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Sei mein Mörder: Thriller (Sommerferienpreis nur wenige Tage!) (German Edition)

Sei mein Mörder: Thriller (Sommerferienpreis nur wenige Tage!) (German Edition)

Titel: Sei mein Mörder: Thriller (Sommerferienpreis nur wenige Tage!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Müdigkeitsinstinkt folgend schob sie sich auf den Ellenbogen über die Matratze nach hinten, bis sie mit dem Kopf auf dem Kissen lag. Sie stemmte sich hoch und gelangte in eine halbaufrechte Position.
    »Will ... nach ... Hause ...«, flüsterte sie oder meinte es zu tun.
    Lydia Brandt beugte sich vor, stützte sich auf die Matratze und blickte Eva lange und intensiv an, während Trenkler sich von hinten in sie bohrte und Zoltan sich neben die hochgewachsene Frau auf das Bett kniete, sein Glied an ihrem Mund. Sie lutschte es.
    Eva wollte weg, nur weg. Sie ekelte sich, fand das alles weder erregend, noch wollte sie mehr sehen und erleben. Doch für sie begann die Nacht erst. Eine Nacht, die sie nie vergessen würde.

43
     
    Mark starrte die Frau mit der Glatze und einem Gesicht ohne Augenbrauen stumm an und schloss langsam seinen Mund.
    »Flunitrazepam«, sagte Janine. »Kennen Sie das Medikament?«
    Rieger nickte. Er sagte: »Zehnmal stärker als Diazepam. Wirkt nach fünfzehn Minuten für sechs bis zehn Stunden. Entweder man wird bewusstlos oder ist so sediert, dass der Verstand zwar einigermaßen wach bleibt, aber der Körper teilweise oder ganz bewegungslos ist.«
    »Man nennt sie auch K.o.-Tropfen.«
    »Die Wirkung sogenannter K.o.-Tropfen ist nach einer skandinavischen Studie ein Mythos. Normalerweise geht es um exzessiven Alkoholgenuss. Das wird aber nicht gerne zugegeben, also schiebt man es auf ...«
    »Halten Sie die Klappe. Ich trinke nicht. Also weiß ich es besser. Reden Sie keinen Unsinn von wegen Mythos. Eva hat es erlebt.«
    »Und dann?«, fragte Rieger.
    »Wollen Sie das wirklich erfahren?« Janine lachte leise. »Eva dachte, viel über Sexualpraktiken zu wissen, aber was die drei Schweine mit ihr anstellten, spottete jeder Beschreibung.«
    Mark wartete.
    »Sie wollen tatsächlich die Einzelheiten, nicht wahr?«
    »Dann weiß ich wenigstens, ob die Opfer es verdient hatten, zu sterben.«
    »Sie penetrierten die junge Frau zu dritt. Sie fragen sich, wie das funktioniert, wenn nur zwei Männer anwesend sind? Lydia Brandt benutzte einen Dildo. Nun müssen Sie wissen, dass Eva noch kein Kind entbunden hatte, also noch so eng war, wie ihr Kerle es so gerne habt. Ein ganz normaler Schwanz genügte ihr, sie brauchte keinen großen Schwengel und schon gar keinen armdicken Dildo aus dem Spezialgeschäft. Und im Hintern benötigte sie ihn schon gar nicht. Wollen Sie mehr wissen?«
    Mark verzog gequält das Gesicht.
    »Trenkler hockte sich über Eva und entleerte sich auf ihr Gesicht. Er erklärte dabei sachlich, ein gewisser Marquis de Sade habe über diese Praktiken zwei sehr erbauliche Bücher geschrieben, die er als Privatdruck besäße. Und ich rede nicht davon, dass er pinkelte, was noch zu ertragen gewesen wäre. Anschließend fraß Zoltan es auf, mit der Schnauze im Kot wie ein Straßenköter, während Lydia nun ihn mit dem Riesendildo in den Arsch stieß. Während der ganzen Zeit versuchte Eva, zu entkommen, doch ihre Muskeln gehorchten ihr nicht. Sie lachten und waren wie wilde Tiere. Sie meinten, Eva solle sich nicht anstellen, und reinigten sie mit dem, was sie Natursekt nannten. Sie sei der appetitlichste Tisch, von dem sie jemals gegessen hätten, sagten sie, dann ruhten sie sich aus, tranken, schnupften Koks und schließlich ging es weiter.
    Als alles vorbei war, stank Eva nach Scheiße, Sperma, Pisse und Schweiß. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so geekelt. Und noch nie hatte sie Menschen so sehr gehasst, auch Vincent Padock nicht.«
    Mark schnappte nach Luft.
    »Es muss Ihnen genügen, wenn ich sage, dass Eva daraufhin zwei Wochen kaum sitzen konnte und sich vorwiegend in der warmen Badewanne aufhielt. Sie lebte sozusagen in der Badewanne. Sie sprach vierzehn Tage mit keinem Menschen und verließ ihre Wohnung nicht.« Sie fuhr sich mit den Händen über die brauenlosen Augen. »Danach verkaufte sie die Villa, ging weg von Padock Electronics und tötete sich. Sie war eine Frau, die das Unglück anzog wie Kuchen die Wespen. Sie war der Tisch für die schmutzige Mahlzeit von drei Raubtieren gewesen. Sie verabscheute sich. Ich, Janine, wollte nichts mehr mit Eva zu tun haben, denn stets, wenn ich ihr näher kam, roch ich es an ihr. Scheiße und Sperma! Sie hatte genug Geld, um sich einen fähigen Schönheitschirurgen zu leisten. Eva wurde zu mir, zu Janine!«
    »Hatten Ihre Peiniger keine Angst, Eva würde sie ...«
    »Verpfeifen?« Erneut ein kaltes, zynisches Lachen. »Da waren diese

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