Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft
ist. Hat er vielleicht mitgewirkt an den Ideen, die dazu geführt haben? Viele sind beides, Opfer und Täter, so wie es Soldaten sehr oft ergeht. Doch auch bei Krankheiten stellt sich die Frage: Wie habe ich zu dem Symptom beigetragen, als Opfer oder/und Täter? Was lerne ich daraus, damit mir ein solches Unglück nie mehr widerfahren kann? Kümmern wir uns nicht um die Gründe, die uns in diese Situation gebracht haben, dann bleibt nur die Symptombehandlung, die meistens nichts anderes bedeutet als eine Symptomverschiebung.
Heilen statt behandeln
Heilen bedeutet lernen oder anders ausgedrückt: Bewusstsein entwickeln. Dies betrachte ich als den einzigen Grund für Krankheiten und Unfälle. Wird uns die Ursache bewusst, dann stellen wir fest, dass in jedem Schmerz ein Beziehungsproblem liegt. Auch wenn es nicht um Eifersucht, Neid und Dominanz geht, sondern um Dinge, Rechte und Besitz, der darin liegende Konflikt hat immer mit Menschen und dem Miteinander zu tun. Das gilt für die groÃen gesellschaftlichen Krankheiten und Unfälle wie für die familiären und persönlichen Krisen. Es sind letztlich alles Beziehungsprobleme.
Zu deren Lösung helfen schulmedizinische Ideen wie Ansteckung, Vererbung, Genetik oder Immunschwäche nicht weiter. Das sind oberflächliche Erklärungen. Sie zeigen nicht den geistigen Impuls, den ursprünglichen Konflikt, der eine Fehlentwicklung bewirkt hat. Wenn wir uns damit nicht beschäftigen, weil wir das Symptom als vererbt, unheilbar oder chronisch einstufen, dann können wir aus solchen Erkrankungen nichts lernen und sie deshalb auch nicht heilen. Die Lernaufgabe bleibt bestehen, das heiÃt, das Symptom verschwindet nicht, sondern verschiebt sich allenfalls.
Wer sind Sie wirklich?
Unser bisheriges, schulmedizinisches Denken nimmt geistige Ursachen nicht zur Kenntnis. Viele suchen deshalb nach eigenen Erklärungen und denken an Zufall, Pech, Strafe Gottes, oder im positiven Fall hält man eine Genesung für Zufall, Glück oder die Gnade Gottes. Im Grunde sind dies alles nur Umschreibungen für Nichtwissen, Hilflosigkeit und Ignoranz, für mangelnde Liebe zum Menschen und seine Entwicklungsmöglichkeiten.
Kein Mensch braucht Abitur oder muss studiert haben, wenn er aus seiner Krankheit oder seinem Unfall etwas lernen und sich heilen möchte. Er besitzt alle Voraussetzungen, denn er besitzt eine Seele. Jedes Wesen hat eine Seele, auch der gröÃte Verbrecher. Es ist anzunehmen, dass dieser seine Seele ignoriert, aber deshalb zu glauben, er besitze keine, widerspricht dem Wesen des Menschseins. Es hat nicht nur jeder Mensch eine Seele, sondern auch jedes Tier und jede Pflanze. Am Ende der Kette können wir sagen, dass jedes Atom beseelt ist.
Jede Zelle ist ein intelligentes Wesen und strahlt Licht aus.
DIE SEELE IST JETZT
Für die Heilung ist es nötig, die Ursache des Problems nicht nur zu erkennen, sondern sie zu erleben, und dafür bedarf es der Intuition. Anders ausgedrückt: den Kontakt zur Seele. Die Seele ist im Gegensatz zur Ratio unabhängig von Raum und Zeit. Auf ihrer Ebene ist alles jetzt. Das ist wie in der Quantenphysik, da sprechen die Physiker davon, dass die Koordinaten einer Handlung über das Universum âverschmiertâ sind, das heiÃt, sie lassen sich quantenphysikalisch betrachtet nicht auf einen Moment festlegen, sondern sind zeitlich und räumlich gesehen überall und jederzeit präsent.
Auch im Film geschieht alles jetzt, unabhängig davon, ob die Geschichte in der Vergangenheit liegt oder in der Zukunft. Entscheidend für die Wirksamkeit des Films ist, dass er durchgängig in der Gegenwartsform gehalten wird und alles, was erzählt wird, in wörtlicher Rede passiert. Es gibt in einem Film keinen Kommentar, der irgendwelche Handlungsmomente erklärt, sondern jeder Handlungsschritt ist ein Moment des gespielten Films. Diese Form gewährleistet, dass es bei den Zuschauern zu einem Erlebnis im Hier und Jetzt kommt. Egal wovon der Film handelt, der Besucher will das Thema erleben. BloÃe Wissensvermittlung ist gefühllos und kann niemals den Erfolg eines Films ausmachen. Ein Gefühl habe ich, oder ich habe es nicht. Wird von einem Gefühl lediglich berichtet oder wird es in Aussicht gestellt, ist man nicht betroffen. Es entsteht kein Erlebnis. Aber es sind die Erlebnisse, die wirken. Sie brauchen keinen rationalen Wahrheitsgehalt, sie brauchen
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