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Sherry Thomas

Sherry Thomas

Titel: Sherry Thomas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eine fast perfekte Ehe
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ließ dann die Fingerspitzen auf ihrem Hals ruhen.
    »Ah, verstehe«, sagte sie
atemlos.
    »Ich kann die genaue
Konstruktionszeichnung auch selbst anfertigen«, flüsterte er und öffnete
den obersten Knopf ihres Kleides. »Heutzutage allerdings habe ich einen
Zeichner, der das für mich erledigt.«
    Unverwandt schaute sie hinunter auf
das Bild. In der Mitte war ein Schiff abgebildet, dessen gesetzte Segel sich im
Wind blähten. Am Rand hatte Camden ein Bild der Bootshaut entworfen und eine
Skizze des Boots im Trockendock gezeichnet.
    Er griff um sie herum und deutete
auf eine Ausbuchtung auf der Hälfte des Kiels, während seine freie Hand weiter
geschickt und viel zu schnell ihre Knöpfe öffnete.
    »Durch die Kielflosse soll das Boot
besser im Wasser liegen«, erklärte er, als ob er mit ein paar
Ingenieursstudenten sprechen würde. Mittlerweile war er bei den Knöpfen an
ihrer Hüfte angekommen. »So ein Segelboot soll so hoch wie möglich auf dem
Wasser liegen. Nur leider kippt es dann auch umso leichter um.«
    »Hast du in letzter Zeit ein paar
zum Kentern gebracht?«, erkundigte sie sich und hoffte, dass es scharf
klang.
    »Nein, seit einer ganzen Weile nicht
mehr. Einmal ist es mir allerdings wirklich passiert. Mit meinem allerersten
Segelboot. Jahrelang habe ich an der Konstruktion gefeilt, das Schiff dann mit
meinen eigenen Händen gebaut ... und nach zwei Meilen ist es auf seiner
Jungfernfahrt umgekippt.« Er ließ das Kleid von ihren Schultern gleiten
und befreite dann ihre Arme aus dem Mieder darunter. Seine Berührungen waren
dabei so zart wie die erste Sommerbrise. »Geschah mir ganz recht. Was nenne ich
den Kahn auch Marchioness?«
    Ihr Herz begann zu klopfen. Er hatte
sein erstes Segelboot nach ihr benannt? »Was hat dich denn dazu getrieben?
Hattest du vorübergehend vergessen, dass du mich nicht ausstehen kannst?«
    »Man hatte mir geraten, das Boot
entweder nach meiner Gemahlin oder meiner Geliebten zu benennen.« Ihr
Kleid fiel zu Boden, ein Häuflein Stoff aus kupferfarbenem Satin und Tüll.
»Ich ließ das Boot zurückschleppen, überarbeitete es komplett und taufte es in Mätresse um. Seitdem schwimmt es ausgezeichnet, eines der schnellsten
Segelschiffe auf dem Atlantik.« Nun befreite er sie auch aus dem Korsett.
»Wie du siehst, sorgst du selbst noch auf dreitausend Meilen Entfernung für
Ärger und Scherereien.«
    »Glaubst du wirklich, ich kann noch
tiefer sinken?«, erkundigte sie sich sarkastisch und hielt sich an der
Tischplatte fest.
    Ihre Unterröcke gesellten sich zum
Rest der Kleidung auf dem Fußboden. Nun war es ihm ein Leichtes, sie auch noch
von ihrem Unterhemd zu befreien. Wenn sie dabei seine Hände auf der Haut
spürte, war es, als ob er sie versengte. »Irgendwo muss ich noch ein Foto
haben, auf dem ich Idiot überglücklich von der Marchioness winke, kurz
bevor sie lossegelte.«
    »Mir wäre ein Bild von dir im
eiskalten Wasser des Atlantiks lieber. Da wäre ich gern an dir
vorbeigeschippert, ohne dich herauszuziehen.«
    Die Bemerkung quittierte er damit,
dass er sie auch ihrer Unterhose beraubte. Gigi trug nun nur noch weiße lange
Satinhandschuhe und weiße Seidentrümpfe. Dann drückte er sie von hinten gegen
den Tisch.
    Langsam und unaufhaltsam ließ er die
Finger über ihren nackten Po bis nach vorn zwischen ihre Beine wandern. Gigi
schloss dabei die Augen und biss sich auf die Lippen, presste aber trotz ihrer
Nervosität nicht die Schenkel zusammen.
    »Wirst du immer so feucht?”,
flüsterte er. »Oder nur bei mir?«
    Gern hätte sie ihm etwas Gemeines
gesagt, das seinen Männerstolz so böse verletzte, dass er nie wieder eine solche
Bemerkung machen würde. Allerdings war sie gerade einmal in der Lage, ein
Stöhnen zu unterdrücken, als er in sie eindrang. Der Stoff seines Hausmantels
streichelte ihren Rücken, fühlte sich kalt und seidig an, ganz anders als
Camden in ihr. Er zog sich kurz zurück und stürmte dann wieder so heftig vor,
dass sie nach Luft rang und auf den Zehenspitzen stand.
    Gleich darauf biss er ihr in die
Schulter. Nicht schmerzhaft, nur ein herzhafter Biss, der seine entschlossene
Eroberung ihres Körpers begleitete. Diesmal schaffte sie es nicht, ihr Stöhnen
zu verbergen.
    Verzweifelt versuchte sie, sich
damit abzulenken, dass sie das Alphabet rückwärts aufsagte. Doch weiter als bis
V kam sie dabei nicht. Dann versank sie in einem Strudel der Empfindungen.
Ganz füllte er sie aus, ganz! Ihre Erregung stieg und stieg. Noch fester
umklammerte

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