.
     
    ******

24.
     
     F eeFee kam im schnellen Lauf die Straße herunter, Re folgte ihr dicht. Er hatte nicht viel Zeit, aber seine Schwester hatte ihm den Ernst der Lage deutlich gemacht. Sie brauchte ihn, um das Urteil über Jolanda aufzuheben – vorübergehend. Sie würde danach zu einer noch zu bestimmenden Zeit vor einen Richter geführt werden müssen. Oder zumindest müsste ein Richter im Beisein von FeeFee und Lord Fevil, dem Ankläger, eine Entscheidung treffen. Aber solange Lord Fevil keinen weiteren Adligen auf seine Seite zog, und ihn gleich hier und jetzt anschleppte, da zählte das Wort von zwei Mitgliedern der Königsfamilie mehr. Und noch viel mehr, da einer von beiden der zukünftige Herrscher der Lan-Dan sein würde. Dies stand bereits fest, so war es

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