Schwule Versuchung
was einem zu dem Menschen machte, den andere sahen? Wenn ich Stefan jetzt in den Po ficken würde, wäre ich dann schwul? Und wäre ich es nicht, wenn ich mit Blaubeere knutschen würde?
Der Gedanke schob sich vor meine Augen wie ein dunkler Schatten. Zweifel quollen in mir wie Watte in einem Glas Wasser. Wieder kam der Moment, in dem ich fliehen wollte und kein Ziel hatte. Decke über den Kopf und nicht nachdenken.
»Egal, was wir sind«, sagte Stefan. »Eines ist sicher. Wir sind jung, oder?«
Ich nickte. Stefan hatte schon lange wieder seine Hand an meinem Steifen. Ich konnte einfach nicht widerstehen.
Stefan zog aus dem Rucksack eine kleine Tube mit Gleitgel. Woher er die hatte, konnte ich nur ahnen.
»Ich dachte, man nimmt Vaseline«, sagte ich.
»Quatsch«, sagte Stefan. »Das ist total ungeeignet. Davon kriegt man Dünnpfiff.«
Ich zuckte mit den Schultern. Darauf hatte ich nie geachtet.
Stefan kniete sich vor mich und streckte mir den Hintern entgegen. Ich rutschte heran, bis mein Steifer auf gleicher Höhe mit seinem haarlosen, festen After war. Dann entlockte ich der Tube einen großen Tropfen durchsichtiges Gel, verrieb es auf meinem Schwanz und drückte eine weitere Portion auf Stefans Schließmuskel. Die enge Öffnung war rosa. Von Ekel keine Spur. Vorsichtig schob ich einen Finger hinein. Stefan stöhnte auf.
» Hast du das schon mal gemacht?«, fragte ich.
» Noch nie«, stöhnte Stefan, und ich glaubte ihm. Mein Finger tanzte in seinem Hintern. Die gummiartige Wand seines Darms fühlte sich seltsam an. Seltsam und eng. Wie mein Schwanz da hinein passen sollte, konnte ich mir nicht vorstellen.
»Nimm zwei Finger«, keuchte der blonde Junge. Das konnte er haben. Langsam entspannte sich der kräftige Muskel, so dass ich einen dritten Finger hinein schieben konnte. Daumen und kleiner Finger landeten auf den festen Pobacken. Mit der freien Hand griff ich nach vorne an den harten Penis meines Freundes. So wichste ich sein Loch und seinen Schwanz traumhafte Sekunden lang. Bald hielt ich die Spannung selbst nicht mehr aus. Ob Mann oder Mädchen – es gab ein Loch, in das ich eindringen konnte. Ein festes Loch, in dem ich noch nie gesteckt hatte. Glitzerndes Gel war meine Eintrittskarte.
»Bereit?«, fragte ich.
»Mach schon, fick mich in den Arsch«, keuchte Stefan. Als ich meine Finger aus dem Po meines Freundes zog, konnte ich erkennen, wie entspannt sein Schließmuskel war. Davon hatte im Buch nichts gestanden. Störte es mich? Ich war mir nicht sicher. Schnell setzte ich meinen steifen Schwanz ans Loch. Den Moment der Penetration nahm ich ganz bewusst wahr. Ganz bewusst, weil ich mir wünschte, es wäre Blaubeere, die vor mir kniete. Blaubeere oder Claudia oder Nicole. Ein Mädchen, das ich küssen konnte und nicht abwehren musste. Ohne Widerstand glitt erst die Eichel in Stefans Po, in Blaubeeres Po, in Nicoles Po, dann folgten die ersten Zentimeter meines dicken Schafts. Mein Schwanz badete in der engen Hitze.
Angst vor dem nächsten Schritt ist die Unsicherheit. Unsicherheit ist das fehlende Bewusstsein, wer man ist. Wer man ist, definiert sich durch Taten und das, was man unterließ. In diesem Moment war ich schwul. Hätte ich zurückgezuckt, als mich Stefan das erste Mal berührte, wäre ich das in diesem Moment vielleicht nicht gewesen. Aber mit jedem Zentimeter, den ich mich tiefer in Stefan schob, wusste ich auch, dass mich Blaubeere von alleine wahrscheinlich niemals berühren würde. Nichts wäre ich dann gewesen. Nicht einmal schwul.
Der Druck war trotz der Gleitcreme sehr heftig.
» Sei vorsichtig«, gurgelte Stefan, »du tust mir sonst weh.«
Statt Rücksicht nahm ich mehr Gel. Vorsichtig wurzelte ich mich tief in den Hintern, schob mich bis zum Anschlag hinein, glitt wieder hinaus und erntete sattes, tiefes Stöhnen. Die Hitze in Stefans Po, die Enge, der Anblick. Es war besser, als ich je zu träumen gewagt hatte. Mit jeder Bewegung schob ich meinen Schwanz tiefer in den Arsch meines Freundes.
Ich fickte ihn ein paar Minuten lang. Sein Muskel entspannte sich immer mehr. Bald orgelte ich ohne Widerstand in seinem Arsch ein und aus. Immer wieder klatschte sein Po gegen meinen Bauch. Mit einer Hand hielt ich mich an seinen Hüften fest, mit der anderen holte ich meinem Freund einen runter. Unser Stöhnen hallte über die Lichtung. Hoffentlich entdeckte uns hier niemand. Kapitel Blaubeere wäre abgeschlossen.
»Mmh, du fickst gut«, murmelte Stefan. Wie würde sich das
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