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Schürzenjäger

Schürzenjäger

Titel: Schürzenjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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ein Ja?”
    “Ja”, bestätigte sie.
    Er spürte ihren warmen Atem. “Hast du Angst, ich könnte dir das Herz brechen?”
    Sie zögerte, sodass er sich fragte, ob er zu weit gegangen war. Aber dann antwortete sie doch: “Wenn du es tust, werde ich selbst schuld daran sein, weil ich mich nicht an meinen eigenen Vorsatz, mich auf nichts einzulassen, gehalten habe.”
    Im nächsten Moment zog er sie wieder an sich und legte sich auf sie. “Wir haben bisher nicht darüber geredet, worauf wir uns einlassen.”
    “Du hast recht”, sagte sie und spreizte die Beine für ihn. “Sollten wir?”
    Behutsam drang er in sie ein. “Ich fürchte, dafür ist es zu spät.”
    Claire konnte sich tatsächlich nicht mehr daran erinnern, wann sie zuletzt mit einem Mann geschlafen hatte. Wann sie das letzte Mal Sex gehabt hatte, wusste sie noch sehr gut – aber wann war sie zuletzt in den Armen eines Mannes eingeschlafen?
    Selbst in dieser Nacht schlief sie nicht lange, höchstens zwei Stunden, schätzte sie, da sie auf den Wecker auf dem Nachttisch geschaut hatte, nachdem sie und Randy nach oben gegangen waren.
    Seit sie ins Bett gefallen waren, hatte sie allerdings jedes Zeitgefühl verloren.
    Trotzdem vergaß sie nicht, dass sie zwar seine Frage diskutiert hatten, ihre Frage allerdings nicht einmal zur Sprache gekommen war.
    Allerdings konnte sie nicht ihm die Schuld daran geben. Ohne sein Drängen hätte sie niemals geantwortet.
    Jetzt war es an der Zeit, ihrerseits ein wenig zu drängen.
    Randy lag in der Löffelchenstellung hinter ihr, den Arm um ihre Taille gelegt. Seine Atemzüge waren tief und gleichmäßig. Sie drehte sich auf den Bauch, rutschte näher an ihn heran und küsste ihn auf das Schlüsselbein.
    Dabei atmete sie den Duft seiner warmen Haut ein. Claire hatte das Gefühl, als gehörte er nicht nur für diese eine Nacht in ihr Bett. Das war ein äußerst verstörender Gedanke, da zwischen ihnen nur eine kurze Affäre sein sollte.
    Als sie endlich aufsah, stellte sie fest, dass er seine Augen geöffnet hatte. Seine Wimpern waren lang und geschwungen. Einige Sekunden lang lag sie völlig still da und spürte das Pochen ihrer Herzen. Dann kletterte sie kurz entschlossen auf ihn und sah ihn an. “Jetzt bin ich an der Reihe.”
    “Gern”, erwiderte er und drehte sich auf den Rücken, wobei er ihre Hüften mit beiden Händen umfasste und über seinem Becken hielt.
    Sie spürte seine Erektion und erschauerte. “Dabei hatte ich nicht an Sex gedacht”, erklärte sie. “Es ist an der Zeit zu reden.”
    “Haben wir doch schon”, meinte er belustigt.
    “Ich habe geredet. Ich habe deine Frage beantwortet.” Sie beugte sich herunter und stützte sich auf seinen Schultern ab. “Jetzt beantwortest du meine.”
    “Einverstanden.” Er hob eine Hand, um mit ihren Haaren zu spielen. “Nichts.”
    Hart drückte sie die Finger an seine Muskeln. “Was 'nichts'?”
    “Du hast mich gefragt, was ich mit meinem Sportwagen und meinen Designeranzügen zu verbergen versuche. Meine Antwort darauf ist: nichts.”
    Sie glaubte ihm nicht. Sie wusste, was ein Image war: eine Fassade. Schließlich verdiente Claire ihr Geld damit.
    Sie wusste außerdem, was es hieß, etwas zu verbergen. Sie sprach nicht darüber, aber sie wusste es. “Das Auto passt nicht zu dir. Einen solchen Wagen schafft man sich an, wenn man eine Midlife-Crisis hat, nicht um sich damit in der Stadt fortzubewegen.”
    Er streichelte ihre Hüfte und spürte, wie er noch härter wurde. “Das kann man damit aber auch sehr gut.”
    “Mit meinem Camry auch”, konterte sie, obwohl es ihr inzwischen schon nicht mehr so gut gefiel, sich mit Reden aufzuhalten und ihn abzulenken.
    “Du hältst wohl nichts davon, das, was man hat, auch zu zeigen?”
    “Nein. Darum geht es dir aber auch nicht.”
    “Bist du dir sicher, dass du mich schon so gut kennst?”
    Eigenartigerweise war sie das tatsächlich. “Ich weiß, dass du es nicht nötig hast zu protzen.”
    “Stimmt. Das Protzen überlasse ich meiner Kleidung.”
    “Blödmann”, meinte sie tadelnd.
    Er nahm eine ihrer Hände von seiner Schulter und führte sie zwischen seine Beine.
    “Ist das alles, was ich bekomme?”, fragte sie und schloss die Finger um sein Glied.
    Sekundenlang schloss er die Augen und hob sich ihrer Berührung entgegen. “Bis jetzt habe ich noch keine Klagen gehört.”
    “Das bezog sich nicht auf die Größe von deinem Penis.” Und egoistischerweise wollte sie auch nicht an die Frauen

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