Schueßler-Salze fuer Ihr Kind
4.â6. Lebensjahr
Hat das Kind das Ich entdeckt, kann in die Zukunft planen und zeigt eine gewisse körperliche Selbstständigkeit â sicheres Gehen, selbstständiges Essen, An- und Ausziehen â ist es reif für den Kontakt mit anderen und damit für den Kindergarten.
Entwicklungsaufgaben
Zur körperlichen Selbstständigkeit im 4. Lebensjahr gehört eine gewisse Routine des Lebens mit einer Sicherheit des Gehens, einem möglichst selbstständigen Essen und der Fähigkeit des An- und Ausziehens. Ausgenommen sind das SchlieÃen von Schuhbändern und Knöpfen. Man sollte Kinder nicht nur möglichst viel selbst machen lassen, sondern sie sogar dazu ermuntern und ermutigen. Dabei ist viel Geduld erforderlich, damit das Kind nicht überfordert wird. Warten können ist gefragt. Die körperliche Selbstständigkeit muss anerzogen werden, sie kommt nicht von selbst. Das Kind hat normalerweise ein gröÃtes Interesse daran, eigenständig zu werden, und âselber machen!â ist der Satz, der möglichst immer berücksichtigt werden sollte!
Ein Kind hat in diesem Alter seine festen Schlafgewohnheiten, verbunden mit dem von ihm so sehr geliebten Einschlafritual, wobei das der Mutter sich von dem des Vaters unterscheiden kann. Wenn möglich ist ein eigener Raum erstrebenswert, allerdings sollten die Eltern für das Kind jederzeit erreichbar sein.
Das 5. Lebensjahr
Durch die Unabhängigkeit von der Mutter reift das Kind zur Altersklassensympathie heran. Es gibt erstmals Freunde und Freundinnen, die durch die Fähigkeit zu Sympathie und Antipathie erwählt werden. Ist das Ich gefestigt, wirkt der Mensch nach auÃen, was sich in der Expansion zeigt. Das Kind ist in stetigem und regem Kontakt mit der Umwelt. Das zeigt sich besonders im starken Bewegungsdrang.
Kinder dieses Alters sind den ganzen Tag in Bewegung und werden einfach nicht müde. Sie hüpfen und springen, und ideal ist ein Dreirad oder ein Tretauto. Die Fantasie ist überschäumend, wobei die Rollen sprunghaft wechseln können. So sind sie einmal Knecht Ruprecht und im nächstenAugenblick schon wieder der Nikolaus. Das Kind braucht in dieser Phase sehr viel Bewegungsspielraum. Muss es zu lange sitzen, kommt es zum Stau, der irgendwann zum Durchbruch führt. In den Kindergärten wird auch auf diese Bedürfnisse eingegangen.
Was sie bauen, ob mit gekauften oder improvisierten Materialien, kann je nach Bedarf alles sein. Allerdings gibt es auch schon ansatzweise das planvolle Vorgehen. Auf keinen Fall darf die fantastische Vorstellungswelt des Kindes mit der Sachlichkeit des Erwachsenen konfrontiert werden. Diese beiden Bereiche haben nichts miteinander zu tun.
Die innere Entwicklung ist der körperlichen voraus, wodurch es manchmal zu Ansätzen des Stotterns oder Stammelns kommt. Das ist kein Grund zum Erschrecken. Die Erwachsenen sind dazu aufgerufen, diese Sprachschwierigkeiten zu übergehen und dem Kind zu vermitteln, dass genug Zeit ist, sich mitzuteilen. Problematisch wäre eine Fixierung des Kindes auf diese Schwierigkeiten. Es könnte sich bei allzu groÃer Beachtung und dem Versuch, sie mit Gewalt zu unterbinden, darauf versteifen.
Warum-Fragen. Die Fragen der Kinder haben sich vom âWas ist?â in Richtung âWarum?â verändert, wobei das Warum weniger den Grund, den kausalen Zusammenhang, sondern mehr das âWie ist es?â meint. Trotzdem sind diese Fragen manchmal gar nicht mehr so leicht zu beantworten. Sie führen auch schon in den religiösen Bereich, wodurch das Kind, und manchmal der Erwachsene wieder, auf die Frage nach Gott stoÃen. Dieser Frage darf nicht ausgewichen werden. Sie ist für den Erwachsenen die Chance, den Kindern ihr tatsächliches, wenn vielleicht auch unbeholfenes Verständnis von einem Schöpfer mitzuteilen. Es besteht auch die Möglichkeit, über ein Buch den Zugang für sich und das Kind zu ermöglichen und die alten, eventuell vorhandenen Schädigungen aus der Kindheit abzulegen.
Die Fragen des Kindes sind weitestgehend ehrlich zu beantworten. Man sollte Zeit haben, um auf das Kind einzugehen. Es braucht immer wieder neue Betätigungsfelder. Die Fantasie und der Erlebnis- wie Erfahrungshunger fordern dabei auch die Fantasie der Erwachsenen heraus.
Das 6. Lebensjahr
Das Kind ist nun reif, den Sinn von Einschränkungen und Verboten zu erkennen und sie einzuhalten. Es kann
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