S.E.C.R.E.T. 1
verlor ich beinahe die Besinnung. Vor zwei Wochen hatte ich nicht einmal geahnt, dass es eine Welt wie diese überhaupt gab. Eine Welt, in der sexy Männer an einem Mittwoch abend an die Tür klopfen und einen an den Rand der Ekstas e bringen, ohne einen überhaupt anzufassen. Aber es war Wirklichkeit. Und es geschah tatsächlich – mir. Dieser schmerzlich schöne Mann wollte das für mich tun. Für mich! Am liebsten hätte ich gleichzeitig gelacht und geweint.
»Sag mir, was du willst, Cassie. Ich kann es dir geben. Und ich will es dir geben. Willst du, dass ich sie küsse?«
»Ja, das will ich«, antwortete ich.
Und dann spürte ich seinen heißen Atem, als seine Lippen über meinen Körper strichen. Oh mein Gott! Er fuhr mit dem Finger meinen Bauch entlang und ließ ihn dann in mich hineingleiten.
»Du bist feucht, Cassie«, flüsterte er.
Unwillkürlich legte ich ihm die Hand auf den Kopf und packte sanft seine Haare.
»Du willst, dass ich deine süße Muschi küsse.«
Wieder dieses Wort. Warum schreckte ich so sehr davor zurück?
»Ja … ich … will –«
»Du kannst es aussprechen, Cassie. Es ist nichts Falsches daran, es zu sagen.«
Mit schnellen Bewegungen erforschte sein Finger mich innen wie außen. Dann legte er den Mund auf meinen Bauch und erkundete meinen Bauchnabel mit der Zunge. Er fuhr den gleichen Weg entlang wie zuvor mit dem Finger. Dann fand er mich dort, leckte und knabberte, wobei seine unermüdlichen Finger mich mit kreisenden Bewegungen streichelten. Ich konnte kaum glauben, was für Gefühle das in mir auslöste. Als ob ich langsam in einer Achterbahn nach oben fuhr, höher und höher. Ich hörte ihn stöhnen, nur ganz leise. Himmel, es war, als ob tausend Nervenenden auf einmal zum Leben erwachten.
»Cassie, ich liebe deinen Geschmack.«
Wirklich? War das möglich?
Seine Hände wanderten meine Beine hinauf und schoben sie auf der Liege weiter auseinander. Noch nie zuvor hatte ich mich so hilflos, so verletzlich gefühlt. Ich war entblößt, ganz und gar Verlangen und Lust. Ich war machtlos und glücklich. Ich befand mich am Rande Tausender Explosionen, einer Million verschiedener Empfindungen, und wenn er einfach nur weitermachte, würde ich –
Und dann hörte er auf.
»Was tust du?«, rief ich.
»Du willst nicht, dass ich aufhöre?«
»Nein!«
»Dann sag mir, was du willst.«
»Ich will … kommen. So. Genau so.«
Seine sonnengebräunte Haut, dieses Gesicht … Ich legte mich wieder zurück und bedeckte das Gesicht erneut mit den Händen. Ich konnte nicht zusehen.
Und dann konnte ich nicht nicht zusehen. Plötzlich spürte ich etwas Heißes, Feuchtes, das meine linke Brustwarze umschloss. Mit der Hand umfasste er die andere Brust fest. Sein Mund war warm. Er saugte und zog an mir, während die Hand meine Brust wieder losließ und über meinen bebenden Bauch hinunter zu meinem Schambein und weiter wanderte. Diesmal ließ er zwei Finger in mich hineingleiten, oh, erst sanft, dann fordernd. Oh Gott, das war so gut! Ich versuchte meine Knie anzuwinkeln, um mich ihm entgegenzubäumen.
»Bleib still liegen«, flüsterte er. »Gefällt dir das?«
»Ja, so sehr«, wisperte ich und warf den Arm nach oben, um mich am Kopfende der Liege festzuhalten. Er hörte auf, seine Finger zu bewegen. Dann richtete er sich kurz auf und betrachtete mich.
»Du bist so schön«, sagte er.
Er beugte sich nach unten und berührte mich erneut mit der Zunge. Eine heiße, bebende Sekunde lang blieb er reglos, während sein Atem mir Leben einhauchte. Unwillkürlich drängte ich mich gegen sein Gesicht. Er spürte mein Verlangen und begann, begierig an mir zu lecken, ganz langsam. Dann brachte er die Finger wieder ins Spiel. Sein ganzer Mund umschloss mich, seine Zunge drang tief in mich ein, er leckte mich, vereinigte seine Säfte mit den meinen. Ich spürte, wie das Blut in meinem Körper genau dorthin schoss. Oh wie köstlich das war! So verrückt! Eine unglaubliche Woge der Erregung erfasste mich wie ein Sturm, den ich nicht aufhalten konnte. Wieder griff er nach meinen Brüsten, während seine Zunge mich im perfekten Rhythmus umkreiste.
»Hör nicht auf!«, hörte ich mich sagen.
Es war zu viel. Ich schloss die Augen. Das herrliche Gefühl wurde stärker und stärker, und ich kam heftig an seinem Gesicht und seiner Zunge.
Als ich fertig war, zog er sich zurück und legte mir die warme Hand auf den Bauch. »Atme«, flüsterte er.
Meine Beine entspannten sich, sodass sie an den Seiten
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