Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren
in heißes Wasser angerührt und schluckweise leer getrunken), war sie wie verwandelt, hatte keine Schmerzen mehr und begann nun ihrerseits begeistert die Nr. 7 als Allheilmittel ihren Kolleginnen anzubieten.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 7 brauchen, erkennen Sie an einer Neigung zu erröten, und zwar münzgroß und münzförmig auf den Wangen, an einer Anspannung des Körpers mit peitschendem Schritt, an einer fliegenden Röte auf Hals und Brust bei Aufregung.
Mitunter kommt es vor, dass jemand, der einen meiner Vorträge besucht hat, mir bei meiner Wiederkehr im nächsten Jahr begeistert berichtet, er habe die Nr. 7 bei frischen Infekten genommen und sie habe durchschlagend gewirkt. Andere loben die Nr. 3 zur Entkrampfung der Muskulatur. Man kann das für Placebowirkungen halten. Andererseits ist es so, dass diese beiden Salze universelle Wirkung haben. Frischen Sauerstoff ins Gewebe zu bringen hilft auch einem verkrampften Muskel, vor allem beim Sport, weshalb ich Langstreckenläufern öfters die Nr. 3 empfohlen habe. Ebenso ist es nicht überraschend, dass jemand, der einen frischen Infekt zu bewältigen hat, von der entspannenden Wirkung der Nr. 7 profitiert, früher und tiefer zu schlafen beginnt und damit den großen Heiler Schlaf zur Infektüberwindung nutzt.
Die Nr. 7 ist das wichtigste Salz für ein Neugeborenes, denn fast jede krankmachende Situation, die dieses erlebt, wird durch Magnesium phosphoricum gelindert: Ängste, Schlafstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeit, weshalb man gut sagen kann, dass man das Leben mit der Nr. 7 beginnen soll, in der Kindheit die Nr. 3 hinzufügen und im Erwachsenenalter aufgrund der Verantwortung und zahlreichen Pflichten immer an die Nr. 5 denken muss. Diese Salze einzunehmen ist nie falsch – und meistens hilfreich bei der Überwindung akuter Krankheiten. Denn alles, was akut hilft, kann auch in akuten Erkrankungssituationen stützend wirken.
Stoffwechselsalze
Man kann in den Stoffwechsel nicht hineinschauen. Und wer ihn verstehen will, muss äußerst solide Kenntnisse im Bereich der Biochemie aufweisen. Diese Tatsache erklärt, warum Sie über den Stoffwechsel des Menschen von Seiten der Gesundheitsindustrie so viele haarsträubende Konzepte angeboten bekommen, die mit wirklichen physikalischen oder chemischen Vorgängen im Körper nichts zu tun haben. Was für den Menschen an Nahrung gesund ist – darüber werden Sie niemals klare Aussagen hören.
Fest steht, dass eine gesunde Mischkost mit einem guten Anteil von Obst und Gemüse eine gute Nahrung für den Menschen bildet.
Nr. 4 Kalium chloratum D6, der „Schleimverflüssiger“:
Man nimmt ihn gegen dicken, weißen Schleim und bei Verbrennungen, da er bei letzterem eine rasche Schmerzlinderung zur Folge hat. Wenn das Bindegewebe leicht aufgetrieben scheint, setzt man gerne die Nr. 4 ein, so auch bei manchen Formen von Übergewicht. Menschen mit weißer Haut, Neigung zu Sommersprossen und Tränensäcken, die im mittleren Alter eine auffällig starke Couperose der Wangen entwickeln (rote, „gebrochene“ Äderchen bzw. Gefäßneubildungen), sollten eine Kur mit der Nr. 4 machen, bei der jeweils 5 Stück täglich über 3 Wochen genommen werden. Bei Infekten mit zähem Schleim nimmt man mindestens dreißig Tabletten hinter-einander ein und bemerkt dann ein Lockerwerden des Schleims, der dann leichter ausgeschnaubt oder abgehustet werden kann.
Spuren im Gesicht
Dass Sie die Nr. 4 brauchen, erkennen Sie an dem schmalen, blassen Gesicht mit den kantigen Gesichtszügen und „zerbrochenen“ Äderchen auf der Wange. Manchmal glaubt man auch um die Augen herum eine Aufhellung der Haut zu sehen wie bei Menschen, die eine Schibrille getragen haben.
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6, das „Lebersalz“:
Diesen wichtigen Stoffwechselkatalysator der Leber nimmt man bei allen Formen körperlicher Schwäche und Mattigkeit, denn diese ist ein untrügliches Zeichen für eine „Leberschwäche“. Ärzte neigen leider dazu, alle Menschen, die „normale“ Leberwerte im Blut aufweisen, für lebergesund zu halten. Dabei ist es so einfach. Jeder Mensch, der eine wenig funktionsfähige oder durch Gifte überlastete Leber hat, fühlt sich schlapp. Das ist dann eine Schwäche der Leber, was sich auch durch Schlafstörungen mit Erwachen nach Mitternacht, Hitzewellen und eine Neigung zu chronischen Infekten äußern kann. Dr. Schüßler nannte die
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