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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Oberschenkel, um sich durch das pflaumenfarbene Kleid in mein Fleisch zu vergraben.
    Ich lege alle Angst und allen Schmerz der letzten Tage in unseren Kuss. In diesem Moment voller Leidenschaft fällt der Groschen: Er empfindet das Gleiche wie ich.
    Christian löst sich keuchend von mir, als wäre er einen Marathon gelaufen. Seine Augen leuchten vor Begierde. Ich schnappe nach Luft.
    »Du. Gehörst. Mir«, knurrt er und betont dabei jedes einzelne Wort.
    Ich lehne mich ebenfalls keuchend an die Wand und bemühe mich verzweifelt, meinen Körper unter Kontrolle zu bringen und mein inneres Gleichgewicht wiederzuerlangen.
    »Tut mir leid«, flüstere ich, sobald ich zu Atem gekommen bin.
    »Das sollte es auch. Mir war klar, was du gemacht hast. Willst du den Fotografen, Anastasia? Immerhin empfindet er etwas für dich.«
    Knallrot schüttle ich den Kopf. »Nein. Er ist nur ein Freund.«
    »Ich habe immer versucht, extremen Emotionen aus dem Weg zu gehen. Aber du … Du weckst Gefühle in mir, die mir völlig fremd sind. Es ist sehr …«, er sucht nach dem richtigen Wort, »… verwirrend. Ich habe gern alles im Griff, Ana, doch bei dir löst sich alles in Luft auf.« Er fährt sich mit den Fingern durch die Haare. »Komm, lass uns reden. Und du musst etwas essen.«

Zwei

    E r führt mich in ein kleines, familiäres Restaurant.
    »Was Besseres gibt’s hier in der Gegend nicht«, brummt Christian. »Und wir haben nicht viel Zeit.«
    Mir gefällt das Lokal. Holzstühle, Stofftischdecken und die Wände genauso ochsenblutfarben wie in Christians Spielzimmer, dazu überall kleine Spiegel mit Goldrahmen, weiße Kerzen und Vasen mit weißen Rosen. Ella Fitzgerald singt schmachtend über die Liebe. Mein Gott, wie romantisch.
    Der Kellner bringt uns zu einem Tisch in einer Nische.
    »Wir sind in Eile«, erklärt Christian ihm, als wir uns setzen. »Deshalb nehmen wir beide Sirloin-Steak medium, Sauce béarnaise, wenn Sie welche haben, Pommes und grünes Gemüse, was immer der Küchenchef da hat. Und bringen Sie mir die Weinkarte.«
    »Gern, Sir.« Der Kellner huscht, verblüfft über Christians kühle Effizienz, in Richtung Küche, während Christian seinen BlackBerry auf den Tisch legt.
    Herrgott, kann ich mir das Essen denn nicht selbst aussuchen?
    »Und wenn ich kein Steak mag?«
    Er seufzt. »Bitte fang nicht wieder damit an, Anastasia.«
    »Ich bin kein kleines Kind mehr, Christian.«
    »Dann hör auf, dich wie eines zu benehmen.«
    Es ist, als hätte er mir ins Gesicht geschlagen. So also wird die Unterhaltung laufen: hitzig und angespannt, zwar in romantischer Atmosphäre, aber definitiv ohne Herzchen und Blümchen.
    »Ich bin ein Kind, weil ich kein Steak mag?«, frage ich trotzig.
    »Nein, weil du versucht hast, mich eifersüchtig zu machen. Das ist kindisch. Hast du denn keine Achtung vor den Gefühlen deines Freundes?« Christian empfängt den Kellner, der die Weinkarte bringt, mit einem finsteren Blick.
    Ich werde rot. Das hatte ich nicht bedacht. Armer José – ich will ihm ganz bestimmt keine Hoffnungen machen. Christian hat Recht, das war gedankenlos von mir. Scheiße, wie peinlich!
    »Möchtest du den Wein aussuchen?«, fragt er, die Arroganz in Person. Er weiß, dass ich keine Ahnung von Wein habe.
    »Such du ihn aus«, antworte ich mürrisch.
    »Zwei Gläser Barossa Valley Shiraz, bitte.«
    »Äh, den gibt es nur in der Flasche, Sir.«
    »Dann eben eine Flasche«, herrscht Christian ihn an.
    »Sir.« Dezent zieht der Kellner sich zurück.
    Ich runzle die Stirn. Was ist los mit Christian? Ist er meinetwegen so schlecht gelaunt? Meine innere Göttin hebt verschlafen den Kopf und streckt sich lächelnd. Sie hat ziemlich lange geschlafen.
    »Du bist ganz schön schlecht drauf.«
    »Warum wohl?«, fragt Christian.
    »Für ein aufrichtiges Gespräch über die Zukunft sollte man den richtigen Ton treffen, findest du nicht?« Ich schenke ihm ein zuckersüßes Lächeln.
    Seine Lippen verziehen sich zu einer schmalen Linie, doch dann heben sich seine Mundwinkel fast widerwillig, und ich weiß, dass er ein Schmunzeln unterdrückt.
    »Sorry«, sagt er.
    »Entschuldigung angenommen. Und ich darf dir mitteilen, dass ich seit unserem letzten gemeinsamen Essen keine Vegetarierin geworden bin.«
    »Da das das letzte Mal war, dass du überhaupt etwas gegessen hast, ist das ja wohl noch nicht endgültig raus.« Er fährt sich mit der Hand durch die Haare und wird wieder ernst. »Ana, nach dem Vorfall im Spielzimmer hast du mich

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