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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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anderen. Doch ich stehe dann nicht mehr zur Verfügung. Aus Erfahrung weiß ich, dass solche Behandlungen oft ein langsames Vortasten sind.« Damit ließ sie die Gräfin einfach stehen und ging zurück zu ihrem Auto. »Lassen Sie mich wissen, wie Sie sich entschieden haben.«
    Marie-Therese, Gräfin von Ratstätt, war es offensichtlich nicht gewohnt, dass so mit ihr gesprochen wurde. Sie starrte Frau Moosburger entgeistert hinterher.
    »Wir müssen nach Hause«, rief Frau Moosburger in die Richtung von Penny und Kolumbus.
    Die beiden folgten ihr zum Wagen. Nach kurzem Zögern kam Nikolai ihnen hinterher. Er beugte sich zum offenen Seitenfenster der Fahrerseite.
    »Sie dürfen Großmutter nicht böse sein«, sagte er verlegen. »Sie meint das nicht wirklich so. Das ist einfach ihre Art, an die wir uns alle gewöhnt haben.«
    »Mach dir keine Sorgen, Nikolai. Hier geht es darum, was das Beste für das Pferd ist. Ich halte nichts vom Herumdoktern, sondern bin für eine konsequente Behandlung. Dafür brauche ich den Auftrag und das Vertrauen deiner Großmutter.«
    »Mam kann das Pferd heilen«, mischte sich Penny ein. »Es leidet Schmerzen, das habe ich gesehen und an seinen Bewegungen gemerkt.«
    »Ich … ich tue mein Bestes«, versicherte Nikolai. Er lächelte Penny unsicher zu. Sie erwiderte das Lächeln weniger schüchtern und zwinkerte aufmunternd.
    Auf der Rückfahrt fragte Kolumbus seine Mutter: »Willst du dem Pferd nicht unbedingt helfen? Hättest du dich nicht mehr dafür einsetzen müssen?«
    Frau Moosburger lächelte vor sich hin. »Ich will ihm auf jeden Fall helfen, das kannst du mir glauben.«
    Penny pflichtete ihrem Bruder bei. »Hättest du nicht mehr auf die alte Gräfin einreden müssen? Versuchen, sie zu überzeugen?«
    »Das hätte nichts gebracht, denn sie ist selbst ein Pferd.«
    Die Geschwister glaubten, sich verhört zu haben. »Du hast jetzt nicht im Ernst gesagt, die Gräfin wäre ein Pferd?«
    »Doch, doch.«
    Das Eisentor tauchte vor ihnen auf. Es öffnete sich ruckelnd und quietschend.
    Kolumbus’ Handy klingelte, und er ging ran.
    »Hallo?«, meldete er sich.
    »Ich bin es, Nikolai.«
    »Ja?«
    »Meine Großmutter möchte, dass deine Mutter morgen wiederkommt. Selbe Zeit, wenn das möglich wäre.«
    Frau Moosburger hatte mitgehört. »Sag ihm, es ist möglich.«
    Als sie das Tor hinter sich gelassen hatten, meinte Penny: »Du hast damit gerechnet, dass sie sich meldet, nicht wahr?«
    »Ja, davon war ich überzeugt.«
    »Wieso?«
    »Weil Frau von Ratstätt auch wie ein alter Hund ist. Sie bellt, aber sie beißt nicht. Außerdem liegt ihr das Wohl ihrer Pferde am Herzen. Allerdings muss man sich ihr gegenüber verhalten wie eine klassische Leitstute.«
    Kolumbus und Penny kamen an diesem Nachmittag aus dem Staunen nicht heraus.
    »Wenn neue Tiere zur Herde stoßen, treibt sie die Stute erst einmal weg. Dann wendet sie sich ab. Will das neue Pferd wirklich bleiben, wird es nachkommen und versuchen, sich anzuschließen. Man nennt das Joining up.«
    »Wärst du ein Indianer, hättest du sicher so einen Namen wie Die-beste-Stute-für-Mensch-und-Pferd«, scherzte Kolumbus.

Stachelkatze und schwerer Sturz
    »Bist du okay?«
    Penny blickte auf. Die Frage hatte sie überrascht.»Äh … ja, wieso?« Sie konnte nichts dagegen tun, aber sie fühlte sich ein wenig ertappt von Elvis.
    »Du grübelst doch über irgendetwas. Das sehe ich dir an.«
    »Nein, nichts. Ich denke nur an die Schule. Hausaufgaben und der übliche Horror.«
    Das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Aber Elvis musste nun wirklich nichts von der Begegnung mit Nikolai erfahren, fand Penny. Er war immer so schrecklich eifersüchtig.
    Die beiden hockten in der Krankenstation in einem der abgegrenzten Bereiche hinter der Tierarztpraxis. Die Gittertür am Eingang war verschlossen. So konnte Lady Gaga nicht entkommen.
    »Was für eine Idee, seine Katze nach einem Popstar zu benennen«, versuchte Penny abzulenken.
    Es war eine getigerte Katze mit halblangem Fell.
    »Sie muss durch sämtliche Disteln der Umgebung spaziert sein«, meinte Elvis.
    Penny und er trugen dicke Arbeitshandschuhe und versuchten, die Katze so gut es ging auf dem Boden zu halten. Das war aber gar nicht so einfach … Erst hielt sie eine Weile still, um dann immer wieder wild zu kratzen und um sich zu beißen.
    »Ganz ruhig, Lady Gaga«, sagte Penny beruhigend. Sie kraulte und streichelte die Katze, so gut das mit den Handschuhen möglich war.
    Die Tür zur

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