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Sexy Office Boy 2

Sexy Office Boy 2

Titel: Sexy Office Boy 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Carlton
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nicht.
    „Steven hat so etwas anklingen lassen, hat etwas von ‚geschäftlicher Zusammenarbeit‘ gefaselt.“ Clarke sah mich traurig an. „Typisch Trophäenjäger. Er muss natürlich mit seiner Beute angeben.“
    Ich sah zu Boden.
    „Ich wusste gleich, was gespielt wird. Mein Onkel macht nicht einfach nur Geschäfte . Da steckt meistens noch etwas anderes dahinter. Und in deinem Fall war mir klar, was.“
    Ich schluckte und versuchte zu begreifen, was Clarke mir da erzählte. „Aber warum hast du nicht mit mir geredet? Warum hast du so getan, als wüsstest du von nichts?“
    „Weil ich gewusst habe, dass du deine Erfahrungen machen musst. Dich verbrennen. Dir die Hörner abstoßen.“ Er hob eine abgetrennte Gerberablüte auf.
    Jetzt mal langsam. Ich ließ mir hier nicht den Schwarzen Peter zuschieben. „Ich glaube vielmehr“, sagte ich und atmete tief durch, „dass du deswegen geschwiegen hast, weil wir ohnehin nicht fix zusammen sind. Weil unsere Beziehung – und jetzt zitiere ich Steven – ‚ohne Anspruch auf Exklusivität‘ existiert.“
    „Hat er das so gesagt, ja?“, fragte Clarke ruhig. Er schien nicht im Geringsten erstaunt. „Und du hast ihm das geglaubt?“
    „Natürlich!“ Ich schrie fast. „Du hast dich ja nie wirklich auf mich eingelassen! Hast dir alle Optionen offengehalten!“
    „So. Hab ich das.“ Clarke fuhr sich nervös durchs Haar und sah mich an. „Dann wird es dich interessieren, zu hören, dass ich meinem Onkel gesagt habe, dass ich mir eine Vertiefung unserer Beziehung wünsche. Dass ich etwas Festes mit dir will. Aber dass du momentan einfach zu viel um die Ohren hast, dass du deinen Kopf überall hast, nur nicht bei mir.“
    Moment mal …
    „Das hast du gesagt?“
    „Ja.“
    „Ich habe ihm klargemacht, wie ich zu dir stehe. Aber ich wusste, dass ihn das nicht abhalten würde.“
    Was war ich nur für ein Idiot gewesen. Ich atmete tief ein und aus und mit jedem Atemzug wurde der Kloß in meinem Hals dicker. Tränen stiegen mir in die Augen, brennende, heiße Tränen. Ich schlang meine Arme um Clarke und presste mich an ihn. „Verzeih mir“, flüsterte ich. „Ich … ich war nicht bei Sinnen. Die Agentur … all die Probleme … ich dachte, Steven sei die Lösung.“
    Clarke drückte mich und streichelte mein Haar. „Ja, mein Onkel kann das gut. Allen möglichen Leuten weismachen, er sei der Heilsbringer. Das Wundermittel für Schwierigkeiten aller Art. Er ist der geborene Verkäufer.“ Er seufzte. „Und ich bin ein Nutznießer. Sitze bei Alex in der Agentur – dank Steven.“
    Ich weiß nicht, wie lange wir so dasaßen, eng umschlungen wie zwei Liebende, die sich nach aberwitzigen Irrwegen wieder gefunden hatten. Wir weinten, trösteten uns, versicherten uns, dass jetzt alles gut werden würde. All das geschah wortlos, es genügte, dass wir uns hielten und streichelten.
    Irgendwann sagte Clarke: „Übrigens: Der Auftrag mit dem Händler für Schwimmbad-Zubehör – das war ich.“
    Ich löste mich von ihm, schnäuzte mich und blickte ihn an. „Du?“
    Er nickte. „Ich habe dich heiß empfohlen. Eigentlich hatte er bei uns angefragt, aber ich habe seine Email abgefangen. Alex hat sie nicht zu Gesicht bekommen. Oh Mann“, sagte Clarke und kratzte sich an der Nase. „Wenn sie mir da draufkommt – ich bin geliefert.“
    Ich nickte. „Sie wird dich vierteilen.“
    „Teeren und federn.“
    „Und deine Überreste in eine Rakete stopfen und auf den Mond schießen.“
    Er lachte.
    „Ich danke dir. Vielen, vielen Dank.“ Ich umarmte Clarke und drückte ihn fest an mich. „Ich war so ein Idiot.“
    „Na, zur Abwechslung warst du mal der Buhmann. Dabei hatte ich mich schon so an diese Rolle gewöhnt.“ Er strich mir übers Haar und küsste mich auf die Stirn, als ich wieder haltlos zu schluchzen begann. „Alles wird gut, Audrey. Wein dich ruhig aus.“
    Ich lag an seiner Brust, spürte seinen Herzschlag, weinte, schniefte und bekam zu allem Überfluss noch einen Schluckauf.
    „Ich habe noch eine Überraschung für dich.“ Clarke griff nach einem Taschentuch und reichte es mir. „Während du dich in den letzten Wochen – nun – ausgelebt hast, habe ich mir einen Schlachtplan überlegt.“
    „Einen Schlachtplan?“
    „Ja. Um deine Agentur nach vorne zu bringen. Und zwar gemeinsam.“
    Ich hob die Augenbrauen. „Das heißt …?“
    „Das heißt, ich steige bei dir ein. Ich kündige bei Alex und werde bei dir Miteigentümer. Das bringt dir Kapital

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