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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als der Gleiter bereits beschleunigte und schräg über den Platz raste.
    Roi Danton nahm das Glas von den Augen.
    »Bestien!« sagte er.
    »Ich habe nichts erkennen können«, erwiderte Eileen Dacran schnell. »Sie sagten: Bestien?«
    »Ja. Die psychologische Abteilung scheint sich geirrt zu haben. Es sind unzweifelhaft Pelewon. Aber das läßt sich auch anderweitig feststellen. Major Hohle bitte, Dave.«
    Blitzschnell schaltete der Leutnant seinen Minikom um. Roi konnte jetzt auf der Normalfrequenz mit dem Raumschiff sprechen.
    Noch während er sprach, fegte der zweite Gleiter aus einer anderen Ecke des großen Platzes in die gleiche Richtung, in der das erste Fahrzeug verschwunden war.
    »Ich verbinde Sie«, sagte der Kommandant der KC-1.
    »Großadministrator«, sagte Roi Danton. »Wir haben soeben zwei Dinge entdeckt. Einen Alarm, der vermutlich den beiden gelandeten Korvetten gilt, und Pelewon. Eindeutig. Wie sind Ihre Beobachtungen?«
    Über drei Schaltverbindungen war Rhodans Stimme zu hören, klar und deutlich.
    »Obwohl uns die Psychologen versichert haben, daß dieser Planet nicht von den Bestien betreten werden kann, haben wir ebenfalls große Mengen gesehen. Es ist etwas merkwürdig, aber leider Tatsache. Bis jetzt sind die Korvetten noch nicht angegriffen worden.«
    »Der Dschungel liegt zwischen den Angreifern und den Schiffen. Und dazu der Abstand von den zentralen Plätzen.«
    »In Ordnung, Roi. Machen Sie weiter.«
    »Halt!« sagte plötzlich eine helle Stimme.
    »Miß Dacran?« fragte Rhodan.
    Atemlose Erregung klang aus ihren Worten.
    »Sir, ich habe eben gesehen, daß die Pelewon dicke, unförmige Schutzanzüge tragen. Die Lebensbedingungen auf Zootkohn aber schließen Schutzanzüge aus. Warum also tragen die Bestien diese schweren, plumpen Anzüge? Vermutlich doch deswegen, weil sie sich gegen etwas schützen müssen. Wogegen? Ich halte an der Theorie fest, daß sie sich gegen die Strahlung aus den Scheiben des Sperrgürtels schützen müssen.«
    Die ruhige Stimme von Professor Tschu unterbrach die Rede.
    »Sir, es scheinen wirklich sehr schwere Spezialanzüge zu sein. Eben raste ein Gleiter an uns vorbei, und ich habe einen langen Blick auf die Ausrüstung werfen können. Mir ist klar, daß die Bestien im Laufe langer Jahre, wenn nicht Jahrhunderte, herausgefunden haben, auf welche Weise man sich gegen die Strahlung schützen kann. Sie muß auch hier unten tödlich wirken. Nur auf diese Weise kann die planetare Oberfläche betreten werden – nur so können sich Pelewon hier bewegen.«
    Rhodan erwiderte:
    »Dringen Sie weiter vor. Untersuchen Sie alles, was der Beachtung wert zu sein scheint. Vermutlich werden wir die Korvetten, werden sie wirklich angegriffen, starten lassen müssen.«
    »Verstanden«, sagte Roi. Der Platz wirkte verlassen, ausgestorben, im Schein der flackernden Sonne. Die Atmosphäre selbst war noch immer frei von kosmischen Staubteilchen – vielleicht wurden sie durch die strahlenden Scheiben abgewehrt.
    Als unter dem grellen Heulen der Sirenen ein dritter Gleiter über den Hof jagte und ebenfalls nach Süden abschwenkte, schaltete Roi kurz seinen Schutzschirm aus, um seinen drei Begleitern eine Orientierungsmöglichkeit zu geben. Dann sagte er:
    »Unser nächstes Ziel ist der runde, hohe Bau dort drüben, etwa zweihundert Meter entfernt. Wir fliegen bis auf den Sockel des Aufgangs neben den breiten Türen. Links. Dort treffen wir uns wieder.«
    Er deutete kurz auf das Ziel und machte sich unsichtbar.
    Sein Triebwerk heulte auf.
    Sechs Personen standen vor dem breiten, wuchtigen Geländer aus Stahlbändern, das sich wie eine Galerie um eine riesige Halle zog. Dahinter lag ein fünf Meter breiter Gang, an dessen Wänden Sichtschirme, Kontrollinstrumente und merkwürdig geformte Apparaturen in schmalen Konsolen bis zur Decke angeordnet waren. In vier verschieden hohen Ebenen standen und arbeiteten tief unter den sechs Gestalten Pelewon an mächtigen Maschinen. Glas, Stahl und andere Metalle, breite Leiterelemente, Transportbänder und ein verwirrendes System von Röhren aller Durchmesser erfüllten die Halle. Über allem lag ein gleichmäßiges Brummen, wie es nur schwerste Maschinen erzeugen konnten.
    Fünf der Gestalten wurden unsichtbar, aber eine von ihnen blieb voll sichtbar: Dr. Jean Beriot.
    Er sagte halblaut in das Mikrophon seines Helmes:
    »Wenn ich die Anzahl der Bauten zusammenrechne und überschlägig schätze, dann komme ich – da ich das Verhältnis

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