Schueßler-Salze für Anfaenger

können es sich hier wirklich einfach machen. Egal welcher Körperteil betroffen ist: Sitzt die Störung an einer seiner äußeren oder inneren Oberflächen und besteht die Störung darin, dass der Wassertransport in diesem Bereich gestört ist, setzen Sie die Nr. 8 ein. Hier handelt es sich in der Regel um chronische Entwicklungen, bei denen man eine Kur über 3 Wochen macht, bei der über den Tag verteilt 5 Tabletten gelutscht werden. Manchmal aber auch – das prominenteste Beispiel ist hier der frische Schnupfen, bei dem es wie Wasser aus der Nase läuft – kann man mit zwanzig oder dreißig Tabletten, hintereinander gelutscht, eine sofortige Wirkung erzielen, die sehr eindrucksvoll ist. Wenn Sie wissen wollen, ob Ihnen die Nr. 8 helfen kann, dann stellen Sie sich vor den Spiegel und schauen Sie, ob Sie grobe Poren im Gesicht haben. Diese entstehen durch eine Verdickung der Haut durch Wassereinlagerung, da der Natriumtransport im Gewebe nicht funktioniert. Das Resultat ist eine Natriumanreicherung im Körper. Um diese zu beheben, gibt man Natriumchlorid in homöopathischer Verreibung. Dieses Beispiel zeigt, dass die Schüßler-Salz-Therapie keinesfalls einen Ersatz von Mineralien im Körper bezweckt, sondern eine Wiederherstellung gestörter Mineralienflüsse.
    Vergessen Sie übrigens nicht, dass auch die Orangenhaut im Bereich von Hüfte und Po vor allem eine Störung des Natriumtransportes ist und mit einer kosmetischen Kur mit der Nr. 8, 5 Tabletten täglich über 3 Wochen, verbessert werden kann. Hier kommt häufig und zu Recht auch die biochemische Salbe Nr. 8 zum Einsatz.
     
     
    Spuren im Gesicht
     
    Dass Sie die Nr. 8 brauchen, erkennen Sie an einem blassen, feucht glänzenden Gesicht mit groben Poren in der Gesichtshaut und an Falten die seitlich vom äußeren Augenwinkel horizontal Richtung Schläfe verlaufen.
     
     
     

Nr. 9 Natrium phosphoricum D6, der „Entsäuerer“:
     
    Dieses Salz hilft, saure Gerüche des Körpers zu vertreiben und ist ein erstaunliches Heilmittel gegen Muskelkater. Wenn Sie durch lange Anstrengung Ihre Muskeln überfordern, schalten diese auf den anaeroben Stoffwechsel um, bei dem Milchsäure entsteht. Anaerob heißt „ohne Luft“, und wie wir oben gelesen haben, kann man durch Einnahme der Nr. 3 diesen Zustand verzögern, da mit der Aktivierung des Eisens auch länger Sauerstoff ins Gewebe eindringen kann. Ist diese Möglichkeit aber ausgeschöpft, kann man offenbar durch den Säurepuffer Natriumphosphat in homöopathischer Verreibung einen schnelleren Abbau der Milchsäure bewirken. Kurz nach dem Sport mehrere Tabletten Nr. 9 gelutscht bewirkt, dass Sie in den nächsten Tagen keinen Muskelkater zu beklagen haben. Und ist dieser schon eingetreten, bemerken Sie eine Stunde nach Einnahme des Salzes, dass er wie weggeblasen ist.
     
    Die Nr. 9 gibt man Teenagern, die nicht nur eine sehr starke Akne im Gesicht haben, bei der ein Akneherd in den anderen übergeht und eine speckig-glänzende Oberfläche entsteht, sondern auch einen säuerlichen Geruch. Wenn Sie die Tür zum Zimmer so eines Teenagers öffnen, dringt ihnen dieser Geruch entgegen, und auch in den Kleidern finden Sie beim Waschen diesen Geruch, der die Socken dieser Kinder aufgrund seiner Aggressivität schnell auflöst. Kommen Sie kurz nach dem Aufenthalt dieses Kindes auf die Toilette, fällt Ihnen der säuerliche Geruch er Ausscheidungen auf. Hier 5 Tabletten Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 täglich über den Tag verteilt gelutscht, und in einigen Tagen merken Sie schon, wie der Geruch verschwindet. Auch die Akne kann sich bei solchen Kindern innerhalb weniger Wochen völlig auflösen.
    Ein weiteres Einsatzgebiet sind Menschen, die reichlich und viel essen und dabei vor allem Fleisch und Süßigkeiten bevorzugen. Vielen davon wird dann bei Gelenks- und Muskelschmerzen durch eine Kur mit Nr. 9, 5 Tabletten täglich über 3 Wochen, geholfen.
     
     
     
    Spuren im Gesicht
     
    Dass Sie die Nr. 9 brauchen, erkennen Sie an einer feuchten, fettigen Haut, die säuerlich riecht und speckig glänzende Akne macht.
     
     
     

Nr. 10 Natrium sulfuricum D6, das „Nierensalz“:
     
    Dieses Salz ähnelt bei oberflächlicher Betrachtung der Nr. 8, denn es ist für die Verbesserung des Natriumtransportes zuständig, allerdings nicht an den äußeren und inneren Oberflächen des Körpers, sondern im Zwischengewebe, dort, wo eine schwache Niere das Wasser ablagert, das sie nicht ausscheiden kann. Es sind tatkräftige