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S.E.C.R.E.T.

S.E.C.R.E.T.

Titel: S.E.C.R.E.T. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. Marie Adeline
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Arbeitsplatte umklammerte, um nicht den Halt zu verlieren. Als ich forschend in sein Gesicht sah, war er kurz davor, auf meinen Befehl zu kommen. Ich fühlte mich noch mächtiger und unglaublich sexy.
    »O Cassie«, drängte er und vergrub die Hand in meinem Haar. Mit der anderen hielt er sich weiterhin am Tischrand fest. »Heilige Mutter Gottes«, flüsterte er, als ich spürte, wie ich ihm den Orgasmus abrang. Er atmete tief ein, versteifte sich – und mein Mund wurde von seiner Energie erfüllt. Dann wurde er ganz still.
    Ein paar Augenblicke später spürte ich, wie er sich zurückzog und schließlich aus meinem Mund glitt. Ich küsste jene wunderbare Stelle, wo der Oberkörper in die Schenkel übergeht. Dann ergriff ich mein T-Shirt vom Boden und wischte mir sanft die Lippen ab. Eine Woge des Triumphes überkam mich, und ich lächelte zu ihm empor.
    »Menschenskind, Süße«, keuchte er und erhob sich. »Du brauchst keine Anleitung. Das war … einfach unglaublich.«
    »Wirklich?«, fragte ich und richtete mich ebenfalls auf. So standen wir da, Brust an Brust. Ich konnte seine Muskeln spüren.
    »Wirklich«, wiederholte er und berührte meine Stirn mit der seinen. »Un. Glaub. Lich.« Sein Gesicht wirkte erstaunt, und er atmete immer noch schwer.
    Nackt stand ich auf meinen Kleidern. Ich blickte hinab.
    »Ganz fucking wundervoll. Hinter der Speisekammer gibt es ein Badezimmer«, sagte er und deutete in die Richtung.
    Ich hob meine Fußball-Mama-Uniform auf und machte mich auf den Weg.
    »Warte.«
    Ich drehte mich um, und er kam zu mir und küsste mich lang und heftig auf den Mund. »Das war genau das, was ich brauchte«, sagte er.
    Im Badezimmer schloss ich die Tür hinter mir. Selbst dieser kleine Raum war üppig und reich verziert, mit goldenen Wasserhähnen und goldgeprägten Samttapeten in burgunderfarbenem Paisley-Muster. Der Ständer, auf dem das Waschbecken ruhte, war wie ein weiblicher Arm geformt, der in Hände überging, welche wiederum das Becken selbst bildeten. Ich spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht und auf meinen Nacken. Dann nahm ich einen Schluck. Wasser tropfte zwischen meinen Brüsten hinab. Ich fuhr den Tropfen mit den Fingern nach. Ich hatte jemandem Lust bereitet, war großzügig gewesen, einfach so – ohne jeden anderen Grund.
    Ich hatte gerade angefangen, mich anzuziehen, als ich ein sanftes Klopfen an der Tür vernahm.
    »Ich bin’s, mach auf.«
    Im Gegensatz zum Masseur wollte Shawn sich anscheinend verabschieden. Ich öffnete die Tür einen Spalt weit. Er drückte sie ganz auf und schob sich ins Bad. Plötzlich schlug mir das Herz bis zum Hals. Er drehte mich um, sodass ich in den Spiegel sah und er hinter mir stand. Dann vergrub er den Kopf in meiner Halskuhle, so wie er es bereits in der Küche getan hatte. »Das ist jetzt für dich«, murmelte er. Er hatte die Jeans wieder an, dennoch fühlte ich ihn hart in meinem Rücken. Und als ich die Arme um seinen Nacken schlang, presste er das Becken gegen mich, sodass der kühle Keramikrand des Waschtisches gegen meine Schenkel stieß. Ich bäumte mich ihm entgegen. Dann beugte ich mich nach vorn, näher an den Spiegel, und betrachtete sein Spiegelbild – seine geschlossenen Augen, die Hände, die über meine Brüste und dann nach unten wanderten, über meinen Bauch, seine Finger, die sich spreizten. Selbst diese Bewegung führte er in einem bestimmten Rhythmus aus, als ob er in meinem Körper das Pulsieren der Musik wiederfände. Er spielte auf mir, zog mich immer dichter zu sich heran, seine Finger stießen in mein Innerstes. So begehrt zu werden, so genommen und berührt, das war, als ob ich aus meinem innersten Kern heraus zum Leben erwachte. Unsere Blicke trafen sich im Spiegel.
    Das Nächste, was ich wahrnahm, war ein Nebel aus Farbe und Rhythmus. Ich merkte, wie ich in seinen Händen explodierte, wie die Hitze mich durchströmte und dann die Flut der Erleichterung einsetzte.
    »Da ist es, da ist es«, liebkoste er mich. Ohne es wirklich wahrzunehmen, drängte ich ihn zurück, bis wir beide an der Wand hinter uns standen und uns dagegenlehnten, um weiterhin aufrecht stehen zu bleiben. Dann brach ich ohne jeden Grund in Gelächter aus.
    »Danke«, sagte ich schließlich, noch immer atemlos. Ich erinnerte mich an meine Kleider, an den Grund, weshalb ich eigentlich ins Bad gegangen war. Meine Fußball-Mama-Kluft lag als kleines Häufchen auf dem Boden vor dem Waschtisch.
    »Ich glaube, jetzt solltest du die Klamotten wieder

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