Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)
genau beim Akt der Projektion.
Der Spiegel in eurem Schlafzimmer ist übrigens eine hervorragende Hilfe. Gewisse Temperaturunterschiede sind ebenfalls hilfreich. Zum Beispiel eine niedrige Körpertemperatur und eine Außen- oder vielmehr Raumtemperatur zwischen 23.9°C und 24.6°C. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist schlecht. Die Farbe eines Raums ist wichtig. Euer Zimmer, das Schlafzimmer, hat für diesen Zweck eine gute Farbe. Kühle Farben sind am besten. Allzu warme Farben sind abträglich, da sie zu stark mit irdischen Aspekten verbunden sind. Aus verschiedenen Gründen sind in eurem bestimmten Klima die Monate Mai, Oktober, Februar und März am besten. August kann je nach Wetter vorteilhaft sein. Zu gewissen Zeiten auch September und April. Allzu warmes Wetter ist abträglich.
Auszüge aus Sitzung 276, 1. August 1966
Projektionen bringen eine Veränderung der Atomstruktur mit sich. Bewusstsein verändert ganz einfach seine Form. Der physische Körper wird weiterhin instand gehalten, aber gewisse chemische Veränderungen finden auch in ihm statt. Am Anfang, wenn eine Projektion erstmals stattfindet, gibt es einen starken Adrenalinschub und eine erhöhte Schilddrüsenaktivität. Es gibt einen Schub von Sexualhormonen, die ebenfalls für die Projektion gebraucht werden.
Wenn die Projektion erreicht wird, findet jedoch eine deutliche Abnahme chemischer Aktivität und Hormonaktion und ein manchmal sehr starker Rückgang der Temperatur sowie eine Senkung des Blutdrucks statt. Es gibt auch Veränderungen im Augenmechanismus. Die schnellen Augenbewegungen beim Träumen, die von Forschern festgestellt wurden, hören vollständig auf. Die Augenmuskeln werden nicht gebraucht, die normale muskuläre Aktivität, die beim Schlafen gewöhnlich stattfindet, fällt weg. Der physische Körper ist in einer tiefen Trance. Die Trance kann auch durch Schlaf getarnt sein, wenn die Projektion aus einem Traumzustand heraus erfolgt.
Je nach der Intensität der Projektion und je nach den Systemen, die besucht wurden, wird der physische Körper mehr oder weniger starr sein, wenn das Bewusstsein zu ihm zurückkehrt. Das ist einfach nur eine Reaktion auf das zurückkehrende Bewusstsein. Es gibt einen feinen Unterschied in der Art, wie die Zuckermoleküle gebraucht werden. Vorübergehend braucht der physische Körper weniger Zucker. Der Zucker ist jedoch wichtig, um das Bewusstsein auf seiner Reise zu versorgen. Er unterstützt die Verbindung des Bewusstseins zum Körper.
Anders ausgedrückt, gibt es in der Tat eine Verbindung zwischen dem Körper und dem reisenden Bewusstsein, die zum Teil physisch ist und es auch sein muss, und sie stützt sich auf ein bestimmtes Zuckermolekül in einer normalerweise nicht sichtbaren Form. Vor der bewussten Projektion würde ich daher vorschlagen, dass ihr eine kleine Menge stärkehaltiger oder zuckerhaltiger Nahrungsmittel einnehmt. Ein kleiner Snack vor dem Zubettgehen ist von diesem Standpunkt aus eine gute Idee. Alkohol bringt einen gewissen Nutzen, aber nur in beschränktem Maß. Ausgezeichnete Resultate können aus traumbasierten Projektionen während eines Nickerchens tagsüber erzielt werden.
KAPITEL 21
Vom Traumzustand ausgehende Projektionen
Dieses Kapitel widme ich verschiedenen Arten von Traumprojektionen, basierend auf unseren eigenen Aufzeichnungen und jenen meiner Studenten. Ich beziehe mich hierbei besonders auf Projektionen vom Traumzustand aus, weniger auf jene, bei denen eine Trance herbeigeführt wird. Auch absichtliche Wachprojektionen sollen hier gezeigt werden.
Aus den Aufzeichnungen von Sue Watkins
(12. April 1970)
Ich hatte eine lange Serie von Projektionen, in denen ich mit Sean [Sues Sohn] über seine Gesundheit im physischen Umfeld sprach und ihm suggerierte, dass es ihm leicht fallen würde, seine Gesundheit beizubehalten. In der letzten Projektion schwebte ich über einer langen Reihe von Geschäften, die solchen in Einkaufszentren glichen. In meiner Nähe war ein großer Lebenmittelmarkt, und etwas weiter entfernt eine Apotheke. Plötzlich ging der ganze Lebenmittelmarkt in Flammen auf. Ich konnte deutlich Explosionen im Gebäude hören. Die Fenster explodierten, und die Farben der Flammen waren fantastisch.
Anmerkung: Am 13. April brannte um sechs Uhr morgens der große K-Markt beim Mattydale-Einkaufszentrum in der Nähe von Syracuse nieder. Ich sah es im Fernsehen, als ich am Morgen aufwachte. Im Nachrichtenfilm sah man, wie Lebensmitteldosen explodierten – oder
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