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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Handfesseln, dann riss Rufus ihn herum und deckte ihn mit dem eigenen Körper.
    Im nächsten Moment wurde der große Mann von mehreren Kugeln in den Rücken getroffen.
    Er brüllte und zuckte unter den drei Treffern.
    Wade Brandeis hatte die Salve abgefeuert - er stand in der Nähe auf einer der steinernen Inseln und schonte die blutende Rechte, während seine Linke mit einem Colt Commando wild um sich schoss.
    »Nein!«, schrie Aloysius Knight.
    Er zielte auf Brandeis - doch das Magazin war leer, deshalb machte er einen Hechtsprung auf die glitschige Plattform, rutschte auf der Brust weiter und prallte gegen Brandeis' Beine, sodass der Delta-Mann den Halt verlor und sie beide in den Tümpel mit den Haien stürzten.
     
    Der aus der Guillotine befreite Schofield drehte sich um und sah, wie Noonan auf die Stahltür zustolperte, die aus der Haifischgrube hinausführte.
    Im Laufen zog Noonan eine Fernsteuerung aus dem Jackett und drückte einen Knopf.
    Die dicke Stahltür stieg empor. Noonan rannte darauf zu.
    »Verdammte Scheiße!«, rief Schofield und nahm die Verfolgung auf. »Mother!«
    Mother war auf einer anderen, nicht weit entfernten Rampe hinter einem der wahllos verteilten Steinobjekte in Deckung gegangen und feuerte mit einer Pistole auf die beiden überlebenden D-Boys, als sie Schofields Ruf vernahm.
    Sie wandte sich rasch um und verschoss eine Salve auf den flüchtenden Noonan. Sie verfehlte ihn zwar, hinderte ihn aber daran, sich durch den Ausgang aus dem Staub zu machen. Stattdessen ging er hinter einem Steinblock in Deckung.
    Sie konnte allerdings nicht erkennen, ob Schofield damit geholfen war, denn die beiden Deltas hatten den kurzen Moment genutzt, da sie abgelenkt gewesen war.
    Der eine traf sie mit einem Dutzend Schüssen an der Brust. Die geborgte Flakweste war natürlich kugelsicher, doch die Wucht der Treffer schleuderte sie Schuss für Schuss nach hinten.
    Unter den ständigen Treffern taumelte Mother rückwärts, und gerade als der D-Boy das Gewehr hob, um ihr einen tödlichen Kopfschuss zu verpassen - stürzte sie auf einmal - ins Wasser und der Schuss ging ins Leere.
     
    Mother versank im Wasser.
    Kurze, gnädige Stille.
    Dann stieg sie wieder empor - wohl wissend, was sie erwartete -, tauchte mit vorgehaltener Pistole an die Oberfläche und traf die beiden D-Boys in dem Moment, als diese ihrerseits auf sie feuerten.
    Die beiden Deltas brachen zusammen, die Gesichter zerschossen.
    Mother seufzte erleichtert auf.
    Auf einmal nahm sie im Wasser eine eigenartige Strömung wahr.
    Sie drehte sich um ...
    ... und sah eine sich nähernde große Bugwelle und die hohe Rückenflosse eines Tigerhais, die das Wasser durchschnitt.
    »O nein!«, schrie sie. »Das glaub ich nicht! Ich habe heute schon zu viel überlebt, um als Fischfutter zu enden!«
    Sie feuerte auf den heranstürmenden Hai - Bang! - Bang! - Bang! - Bang! - Bang! - Bang!
    Der Hai wurde nicht langsamer.
    Mothers Schüsse trafen, doch der große Hai durchteilte weiter die Wellen.
    Bang! - Bang! - Bang!
    Der Hai wurde noch immer nicht langsamer.
    Mit aufgerissenem Maul hob er sich aus dem schäumenden Wasser - als Mother, unablässig feuernd, instinktiv ein Bein vorstreckte.
    Knirsch!
    Der Hai schloss den Kiefer um ihr linkes Bein.
    Mother zeigte keine Reaktion.
    Ihr linkes Bein bestand aus Titan. Sie hatte die Prothese nach einer Verletzung bekommen, die sie sich bei einem früheren Einsatz zugezogen hatte.
    Zwei Zähne des Hais brachen ab. Sprangen einfach in Stücke.
    »Mal sehen, wie dir das schmeckt, du Motherfucker«, sagte Mother und zielte auf das Gehirn des Hais.
    Bang.
    Der Hai bäumte sich auf, doch als er wieder aufs Wasser klatschte, regte er sich nicht mehr. Er war tot, die Kiefer hatte er um Mothers linkes Bein geschlossen, als hätte er die Beute nicht einmal im Todeskampf loslassen wollen.
    Mother kickte den über drei Meter langen Hai einfach von sich weg, kletterte aus dem Tümpel und warf sich wieder in den Kampf.
     
    Während Mother mit dem Hai gekämpft hatte, hatte Schofield auf der anderen Seite der Grube Noonan verfolgt und ihn auch erwischt - er warf sich in dem Moment auf ihn, als sein Gegner den offenen Eingang des Verlieses erreichte.
    Der ISS-Mann versuchte Schofield mit Tritten loszuwerden, doch der schleuderte Noonan zurück ins Verlies und schlug auf ihn ein - mit voller Wucht.
    Ein Hieb und Noonan taumelte rückwärts.
    »Ich weiß, dass du den Hebel betätigt hast ...«, sagte Schofield grimmig.
    Der

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