Schueßler-Salze für Anfaenger
den Beinen beschränken. Diese wird im Kapitel „Schüßler-Salben“ beschrieben.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 1 brauchen, erkennen Sie an winzigen sich überkreuzenden Fältchen am Unterlid in der Nähe des inneren Augenwinkels, an einer schlaffen Haut in Verbindung mit einer Neigung zu Verhornungen von Fußballen oder Handballen und an blassen, auseinander weichenden Narben und Brüchen.
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6, der „Knochenfestiger“:
Er wird zur Festigung von Knochen benutzt, und stützt auch das Bindegewebe. Wenn der Einbau von Calcium phosphoricum im Körper funktioniert, strecken wir uns und erreichen um das 20. Lebensjahr herum unsere Endgröße. Von da an geht die Körpergröße zurück, und das Ausmaß dieses Rückgangs ist das Maß für den Bedarf an Nr. 2 Calcium phosphoricum D6. Ab Mitte Dreißig schwindet der Wassergehalt in den Bandscheiben. Das kann man durch Einnahme der Nr. 8 und Nr. 10 – je nachdem, ob es andere Hinweise auf einen Bedarf an diesen Salzen zu dem Zeitpunkt gibt – lindern. Ein Großteil des Rückgangs der Körpergröße aber ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass wir die Schwerkraft spüren. Bei unserer Entstehung im Mutterleib ist die Schwerkraft kein Thema. Kaum aber sind wir geboren, beginnt sie an uns zu zerren. In der ersten Lebensphase, durch Schutz und Sicherheit in der Familie, spüren wir davon noch sehr wenig, und winden uns ähnlich wie Pflanzen von Kindheit ins Erwachsenendasein hoch, der Sonne entgegen. Mit dem Eintritt der Reife aber, wenn Verantwortung auf uns lastet, spüren wir die Schwerkraft, und das je nachdem, wie sehr wir bereit sind, das Kreuz der Verantwortung auf unser Kreuz zu nehmen. Wenn Sie mal fünfzig oder sechzig sind, ist ein Bedarf an der Nr. 2 dann relativ einfach an der Körpergröße anzunehmen. Denn die weicher werdenden Knochen werden gebogen, und wir werden kleiner. Ist dieser Vorgang so weit fortgeschritten, dass wir 10 cm oder mehr kleiner geworden sind, sind wir schwer knochenkrank und haben eine fortgeschrittene Osteoporose, die schon bei geringstem Anlass in Knochenbrüchen münden kann. Liegt er zwischen 4 cm und 10 cm, ist es ein mittelgradiger Osteoporose-Grad, bei dem stärkere Stürze oder Schläge notwendig sind, um unsere Knochen zu verletzen. In allen Fällen, in denen die Körpergröße um mehr als 2 cm zurück gegangen sind, sollte man eine Kur mit der Nr. 2, 2 Tabletten über ein Jahr oder auch länger, versuchen.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 2 brauchen, erkennen Sie besonders in jüngeren Jahren an einer Neigung zu Übelkeit und Erbrechen mit migräneartigem Kopfschmerz und launischem, rastlosen Verhalten. Typisch sind auch klebrige Absonderungen. Das Gesicht ist weiß, meist blass.
Nr. 11 Silicea D12, der „Jungbrunnen“:
Dieses Salz hilft gegen Falten, grauen Star und festigt einen Rücken, der sich leicht verrenkt. Das Alarmzeichen, das Sie dazu bewegen sollte, die Nr. 11 einzunehmen sind Furchen im Gesicht, vor allem Furchen, die von den äußeren Augenwinkeln auf die Wange ziehen oder um den Mund spielen oder senkrecht vor den Ohren auftreten. Kleine, gedrungene Männer, die früh eine spiegelnde Stirnglatze bekommen müssen unbedingt Silicea nehmen. Auch leichtes Frieren im Winter bei trockener Kälte ist ein Hinweis auf eine Störung der Gewebsfestigkeit, die Bergkristall im Körper bewirkt. Siliciumoxyd ist neben Calciumsalzen der wichtigste Bestandteil der Erdkruste, jener Staub, aus dem wir uns bei unserer Entstehung erhoben haben. Geht um die Mitte des Lebens die Lebenskraft zurück, sieht man das dann zuerst an einer Störung der Silikatverwertung des Körpers. Hier ist eine Kur von 5 Tabletten täglich über 3 Monate angesagt.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 11 brauchen, erkennen Sie an einer dünnen Gesichtshaut, die knittert wie Papier. Es sind blasse Menschen mit einem schmalen Gesicht und Falten, die von den Augen auf die Wange ziehen, oder vor dem Ohr senkrecht herab, und an der frühen Ausbildung von Lachfältchen um den Mund.
Nr. 12 Calcium sulfuricum D6, oder Gips, der „Knorpelfestiger“ und „Entzündungshemmer“:
Dieses Salz hilft beim Abbau von Entzündungsprozessen im Gewebe und beim Aufbau von Knorpelgewebe. Von Dr. Schüßler gegen Ende des Lebens verworfen, gilt es heute als „Joker“ bei Entzündungen, die nicht mehr ausheilen wollen. Wenn man ratlos ist, versucht man
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