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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geschickt und empfange das Bild, das er aufnehmen kann. Raumschiff nach Raumschiff schiebt sich durch die Lücken im Sperrgürtel. In den Schiffen sitzen offensichtlich Pelewon, die überdies mit Schutzanzügen ausgerüstet sind. Die anderen, an die Schleuse grenzenden Scheiben haben die Strahlungsintensität nicht eingestellt. Bisher wurden rund hundert Schiffe gezählt, die den Planeten anfliegen werden. Wenn neue Unterstützung gebraucht wird, bitte melden!«
    »Verstanden, Atlan«, sagte Rhodan und hörte mit, wie die einzelnen Korvettenkommandanten ihre Bestätigung durchgaben. All dies geschah mit der Disziplin der Männer, die wußten, daß die Verwirrung schon einen halben Sieg kosten konnte. Über der Insel, als rotleuchtender Blitz, schwebte fast bewegungslos eine Korvette. Sie enthielt die dreißig Kampfmaschinen, die Rhodan angefordert hatte.
    »Trefflichste aller Psychologinnen«, sagte Roi Danton, während er in der dritten Halle seinen letzten Sprengkörper an die Innenseite eines positronischen Handlungselementes klebte, »wir sind gerüstet. Wir haben gesehen, daß hier ein biologisches Verbrechen galaktischen Stils durchgeführt wird, dessen Produkte uns gefährlich werden können. Nur ein Knopfdruck, und diese Eierfabrik produziert Spiegelei mit Speck!«
    »Ich glaube nicht, daß mir Ihre Art, derart fürchterliche Dinge mit dummen Bemerkungen abzutun, wirklich gefällt.«
    Danton richtete sich auf und hütete sich, das winzige Funkgerät zu berühren.
    »Werte Miß Dacran«, erwiderte er ernst. »Ich bin nicht einmal zu einem Jota eines Moleküls für das verantwortlich, was die Pelewon aus den harmlosen Skoareiern machen. Mich widert das alles ebenso an wie Sie. Ich fürchte nur, daß ich zutiefst gerührt werde, und gerade das möchte ich vermeiden. Mein Image würde abblättern.«
    Sie schwieg.
    Sie drehte sich um und betrachtete schweigend die ausgewachsene Bestie, die in der dritten Phase der Brutkammer hockte und offensichtlich mit Medikamenten halb bewußtlos gehalten wurde.
    Die Pelewon hatten aus Skoareiern, die künstlichen Mutationen unterworfen worden waren, Bestien gezüchtet. Unverwechselbar – Bestien!
    »Wir haben hier genug gesehen«, sagte Roi. »Zurück zum Lift.«
    Sie machten sich für einen kurzen Moment sichtbar und hielten sich wieder an den Händen. Hinter ihnen blieb die leere, vollautomatisch arbeitende Fabrik für Bestien zurück. Als vor wenigen Minuten Rhodan gerufen hatte und erfuhr, was Roi und Eileen gesehen hatten, war er sprachlos gewesen.
    Roi und Eileen durchquerten mit riesigen Sätzen die Halle, blieben in den sterilisierenden Schleusen stehen und befanden sich schließlich draußen auf dem breiten Korridor, kurz vor der Tür des Lifts.
    Hier erreichte sie Rhodans Funkspruch.
    »Roi?« fragte er halblaut.
    »Können Sie, ohne sich zu gefährden, die Anlage zerstören?«
    Roi nickte flüchtig und antwortete:
    »Selbstverständlich. Aber zuerst muß ich hinauf an die Oberfläche.«
    »Stoßen Sie zu uns. Wir befinden uns auf dem Dach des Gebäudes …«
    Es folgte eine schnelle, genaue Beschreibung des Platzes, an dem die acht Teammitglieder warteten.
    »In Ordnung.«
    Roi Danton zog seine Waffe, entsicherte sie und drückte den viereckigen großen Schalter. Hier schienen die Bedienungsknöpfe ausnahmslos auf die dicken Handschuhe der Pelewon-Anzüge umgearbeitet worden zu sein, was sonst nicht der Fall war. Daraus war zu schließen, daß die Pelewon seit langen Jahren hier arbeiteten und ihre verbrecherischen Pläne ausführten. Ein Kontrollicht brannte, und Sekunden später schob sich die stählerne Platte zur Seite.
    »Vorsicht!« schrie Roi und stieß Eileen zur Seite.
    Vor ihm, genau drei Meter, standen zwei Pelewon. Sie trugen kurze, plumpe Waffen in den dicken Händen, und die anderen Gliedmaßen hielten ein Gerät, das ebenso merkwürdig geformt war. Roi sah kurz vor sich einen violetten Schimmer, der die Umrisse des Deflektorschirms nachzeichnete und wußte, daß er entdeckt war. Einen Sekundenbruchteil später fauchte sein Strahler auf. Zweimal.
    Roi rief nach Eileen, nahm eines der Geräte an sich und drückte ein zweites Mal auf einen Knopf. Der Lift, offensichtlich für schwere Lasten eingerichtet, bewegte sich langsam aufwärts.
    Eileen schwieg erschüttert. Ihr war der Tod erst einige Male entgegengetreten, und sie wußte noch nicht, daß in Situationen wie der eben erlebten eigene Gesetze herrschten.
    Der Lift hielt.
    »Wenn ein Pelewon auf

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