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Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Titel: Selfmade: erfolg reich leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carsten Maschmeyer
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eingestellt, dann hätte ich auch nicht irgendwann 100 Mitarbeiter gehabt, die für mich arbeiteten, und dann sicher auch niemals 1000 Mitarbeiter und mehr.
    Weil ich mich rechtzeitig um genügend gutes Personal gekümmert habe, konnte mein Unternehmen so groß werden. Durch 6000 Berater konnten wir in elf Länder expandieren.
    Also stellen auch Sie Mitarbeiter ein, sobald Sie erkennen, dass Ihre Geschäftsidee trägt und Sie mehr Aufträge bekommen, als Sie allein bewältigen können!
    Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Mitunternehmern
    Bezahlen Sie Ihre Mitarbeiter großzügig. Wenn Sie sehr gut zahlen, bekommen Sie sehr gute Mitarbeiter. Und noch besser werden Ihre Angestellten, wenn Sie deren Bedeutung anerkennen und ihnen das Gefühl geben, dass sie für das Unternehmen und für Sie persönlich wichtig sind.
    Wenn Sie Ihre besten Mitarbeiter besonders motivieren wollen, geben Sie ihnen einen Anteil am Unternehmensgewinn. Lassen Sie sie an der Wertsteigerung der Firma in einem gewissen Maß partizipieren. Die so Beteiligten sind auch emotional viel stärker beteiligt und kämpfen fortan rund um die Uhr für das gemeinsame Ziel und somit auch für Sie. Jürgen Großmann beteiligt in vielen seiner Unternehmen die Mitarbeiter. Er ist überzeugt vom Prinzip des Teilhaben-Lassens: »Dadurch sehen die Mitarbeiter das Unternehmen als ihre Firma an und merken auch finanziell, dass sich unternehmerischer Einsatz lohnt. Sie sind viel identifizierter und handeln verantwortungsvoller.«
    Wenn Sie Ihre Mitarbeiter quasi zu Mitunternehmern machen, laufen Sie auch weniger Gefahr, dass gerade die fähigsten und engagiertesten Angestellten eigene Firmen gründen und zu Ihren Konkurrenten werden.
    Ausscheidende Mitarbeiter sind keine Abtrünnigen
    Wenn Sie einen neuen Mitarbeiter einstellen, seien Sie sich bewusst, dass Ihre Wege sich vielleicht eines Tages wieder trennen werden. Heute sind die Menschen viel mobiler als noch vor ein paar Jahrzehnten – Arbeitgeber und Wohnorte werden häufig ebenso schnell und oft gewechselt wie Berufe. Außerdem entwickeln sich nicht alle Mitarbeiter gleich schnell und gut; Sie befördern den einen, während der andere nicht von der Stelle kommt. Und vielleicht beschließt dieser Mitarbeiter eines Tages, Ihr Unternehmen zu verlassen, oder Sie kommen Ihrerseits zu dem Schluss, dass Sie sich von ihm trennen sollten.
    Wenn ein Mitarbeiter aus Ihrer Firma ausscheidet, nehmen Sie sich die Zeit, um geduldig und herzlich alle offenen Punkte zu klären. Wer Sie verlässt, ist deshalb noch lange kein »Verr ä ter«. Und jemand, der mit den Erwartungen in Ihrem Unternehmen nicht zurechtgekommen ist, ist kein »Verlierer«.
    Ich rate Ihnen: Achten Sie darauf, dass möglichst kein Mitarbeiter im Unfrieden von Ihnen scheidet. Auch das habe ich früher in meiner Firma nicht immer glücklich gehandhabt. Wenn jemand ging, galt er manchmal vorschnell als Verräter oder als Loser. Verließ ein Mitarbeiter unsere Firma, dachte ich: »Dann soll er eben gehen! Da bin ich sogar froh. Aus dem wäre sowieso nichts geworden!«
    Durch eine solche Haltung kann man sich Feinde fürs Leben machen. Also lernen Sie aus dieser Form des Exit-Managements und machen Sie es geschickter. Die großen Unternehmensberater beispielsweise leben nicht zuletzt von den Kontakten zu ihren ehemaligen Mitarbeitern und Kollegen. Doch das hatte ich damals überhaupt nicht auf dem Radar.
    Der Top-Investmentbanker Alexander Dibelius von Goldman Sachs ist in dieser Hinsicht für mich heute ein großes Vorbild. Wie er mir erzählte, war er zunächst Arzt, dann jüngster Partner bei der Unternehmensberatung McKinsey und leitet seit 2004 die Europageschäfte der großen und berühmten Investmentbank. Firmen wie McKinsey sind bekannt für ihre konstruktive, positive Trennungskultur. Auch wenn sich die Wege von Investmentbankern mal trennen, sie bleiben – auch wenn sie dann für zwei verschiedene (teilweise konkurrierende) Häuser tätig sind – fast immer in Kontakt. Man sieht sich eben immer zweimal im Leben – und anstatt demjenigen zu grollen, der aus dem Unternehmen ausscheidet, bleibt man mit ihm verbunden und freut sich auf ein Wiedersehen. Dibelius nutzt seine Kontakte, auch zu ehemaligen Mitarbeitern und Kollegen, für seinen beruflichen Erfolg. Daraus entstanden viele neue Kundenbeziehungen und die früheren Mitarbeiter wurden zu positiven Werbeträgern für zukünftige Mitarbeiter.
    Liefern Sie Nutzen!
    Wer sich nur deshalb selbstständig

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