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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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als ich ihn verlassen habe. Er wollte mich nicht gehen lassen. Warum nicht? Wieso sollte ich in einer so verfahrenen Situation bleiben? Wir sind beide unseren eigenen Problemen ausgewichen – meiner Angst vor Bestrafung, seiner Angst vor … was? Liebe?
    Traurig schlinge ich die Arme ums Kissen. Er meint, er verdiene es nicht, geliebt zu werden. Warum? Hat das mit seiner Kindheit zu tun? Mit seiner leiblichen Mutter, der Crackhure? Der Gedanke quält mich bis in die frühen Morgenstunden, als ich schließlich in unruhigen, erschöpften Schlaf falle.
    Der Tag zieht sich endlos hin, und Jack ist über alle Maßen anhänglich. Vermutlich liegt das an Kates pflaumenfarbenem Kleid und den schwarzen High Heels, die ich aus ihrem Schrank gemopst habe. Ich beschließe, von meinem ersten Gehalt Klamotten kaufen zu gehen. Das Kleid sitzt deutlich lockerer als das letzte Mal, was ich zu ignorieren versuche.
    Endlich ist es halb sechs. Nervös schnappe ich mir Jacke und Handtasche. Verdammt, gleich sehe ich ihn wieder!
    »Haben Sie etwas vor?«, erkundigt sich Jack.
    »Ja. Nein. Nicht wirklich.«
    Er hebt interessiert eine Augenbraue. »Mit dem Freund?«
    Ich werde rot. »Nein, mit einem Freund. Einem Ex.«
    »Hätten Sie Lust, morgen nach der Arbeit auf einen Drink zu gehen? Sie hatten eine super erste Woche, Ana. Das muss gefeiert werden.« Über sein Gesicht huscht ein Ausdruck, der mich verunsichert.
    Die Hände in den Taschen, schlendert er durch die Doppeltür. Ich runzle die Stirn. Drinks mit dem Chef, ist das eine gute Idee?
    Ich schüttle den Kopf. Zuerst muss ich den Abend mit Christian Grey überstehen. Nur wie? Ich haste in die Toilette, um mich im Spiegel zu betrachten. Wie üblich bin ich blass, außerdem habe ich dunkle Augenringe. Ich sehe scheiße aus.
    Verdammt, wenn ich nur geschickter mit Make-up umgehen könnte! Ich trage Mascara und Eyeliner auf und kneife mir, in der Hoffnung, ein wenig Farbe zu bekommen, in die Wangen. Nachdem ich meine Haare über die Schulter drapiert habe, hole ich tief Luft.
    Mit einem nervösen Lächeln durchquere ich die Eingangshalle und winke Claire am Empfang zu. Eigentlich könnten wir Freundinnen werden, schießt es mir durch den Kopf.
    Jack unterhält sich gerade mit Elizabeth, als ich mich der Tür nähere. Er eilt herüber, um sie für mich aufzuhalten.
    »Nach Ihnen, Ana.«
    »Danke.« Ich lächle verlegen.
    Draußen wartet Taylor am Wagen und öffnet sofort die hintere Tür für mich, als er mich entdeckt. Verstohlen sehe ich Jack an, der mir nach draußen gefolgt ist und mit weit aufgerissenen Augen den Audi SUV anstarrt.
    Ich steige hinten ein, zu Christian, der einen grauen Anzug ohne Krawatte trägt, das weiße Hemd oben offen. Seine grauen Augen glühen.
    »Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?«, herrscht er mich an, als Taylor die Tür hinter mir schließt.
    Scheiße. »Hallo, Christian. Mich freut’s auch, dich wiederzusehen.«
    »Ich habe jetzt keine Lust auf deine spitze Zunge. Antworte mir.«
    Mist. »Äh, ich hab mittags einen Joghurt gegessen – und eine Banane.«
    »Und die letzte richtige Mahlzeit?«, fragt er mit eisiger Stimme.
    Taylor lässt den Motor an und fädelt den Wagen in den Verkehr ein.
    Ich sehe, dass Jack mir nachwinkt. Wie er mich durch die getönten Scheiben erkennen kann, ist mir ein Rätsel. Ich winke zurück.
    »Wer ist das?«, knurrt Christian.
    »Mein Chef.«
    Christian presst die Lippen zusammen. »Und? Deine letzte Mahlzeit?«
    »Christian, das geht dich wirklich nichts an«, sage ich und komme mir dabei ausgesprochen mutig vor.
    »Alles, was mit dir zu tun hat, geht mich etwas an. Antworte mir.«
    Nein, das tut es nicht. Ich stöhne frustriert auf und verdrehe die Augen, während die von Christian sich verengen. Zum ersten Mal seit Langem ist mir zum Lachen zumute. Nur mit Mühe unterdrücke ich ein Kichern. Christians Miene wird weicher, während ich versuche, ernst zu bleiben. Der Hauch eines Lächelns spielt um seine wunderschönen Lippen.
    »Und?«, hakt er nach.
    »Pasta alle Vongole, vergangenen Freitag«, antworte ich kleinlaut.
    »Aha. Du siehst aus, als hättest du mindestens fünf Pfund abgenommen. Du musst etwas essen, Anastasia.«
    Ich starre auf meine ineinander verschränkten Finger in meinem Schoß. Warum nur fühle ich mich in seiner Gegenwart immer wie ein unartiges Kind?
    »Wie geht es dir?«, fragt er mit sanfter Stimme.
    Eigentlich Scheiße … Ich schlucke. »Gut wäre gelogen.«
    »Ja, geht mir auch

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