Schueßler-Salze fuer Ihr Kind

für die Leistungen des Gehirns von großer Bedeutung ist. In Verbindung mit Nr. 8 Natrium chloratum ist es für den Aufbau von Gewebe zuständig. Dieser Mineralstoff ist in der Biochemie nach Dr. Schüßler im Körper das Antiseptik um. Wenn eindringende Krankheitskeime unschädlich gemacht werden müssen, braucht der Organismus diesen Funktionsstoff dringend. Aus Gewebe wird der Mineralstoff heraus gelöst und nun erhöht der Körper die Temperatur drastisch, um die Nr. 5 rasch zum Ort des Geschehens zu bringen, hohes Fieber ist entstanden. Gaben von Nr. 5 beenden die Not des Körpers, das Fieber nimmt ab.
    Charakterliche Entwicklung. Ruhephasen, Erholung, das alles sollte einem Kind in einem gesunden Rhythmus vorgelebt werden. Wenn Kinder lernen, ihren natürlichen Aktionsradius festzustellen, werden sie sich nicht so leicht verausgaben. Allerdings ist das Leben des Kindes aufregend, kräfteraubend und da muss schon ein wenig unterstützend mit entsprechenden Möglichkeiten, wie z. B. mit Lecithin, geholfen werden. Die Botschaft an das Kind heißt: „Die Kräfte eines jeden Menschen sind beschränkt! Du musst lernen, dich darauf einzustellen!“
    Tipp
    Physische und psychische Anstrengung verbraucht Nr. 5 Kalium phosphoricum, weshalb es oft gegeben werden sollte, da Kinder oft über die Möglichkeiten ihres Leistungspotenzials hinaus schießen.
    Anwendungsgebiete. Platzangst (Angst vor großen, leeren Plätzen – Mutlosigkeit aus Energiemangel), Lähmungserscheinungen, schlechte Nerven – weinerlich, erschöpft, Mundgeruch (der nicht durch Zähneputzen weggeht), Zahnfleischblut en, schlechtes Zahnfleisch, Zahnfleischschwund, ständiges Hungergefühl (vor allem auch nach dem Essen), hohes Fieber (über 38,5 °C). Diese Symptome können auch im Erwachsenenalter zutreffen. Ein starkes Bedürfnis nach Nuss- oder Milchschokolade ist ein Zeichen für einen Mangel an Nr. 5 Kalium phosphoricum.
    Empfehlenswerte Nahrungsmittel
Kalium: Linsen, Bohnen (weiß), Sojabohnen, Spinat, Sellerie, Kohl, Erbsen, Kohlrabi, Kartoffeln, Melone, Banane
Phosphor: Schmelzkäse, Edamer, Emmentaler, Parmesan, Weizenkeime, Weizenvollkornbrot, Knäckebrot, Erbsen, Bohnen, Sojabohnen, Linsen, Nüsse, Sellerie, Hefe
Nr. 6
Kalium phosphoricum
    Aufgaben. Kalium sulfuricum ist zuständig für die Sauerstoffübermittlung in die Zelle und der Betriebsstoff der Bauchspeicheldrü se. Es ist wichtig für die Produktion des Insulins in der Bauscheicheldrüse. Außerdem steuert es die Hautpigmentierung. Es ist das Mittel für das dritte Stadium einer Krankheit, wenn sie sich schon im Körper festgesetzt hat, also chronisch ist. Dieser Schüßler-Mineralstoff ist – neben Nr. 3 – ein unentbehrlicher Sauerstoffüberträger und sorgt dadurch für regelmäßige Zellerneuerung.
    Er wird überall dort eingesetzt, wo der Stoffwechs el behindert oder träge geworden ist, besonders also bei chronischen oder hartnäckigen Störungen der Gesundheit. Er wird daher empfohlen, wenn Krankheiten nicht so recht herauskommen oder heilen wollen. Außerdem entfernt dieser Mineralstoff Schadstoffe aller Art aus den Zellen. Diese Schadstoffe aus den Zellen befinden sich dann im Bindegewebe und Stoffwechsel. Um sie aus dem Körper auszuscheiden, wird Nr. 10 Natrium sulfuricum als „Schubkarre“ benötigt.
    Während Nr. 3 für den Sauerstofftransport im Blut bis zu den Zellen zuständig ist, bringt Nr. 6 den Sauerstoff in die Zelle. Wenn von Nr. 6 wenig vorhanden ist, entsteht ein übergroßer Bedarf an frischer Luft, scheinbar um den Sauerstoffmangel auszugleichen. Ein Kind, das an einem solchen Mangel leidet, meidet deshalb auch Situationen, in denen es subjektiv das Gefühl hat, zu wenig „Luft“ zu bekommen, wie große Menschenansammlungen oder kleine Räume, auch Liftkabinen. Mit der Zeit verlegt sich das Vermeidungsbestreben auch in den psychischen Bereich. Dadurch entsteht dann zum Beispiel Angst vor einem Tunnel (obwohl da sicher genug Luft zur Verfügung steht). Die Gefühlslage des Kindes, aber auch eines davon betroffenen Erwachsenen, ist unbedingt ernst zu nehmen.
    Charakterliche Entwicklung. Den vielen Erwartungen, Wünschen und Forderungen der anderen ist das Kind noch ziemlich hilflos ausgeliefert und will sie alle erfüllen. Werden sie allzu vehement gefordert, führt das zu