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SGK252 - Das Dorf der Wahnsinnigen

SGK252 - Das Dorf der Wahnsinnigen

Titel: SGK252 - Das Dorf der Wahnsinnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Ihre Wanderung durch die Jahrhunderte, die
Nachtexistenz der Wahnsinnigen, hat endlich ein Ende gefunden
.. . Er war mein geistiger Führer, er hat mich zu dem gebracht, wozu ich
zuletzt fähig war. Er hat wahllos Helfer gesucht - und zum Glück auch gefunden .«
    Sie lächelte. Sie war kein bißchen traurig.
    All die Gaben, die sich während der letzten
Stunden scheinbar aus ihr heraus entwickelten - waren wieder verschwunden.
    Clair Simpson konnte weder in die Zukunft
sehen, noch Gedanken lesen und erst recht nicht war sie imstande, sich mit
Larry Brent in das Krankenzimmer des Hospitals zurückzuversetzen, wo ihr Bett
noch immer leer war.
     
    *
     
    Eine Spuk-Odyssee war zu Ende.
    Stuart Bingham fuhr in den nächstgrößeren
Ort. Der hieß Llandindod. Dort besorgte er für Clair Simpson etwas zum Anziehen
für den Rückflug nach Chicago.
    Stuart Bingham war es auch, der Clair Simpson
und Larry Brent aus dem leeren Dorf wegbrachte, in dem sie sich noch kurze Zeit
umgesehen hatten.
    Überall in den lichtlosen Kellern, den
äußersten Winkeln und Nischen stießen sie auf klapprige, modrige Skelette, die
darauf hinwiesen, daß die Einwohner jenes Ortes vor langer Zeit schon einer
seltsamen Seuche zum Opfer gefallen sein mußten.
    Daß diese Seuche vor wenigen Stunden erst ihr
Ende gefunden hatte, war nur ihnen bekannt.
    Ein Mann, der über Verbindungen verfügte wie
Larry Brent, hatte keine Schwierigkeiten, die Pässe zu beschaffen, die sie
benötigten, um außer Landes zu reisen.
    Man stellte keine Fragen, die Formalitäten
waren kaum der Rede wert.
    Noch ehe X-Ray-3 jedoch in die Maschine
stieg, die ihn nach New York brachte, nahm er Kontakt auf mit Dr. Cattle und
seinem Freund Iwan Kunaritschew.
    Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als er hörte,
daß praktisch in der Stunde, als Laithars böser Geist ausgelöscht wurde und die
Druidenhöhle zusammenstürzte, die erdfarbene Bräune von Kunaritschews Haut
gewichen war und die Oberschicht sich wieder geschmeidig und durchblutet
anfühlte.
    Ein Glücksfall hatte den Russen vor
schlimmerem Schicksal bewahrt. Zwischen Laithar und Iwan Kunaritschew war es
nur zu einer flüchtigen Begegnung gekommen.
    »Und, Brüderchen, wie fühlst du dich jetzt ?« fragte Larry Brent über den PSA-eigenen Sender in seinem
Ring.
    Kunaritschews Stimme klang noch etwas schwach
aus dem Lautsprecher. Doch der Russe hatte seinen alten Humor wiedergefunden.
    »Ich fühle mich wie der berühmte Regenwurm,
Towarischtsch .«
    »Was für ein Regenwurm, Brüderchen ?« fragte Larry Brent überrascht.
    »Nun, der kleine Kerl, der am Sonntagmorgen
letzter Woche in einem New Yorker Vorgarten aus der lockeren Erde kroch, sich
über die Grasbüschel reckte und sich riesig freute über das schöne Wetter, das
herrschte. Und voller Wonne sang er der Sonne entgegen: »Chanson - d’amour ...
    Im gleichen Augenblick kam dann ein
Rasenmäher von links. ’Ratt-tat-tat- tat-tat-’...«
     
    ENDE

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