Schueßler-Salze fuer Ihr Kind

einer Haltung, in der das Kind die eigenen Bedürfnisse und Wünsche nicht mehr feststellen kann und ständig die Erwartungen der anderen zu erfüllen versucht.
    Den Forderungen von außen müssen nicht nur die Grenzen der eigenen Möglichkeiten gegenübergestellt werden, sondern auch die eigenen berechtigten Ansprüche. Darf das Kind „Nein“ sagen, nicht aus Trotz, sondern aus einer inneren Einstellung heraus, zu der es schon sehr früh befähigt ist, wird die Entwicklung des Gespürs für das Eigene gefördert. Die gute und lebensförderlicheBotschaft der Erwachsenen heißt hier: „Deine eigenen Erwartungen und Wünsche sind uns sehr wichtig und wir möchten auch, dass du sie uns mitteilst.“
    Tipp
    Wenn das Kind auch zu seinen eigenen Bedürfnissen, Erwartungen und Wünschen stehen lernt, bekommt es innerlich Luft und einem unnötigen Verschleiß von Nr. 6 Kalium sulfuricum wird vorgebeugt.
    Anwendungsgebiete. Lufthunger, Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen wegen „Luft„mangel, z. B. Lift, Seilbahnkabine oder Tunnelfahrt) – die Angst vor engen Räumen kann auch aus einem anderen Grund auftreten, nämlich als Berührungsangst beziehungsweise Angst vor Umklammerung, hierbei hilft Nr. 2 . –, Schuppen auf der Haut auf klebrigem, gelblichem bis bräunlich-gelblichem Untergrund, Hautkrankheiten, Unverträglichkeit von Feuchtigkeit, Asthma, Pigmentflecken (Ablagerungen in der Haut), Muttermale, Muskelkater, Schuppenflech te, Neurodermit is, Darmpilz, Völlegefühl nach dem Essen, Übelkeit durch Aufregung, Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, auch hinsichtlich der Insulinproduktion.
    Empfehlenswerte Nahrungsmittel
Kalium: Linsen, Bohnen (weiß), Sojabohnen, Spinat, Sellerie, Kohl, Erbsen, Kohlrabi, Kartoffeln, Melone, Banane
Schwefel: Da Schwefel Bestandteil von Eiweiß ist, kommt er in nahezu allen eiweißhaltigen Lebensmitteln vor.
Nr. 7
Magnesium phosphoricum
    Aufgaben. Nr. 7 ist das Betriebsmittel für die unwillkürliche Muskeltätigke it und deshalb zuständig für Drüsen, Nerven, der peristaltischen Bewegungen des Darmes und für das rhythmische Zusammenziehen der Herzmuskulatur. Bei allen plötzlich auftretenden, einschießenden, bohrenden und krampfartigen Schmerzen ist Nr. 7 angezeigt. Magnesium steuert auch das vegetative Nervensystem. Dieser Mineralstoff ist ein wichtiger Stressschutzstoff.
    Für Muskelkrämp fe der Skelettmuskulatur ist im Allgemeinen nicht Magnesium phosphoricum zuständig, sondern Calcium phosphoricum. Mithilfe des Magnesium phosphoricum in Form der „heißen Sieben“ kann zwar eine Erleichterung bewirkt werden, aber der zugrunde liegende Mangel wird nicht aufgefüllt.
    Bei Kindern ist besonders wichtig zu beachten, dass starke elektromagnetische Belastungen (Elektrosmog) sehr viel von diesem Mineralstoff verbrauchen.
    Charakterliche Entwicklung. Will ein Kind die Erwartungen, Wünsche und Forderungen aus der Umgebung erfüllen, steht es vor der Frage, ob es dem auch gewachsen ist, ob es das kann. Es entsteht vor allem dann eine nervliche Spannung, wenn es Angst haben muss, dass ihm bei Versagen eine Minderwertigkeit zugeschrieben wird. Das äußert sich in herablassenden, spottenden und beleidigenden Bemerkungen. Es wird sich schämen, fühlt sich bloßgestellt oder gar blamiert.
    Es kommt bei der Erziehung darauf an, dass ein Kind ermutigt wird, dass es sich etwas traut, auch wenn es etwas noch nicht so gut kann und wenn es vielleicht noch Fehler macht. Denn der wichtigste Satz in dieser Beziehung lautet: „Wer nichts tut, kann auch keinen Fehler machen, er lebt aber auch nicht!“ Wenn das Kind Mut zum Fehler hat, dann wird es sich nicht so schnell verunsichert fühlen und bei unangenehmen Bemerkungen, Äußerungen oder Anspielungen nicht so schnell ins Wanken geraten. Spürt ein Kind seinen eigenen Wert, weil es allein aus der Tatsache heraus geliebt wird, dass es lebt, steht es auf einem guten und festen Grund. Einem unnötigen Verschleiß von Nr. 7 Magnesium phosphoricum wird vorgebeugt, der Betriebsstoff steht für lebensnotwendige Aufgaben zur Verfügung.
    Anwendungsgebiete. Lampenfieber, Stress – bei Kindern Schulstress, angespannte Nerven, Schokoladenhunger, unwillkürliche Verkrampfungen (Bauchschmerzen, Koliken, Regelkrämpfe von jungen Mädchen, Angina pectoris, Migräne im