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Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Titel: Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Moestl
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Sie die Antworten bitte in Ihr Heft.
    Wie riechen die Blüten eines Kirsch-, Aprikosen- und Apfelbaumes?
Nehmen Sie sich ein Glas Wasser. Wie riecht es? Wie schmeckt es?
Können Sie die einzelnen Rosen in einem Strauch an ihrem Geruch auseinanderhalten?
Bitte die Frage spontan beantworten: Wer verdient Ihrer Meinung nach besonders viel Respekt?
Warum?
Und wer verdient Ihrer Meinung nach besonders wenig Respekt?
Warum?
Wenn Sie sich das nächste Mal in der Gegenwart von vielen Menschen befinden, versuchen Sie einmal anhand von Kleidung, Haltung, Benehmen und Sprachen deren Beruf festzustellen. Fragen Sie anschließend danach. Wie viele haben Sie richtig erraten?
Bleiben Sie stehen, wo Sie sich gerade befinden. Was sehen Sie?
Was ist für Sie Unkraut?

Sei dazu entschlossen, und die Sache ist getan.
    (Konfuzius)
3. Das Prinzip der Entschlossenheit
    Notwendigkeit setzt alle Gesetze außer Kraft.
    (aus China)
    Lerne, Dinge ganz zu tun oder ganz zu lassen
    »Beim Ziehen des Schwertes musst du innerlich bereit sein, den Gegner zu töten. Auch wenn du den Hieb des Gegners parierst, darfst du den Griff nicht verändern, und deine Hand darf sich nicht verkrampfen. Immer musst du das Schwert mit dem Gefühl halten, dass es vor allem darum geht, deinen Gegner zu töten.«
    Miyamoto Musashi, der diese Worte geschrieben hat, zählt zu den besten Schwertkämpfern aller Zeiten. Nachdem der Samurai mehr als sechzig Herausforderer getötet hatte, galt er als unbesiegbar. Den Rest seines Lebens im Japan des 17 . Jahrhunderts widmete er dem Studium der Hintergründe des Schwertkampfes.
    Dieses Buch soll natürlich keine Aufforderung sein, ein Schwert zu ziehen, noch dazu, um jemanden zu töten. Das wäre weder in Ordnung noch zeitgemäß und würde Sie nur in Schwierigkeiten bringen. Außerdem würde es komisch aussehen. Das Schwert der heutigen Zeit ist unsichtbar, verborgen in unseren Köpfen. Es ist das Prinzip der Entschlossenheit.
    Übungen
    Entschlüsse fassen
    Bevor wir hier weitermachen, nehmen Sie bitte Ihr Heft.
    Beginnen Sie dort ein neues Kapitel, und schreiben Sie ein paar Dinge hinein, zu denen Sie wirklich entschlossen sind. Das sollten jetzt keine Anschaffungen wie ein neues Auto oder ein stärkerer Computer sein, sondern ganz persönliche »endliche« Dinge wie »aufhören zu rauchen«, »die Frisur ändern« oder »einen neuen Job suchen«. Finden Sie zehn solcher Dinge. Fertig?
Gut. Dann überprüfen Sie die Einträge noch einmal, und streichen Sie alles weg, zu dem Sie nicht wirklich entschlossen sind. Ich meine damit alle, »Ja eigentlich sollte ich ja wirklich endlich einmal …«-Einträge.
Schließlich streichen Sie noch alles weg, was Sie nicht schon hätten tun können. Also die »Nach der Hochzeit werde ich …«-Einträge, die tatsächlich von einem Zeitpunkt abhängig sind.
Es sollten nach gründlicher Prüfung fünf Zeilen stehen bleiben. Schreiben Sie diese fünf Dinge, von denen Sie meinen, dass Sie wirklich zu ihnen entschlossen sind, noch einmal unter den anderen Einträgen zusammen.
    Was jetzt in Ihrem Heft steht, sind fünf Zeilen, die ausdrücken, was Sie gerne tun würden oder von dem Sie denken, es wäre nötig, es zu tun. Nichts aber steht dort, zu dem Sie wirklich entschlossen sind. Sonst wäre es nämlich schon längst getan.
    Warten Sie noch kurz mit dem Widersprechen. Was ich Ihnen hier zeigen möchte, ist der große Unterschied zwischen »etwas wollen« und »zu etwas entschlossen sein«. Es gibt ihn. Erstens ist das Wollen ohnehin der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Entschlossenheit. Und zweitens steht in Ihrem Heft sicher nichts von »die Blumen gießen«, »morgen zur Arbeit gehen« oder »vor dem Schlafengehen das Radio abdrehen«. Und warum nicht? Weil Sie dazu wirklich entschlossen sind. Ihr Entschluss ist so stark, dass Sie ihn als Selbstverständlichkeit ansehen.
    Natürlich haben Sie sich wahrscheinlich das eine oder andere Mal in der Früh überlegt, nicht in die Arbeit zu gehen. Sie haben sich ganz fest vorgenommen, sich in der nächsten Zeit einmal krankzumelden, endlich auszuschlafen und einmal zwei oder drei Tage das zu tun, das Sie wirklich möchten. Bei den vielen nie abgegoltenen Überstunden der letzten Zeit hätten Sie nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben müssen. Trotz allem aber ist es ein Wunsch geblieben. Wirklich entschlossen waren Sie, in die Arbeit zu gehen, und das haben Sie natürlich auch getan.
    Das ist der Unterschied zwischen »wollen« und »zu

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