Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren
Unterhaut, Knochen und Gelenken behandelt. Sie entfalten ihre Wirkung oft erst im Laufe von Monaten und können auf eine Tagesdosis von 2 Tabletten reduziert werden. Selbst bei den Bindegewebssalzen gibt es Situationen, in denen relativ schnell eine Wirkung spürbar wird. Diese sind aber meist im geistig-seelischen Bereich als Empfindung einer Stabilisierung festzustellen. Zu den Bindegewebssalzen zählen die Nr. 1, Nr. 2, Nr. 11 und Nr. 12.
Akutsalze
Denken Sie bei jeder akuten Erkrankungssituation an den Einsatz eines dieser Salze. Sie können die Akutsalze auch untereinander kombinieren. Dosiert werden sie nach dem Prinzip: Soviel wie notwendig. In manchen Fällen nimmt man auch fünfzig dieser Tabletten, wenn es denn notwendig ist.
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12, der „Sauerstofftransporteur“:
Für alle akut entzündlichen Prozesse, bei Prellungen oder anderen frischen Verletzungen, bei körperlichen Anstrengungen. Wenn Sie einen frischen viralen Infekt bekommen, wird die Nr. 3 wahrscheinlich schon nach 5 Tabletten eine deutliche Linderung der Beschwerden erzeugen können. Man lutscht so viele Tabletten hintereinander, bis die Krankheitsbeschwerden weg sind. Diese Wirkung tritt bei den meisten viral bedingten Erkrankungen ein und ist eindrucksvoll. Kehren die Symptome wieder, lutscht man weiter. Bei einem bakteriellen Infekt wird die Nr. 3 weit seltener einen so durchschlagenden Erfolg haben, die Symptome aber zum Beispiel bei einer Blasen-entzündung lindern können.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 3 brauchen, erkennen Sie an einer Neigung zu erröten, und zwar über die ganzen Wangen, auch die Ohren, und an einer schwärzlichen Verfärbung des Unterlids an der Innenseite.
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6, das „Nervensalz“:
Es hilft gegen alle Formen emotionaler Erschöpfung und bei Herzrhythmusstörungen. Eine „heiße 5“ (10 Tabletten in ein Glas heißes Wasser, das man schluckweise leer trinkt) wird bei einer großen Zahl von Herzstolpern Verbesserung oder Auflösung der Beschwerden erzielen. Die Nr. 5 nimmt man bei dieser besonderen Form der Mutlosigkeit und Abgeschlagenheit, die sich nach einer langen Zeit der Pflichterfüllung über die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit einstellt. Man kann nicht mehr durchschlafen, wacht gegen drei Uhr morgens auf und überlegt sich dabei, wie man die anstehenden Pflichten des neuen Tages bewältigen soll. Sehr häufig geht es aber auch um Sorgen. Man überlegt, wie sich die Gesundheit einer geliebten Person entwickeln wird oder wie man einen Konflikt innerhalb der Familie lösen kann. Die nervliche Erschöpfung zeigt sich körperlich durch aschfahle Blässe, neu aufgetretenen Mundgeruch, veränderten Körpergeruch und eine Neigung zu Blähungen. Typisch sind auch zunehmende Vergesslichkeit und Reizbarkeit. In dieser Situation nimmt man 5 Tabletten der Nr. 5 täglich über den Tag verteilt über 3 Wochen und in den meisten Fällen ist danach wieder eine Heilung eingetreten.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 5 brauchen, erkennen Sie an der grauen Gesichtsfarbe, an diffusem Haarausfall und einem erschöpften Gesichtsausdruck.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6, der „Muskelentspanner“:
Es dient zur Entkrampfung jedes Körpermuskels und zur Förderung des Einschlafens. Das klingt nach wenig, ist aber tatsächlich eine Wirkung, die bei der Überwindung fast jeder Krankheit nützlich ist. Die Nr. 7 hilft bei der Verspannung der Rückenmuskulatur aufgrund tief sitzender Ängste ebenso wie bei Muskelkrämpfen des Darms aufgrund ungewohnter oder unverträglicher Nahrung und kann sehr effektiv Wadenkrämpfe oder blitzartig einfahrende Schmerzen lindern. Ich habe die Nr. 7 erfolgreich bei einem Bandscheibenvorfall eingesetzt. Der Patient konnte sich aufgrund der blitzartig einschießenden Schmerzen kaum mehr aufrecht bewegen. Zwanzig Stück der Nr. 7 über den Tag verteilt über drei Tage führten zu einer vollkommenen Rückbildung der Beschwerden. Ein anderer Fall war eine junge Bankangestellte mit Migräne. Unsicherheit, Mangel an Erfahrung und der Wunsch, im Beruf Erfolg zu haben, erzeugte bei ihr starke Ängste, die in eine Verspannung der Rückenmuskulatur mündete, die so gravierend war, dass sie sich abends kaum rühren konnte, wie zerschlagen fühlte und alle paar Tage Migräneanfälle bekam. Nachdem sie einige Male eine „heiße 7“ gemacht hatte (10 Tabletten der Nr. 7
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