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Schoßgefluester

Schoßgefluester

Titel: Schoßgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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dürres Ding? Im Bett möchte man doch was zum Anfassen.« Franka konnte dieser Logik nicht trotzen und griff sich einen der Kekse mit Schokoladenüberzug.
    »Sieht lecker aus« , murmelte sie, biss hinein und lehnte sich dann entspannt in ihrem Bürostuhl zurück, um ihn aufzuessen. »Hmmm ...« , machte sie. Irma grinste, dann griff sie nach dem Staubsauger und verließ gut gelaunt das Büro. Eigentlich hatten sie ausgemacht, dass Irma fertig sein sollte, wenn Franka um 8:30 Uhr morgens das Büro betrat, aber das klappte so gut wie nie, und eigentlich fand Franka es auch immer sehr schön, noch ein paar Worte mit der quirligen Irma zu wechseln. Franka aß noch einen der Kekse, dann machte sie sich erneut an die Unterlagen.
    Gegen Mittag ging sie in die Bäckerei an der Ecke, um sich ein belegtes Baguette zu kaufen. Schon auf dem Weg dorthin drifteten ihre Gedanken zum vorigen Abend ab. Sie hatte darauf gehofft, eine prickelnde Zeit im »Schoßgeflüster«  zu verbringen, doch dass die Dunkelhaarige sie so nachhaltig beschäftigte, war Angestellten t durchre Franka selbst ein bisschen unheimlich. Es war die geheimnisvolle Aura, die diese umgeben hatte. So viele Frauen, die alle willig und geil gewesen waren, … aber die gefesselte Schönheit hatte sich von allen anderen abgehoben. Und nicht zuletzt ihre selbstbestimmte Art hatte Franka imponiert. Was für eine Persönlichkeit musste man haben, um in so einer Lage derart gefestigt aufzutreten?
    Franka liebte starke Frauen. Sie selbst durfte sich wohl ebenfalls zu dieser Sorte zählen, zumindest, wenn sie ihrer Ex Glauben schenkte. Aber ihre Gedanken schweiften von Sabrina sofort wieder zu der Dunkelhaarigen. Ob ihr diese wohl in der Stadt schon mal begegnet war? Franka musste sich eingestehen, dass sie nur wenig von ihr erkannt hatte – nur ihren schlanken Körper … ihren sinnlichen Mund …ihre wunderschöne, duftende Muschi. Sofort spürte Franka, wie sie feucht wurde. Das war nun wirklich kein passender Zeitpunkt! Sie betrat den Laden und suchte sich in der Auslage eines der Baguettes aus. Als die Verkäuferin sich umdrehte, um nach einer Papiertüte zu greifen, fielen Franka deren dunkle Haare auf. Sie waren nicht so lang, wie die der Gefesselten, und auch der Mund der Frau war viel schmaler, aber einmal mehr wurde Franka bewusst, dass ihre Gespielin vom letzten Abend ihr praktisch überall begegnen konnte. Der Gedanke war aufregend und zugleich auch ernüchternd, denn Franka würde sie niemals auf ihr intimes Tête-à-tête ansprechen können. Was im »Schoßgeflüster« passierte, unterlag den gleichen Gesetzen wie das, was in Las Vegas passierte – es blieb dort!
     
    ~*~
     
    Der Arbeitstag zog sich. Franka sah die letzte Stunde ständig auf die Uhr. Zum Glück war heute Freitag! Eigentlich hatte sie ein ruhiges Wochenende geplant, aber nun schien es ihr viel verlockender, noch einmal im Sex-Club vorbeizusehen, um sich erneut von der Stimmung dort mitreißen zu lassen. Immerhin hatte sie die Wochenenden der vergangenen drei Monate damit verbracht, die drückende Einsamkeit mit einem übergroßen Dildo und einem noch gigantischeren Becher Eis zu überstehen. Beides hatte sie allerdings nicht wirklich ausgefüllt – zumindest nicht sinnbildlich gesprochen.
    Die Eröffnung des »Schoßgeflüster« war ihr gerade recht gekommen. Es war wie ein Anstoß, doch nicht den Rest ihres Lebens auf der Couch zu sitzen und ihre sexuellen Gelüste nur mit sich selbst auszuleben. Wenn sie schon keine Beziehung hatte, war sie auch niemandem Rechenschaft darüber schuldig, was sie in dem Club trieb. Und offensichtlich ging es ja auch anderen Frauen so, die entweder lesbisch waren, oder diese Form der Sexualität auf unverbindliche Art ausleben wollten. Franka hatte gelesen, dass die meisten Besucherinnen des »Schoßgeflüster« von weiter weg anreisten, um sich in dem neuen Kleinstadt-Highlight mal so richtig auszutoben. Der Club war e in die Augen sehen zu k">  FSpben etwas ganz Besonderes, und Franka verstand den Reiz nach ihrem ersten eigenen Besuch umso besser. Ja, sie hatte sich bereits dazu entschlossen, auch an diesem Abend die geballte Erotik dort zu genießen.
    Kaum war sie in ihrer Wohnung, eilte sie ins Schlafzimmer, um ihre Dessous zu durchwühlen. Sie entschied sich für ein rotes Straps-Top mit Häkchen an der Vorderseite und einen String. Dann ging sie duschen und schlüpfte anschließend in die verführerische Kleidung, um danach eine weite Jeans und

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