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Silberband 049 - Welten in Angst

Titel: Silberband 049 - Welten in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Offiziere der Gegenseite auszuschalten. Er ließ Narkosegas durch die Klimaanlage des Hangars einströmen. Übrig blieben nur noch die Roboter, die entsprechend ihrer Programmierung den Widerstand nicht aufgaben und bis zur Selbstvernichtung kämpften.
    Einem Spezialtrupp gelang es, eine starke Sprengladung in den Hangar zu werfen. So konnte zwar nicht verhindert werden, daß einige der bewußtlosen Männer getötet wurden, aber auch die Hälfte der Roboter fiel aus.
    In erbitterten Einzelaktionen wurde die Mannschaft der DOMALO dann mit dem Rest fertig.
    Das Schiff war in der Hand der Rebellen.
    Bis auf die Funkzentrale.
    Admiral Merontus sorgte dafür, daß die beiden Eingänge so bewacht wurden, daß ein Ausbruchsversuch Dabrifas im Keim erstickt werden konnte. Dann kehrte er zu Oberst Horatio zurück.
    »Kurs unverändert?«
    »Umlaufbahn um das Solsystem, wie gehabt.«
    »Wir bleiben so, bis wir Dabrifa unschädlich gemacht haben. Setzen Sie inzwischen die Notfunkanlage in Betrieb. Ich muß wissen, was auf den anderen Schiffen geschehen ist.«
    Wenig später erhielt er Kontakt zu den Kommandanten der Flotte. Das Kodesignal, das einer der Geheimagenten unbemerkt zu Beginn der Revolte abgestrahlt hatte, war zum Fanal geworden. Auf allen Schiffen hatte die Meuterei zum gleichen Zeitpunkt eingesetzt. Da oft ein Rebell den anderen nicht kannte, war es zu einigen Überraschungen gekommen. Schließlich jedoch hatte sich herausgestellt, daß es nur ganz wenige Offiziere gab, die auf der Seite Dabrifas standen. Als Merontus die Verbindung herstellen konnte, war alles schon so gut wie vorüber. Nur in einzelnen Schiffen wurde noch an der Vernichtung oder Umprogrammierung der Roboter gearbeitet.
    Blieben nur noch Dabrifa und seine Leibwache.
    »Vielleicht wenden wir noch einmal das Gas an«, machte Horatio einen Vorschlag. »Oder eine Sprengladung.«
    »Wollen Sie die wertvolle Funkanlage zerstören? Hören Sie, Oberst, im Grunde genommen kann es uns völlig gleichgültig sein, ob Dabrifa die Funkzentrale besetzt hält oder nicht. Niemand kann uns daran hindern, mit Perry Rhodan zu verhandeln und nach Nosmo zurückzukehren. Dort hungern wir Dabrifa einfach aus.«
    »In der Funkzentrale sind keine Lebensmittel.«
    »Eben. Aber vergessen Sie nicht, daß jeder Leibwächter Dabrifas einen gewissen Vorrat an Energietabletten bei sich hat. Mit denen kann der Kerl wochenlang existieren. Nun, wie dem auch sei, wir haben jetzt andere Sorgen. Wir wollen versuchen, Kontakt mit den Terranern aufzunehmen. Ich beginne mich schon zu wundern, daß sie nicht angreifen, nachdem sich die Flotte der Zentralgalaktischen Union aus dem Staub gemacht hat.«
    »Ich will versuchen, die Verbindung aufzunehmen.«
    Oberst Horatio gab einem seiner Offiziere einen Wink. Der Mann war Funkspezialist und bediente die Notanlage.
    Merontus atmete auf. Das Schwierigste lag hinter ihnen.

30.
    Rhodan und Atlan hatten die Kommandozentrale der INTERSOLAR verlassen und hielten sich nun in der Hyperfunkzentrale auf. Während Reginald Bull zur Erde zurückgekehrt war, hatte Galbraith Deighton es vorgezogen, in Rhodans Nähe zu bleiben. Er ahnte, daß sich in den nächsten Stunden alles entscheiden mußte.
    Längst war der Ausbruch der Sonne abgeflaut. Sie schien wieder im üblichen goldgelben Glanz und bedeutete keine Gefahr mehr. Der Todessatellit, der sie aufgeheizt hatte, existierte nicht mehr.
    »Immer noch nichts?« erkundigte sich Deighton.
    »Vergessen Sie den Paratronschirm nicht«, erinnerte ihn Atlan und sah auf die Rücken der Offiziere, die vor ihren Geräten saßen. »Aber Julian Tifflor wird uns benachrichtigen, wenn jemand versucht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Dabrifa hat nur noch fünfunddreißigtausend Schiffe.«
    »Er wird bald keine mehr haben.«
    Rhodan fragte: »Sind Sie sicher, daß Admiral Merontus die Flotte Dabrifas befehligt und daß er auf der Seite Ligzutas steht?«
    »Absolut sicher. Es kann überhaupt kein Zweifel daran bestehen. Ich bin auch davon überzeugt, daß er Verbindung zu uns aufnehmen wird, sobald er dazu in der Lage ist. Und das dürfte in Kürze der Fall sein.«
    »In zehn Minuten erwarten wir die dritte Kontaktaufnahme mit Solarmarschall Tifflor«, erinnerte einer der Funkoffiziere.
    Die zehn Minuten verstrichen, dann meldete sich Tifflor. Sein Gesicht wirkte äußerst zuversichtlich.
    »Wir halten Abstand, Perry. Die Revolution scheint gelaufen zu sein. Soeben hat Admiral Hoga Merontus Verbindung mit uns aufgenommen. Er

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