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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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es ihm? Was wird aus seinem Fuß?«
    »Solche Stürze, selbst aus geringer Höhe, können leider tückisch sein. Er hat sich den Knöchel sehr ungünstig gebrochen. Die Heilung wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Eine Woche muss er mindestens im Krankenhaus bleiben, dann kann er nach Hause, muss aber weiter Bettruhe halten.«
    Penny schluckte. »Wird er wieder richtig gehen können?«
    »Selbstverständlich. Er muss nur ein wenig trainieren.«
    Das erleichterte Penny, und sie freute sich, Elvis zu sehen. Sie würde ihn bestimmt aufheitern können. Vielleicht war er auch gar nicht geknickt, sondern locker drauf, wie es eigentlich seine Art war.
    Als sie die Tür des Zimmers öffnete, schlug ihr der Geruch von Desinfektionsmitteln entgegen, den sie aus der Tierarztpraxis kannte. Elvis lag im Bett und starrte zur Decke. Er wirkte blass und müde.
    Frau Moosburger trat hinter Penny herein.
    »Er ist noch nicht lange aus der Narkose erwacht. Wir dürfen nur kurz bei ihm bleiben«, sagte sie leise.
    Penny nickte und trat ans Bett. »Hallo, wir sind es!« Sie strich mit dem Finger über seinen Handrücken.
    Elvis drehte sich zu ihr, lächelte aber nicht.
    »Kannst du mich bitte in Frieden lassen?«, fragte er kalt.
    »Elvis, wir wollten nach dir sehen«, mischte sich Frau Moosburger ein.
    »Jetzt habt ihr mich gesehen, und nun lasst mich allein. Ich will meine Ruhe.« Er wandte den Kopf ab.
    Penny starrte auf das eingegipste Bein. Sie schluckte. Natürlich hatte sie eine Vermutung, woher Elvis’ schlechte Laune kam. Vor ihrer Mutter wollte sie jedoch nicht darüber reden.
    »Dann komme ich morgen wieder«, kündigte sie an.
    »Muss das sein?«, war Elvis’ Reaktion darauf.
    »Nein, muss es nicht!«, platzte Penny heraus. Sie war jetzt auch sauer, drehte sich um und verließ das Zimmer.
    Später im Auto wollte ihre Mutter wissen, ob es einen Grund für Elvis’ miese Stimmung gab … außer dem Gipsbein.
    »Musst du ihn selbst fragen«, antwortete Penny abweisend.
    Margit Moosburger seufzte nur.
    Es war bereits nach zehn Uhr abends, als sie die Hammerschmiede erreichten. Das Wohnhaus und die ehemalige Schmiede lagen an einem kleinen Bach abseits der Landstraße. Warm und freundlich leuchtete es hinter einigen Fenstern des Gebäudes.
    Als Penny aus dem Auto stieg, kamen ihr Milli und Robin wedelnd entgegen. Neugierig schnupperten sie an Pennys Hosenbeinen.
    »Ich gehe mit den beiden noch spazieren«, sagte Penny zu ihrer Mutter.
    Aus dem Nebengebäude, in dem die Garage und die Werkstatt untergebracht waren, holte Penny eine starke Taschenlampe, um den Weg zu beleuchten.
    Unter den hohen Bäumen war es still und angenehm kühl. Milli und Robin spielten ihr berühmtes Schnüffelspiel. Roch ein Hund an einer Stelle, musste der andere dort sofort auch schnuppern. So schossen sie in einer Art Zick-Zack-Kurs dahin. Hob Robin das Bein, musste auch Milli gleich ihre Marke setzen und umgekehrt. Es war wie immer lustig, den beiden in ihrem seltsamen Ehrgeiz zuzusehen.
    Elvis war mal wieder eifersüchtig und deshalb auch so sauer. Penny war sich sicher, ohne mit ihm darüber gesprochen zu haben. Was konnte sie nur tun, um ihn zu versöhnen?
    Mit Nikolai war doch nichts. Gar nichts. Elvis übertrieb mal wieder, wie er es schon oft getan hatte.
    Nikolai!
    Er hatte sie angerufen! Die Nummer musste er von Kolumbus haben. In ihrer Hosentasche konnte Penny das Handy spüren. Sie fischte es heraus und drückte die grüne Taste. Eine Liste der letzten Anrufe erschien auf der Anzeige. Der obersten Nummer war kein Name zugeordnet und sie war ihr unbekannt.
    Nikolai!
    Es musste seine Nummer sein.

Einladung zum Tee
    Jetzt ist es auch schon egal. Elvis ist sowieso wütend, und ich werde mir noch einiges anhören müssen, dachte Penny. So leid ihr Elvis tat, so sehr wusste sie, dass er übertrieb und ihr das Leben wieder einmal schwer machen würde.
    Wieso hatte Nikolai sie angerufen? Penny ließ den Finger über der Wahltaste schweben und drückte dann. Sie war nervös, als sie das Handy an ihr Ohr hielt.
    »Hallo Penny!«, grüßte Nikolai sie gleich nach dem Abheben.
    »Woher hast du gewusst … dass ich … ?«, stotterte Penny überrascht.
    »Hat mir mein schlaues Handy verraten.«
    Eine kleine Pause entstand.
    »Ist alles so weit in Ordnung bei euch? Dein Sekretär hat von einer Katastrophe gesprochen!«
    »Das war mein kleiner Bruder«, klärte Penny auf.
    »Das dachte ich mir schon.«
    Robin tauchte vor Penny auf und brachte einen Stock,

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