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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aggregate der MARCO POLO für seinen Zustand verantwortlich zu machen.«
    »Du glaubst also, daß ausschließlich die sechsdimensionalen Impulse dafür verantwortlich sind, Perry?« fragte der Arkonide.
    Perry nickte.
    »Bisher jedenfalls. Unser Sextadimtriebwerk ist stillgelegt, Atlan. Die POLO sendet folglich von keiner Stelle sechsdimensionale Impulse aus. – Und jetzt gehe ich in die Bordklinik.«
    Er wandte sich ab und ging auf das schwere Panzerschott der Kommandozentrale zu. Atlan sah ihm nach und bemerkte erstaunt, daß sein terranischer Freund die Schultern hängen ließ.
    Bevor er Rhodan folgte, rief er den Maschinenleitstand an und bat um die Anfertigung multidimensionaler Meßdiagramme von allen Energieerzeugern des Trägerschiffes.
    Die Cappin-Frau Merceile sah auf, als Ras Tschubai mit Fellmer Lloyd und Patulli Lokoshan in der Klinik rematerialisierten.
    Lokoshan blickte die Biotransferkorrektorin prüfend an. Ihr Gesicht war von Sorge über Ovarons Zustand überschattet, doch ansonsten wirkte sie schöner als jemals zuvor.
    Wie nicht anders zu erwarten, stand Roi Danton neben ihr. Perry Rhodans Sohn hatte vom ersten Augenblick ihres Kennenlernens an eine starke Zuneigung zu Merceile verspürt – und diese Zuneigung wurde offenbar erwidert.
    »Parbleu!« schimpfte Roi. »Man hat Seiner Kaiserlichen Hoheit die stärksten Schmerzstiller injiziert, aber Seine Hoheit leiden immer noch.«
    Die beiden neben Ovarons Lager stehenden Ärzte machten einen hilflosen Eindruck. Der eine sagte:
    »Wir kennen uns inzwischen recht gut mit dem cappinschen Organismus aus. Unsere Mittel müßten wirken, und doch tun sie es nicht. Es ist uns unerklärlich …«
    Er brach ab, als Perry Rhodan das Zimmer betrat.
    Der Terraner sah mit blassem Gesicht auf den Ganjasen hernieder, der wahrscheinlich nur deshalb nicht um sich schlug und stieß, weil er unter einem elastischen Fesselfeld lag.
    Ovaron stieß einen gellenden Schrei aus, bewegte den Kopf von einer Seite zur anderen. Die Augen waren geschlossen. Merceile wischte den erneut hervorquellenden Schaum von seinen Lippen und seufzte dabei.
    »Wie sieht das Untersuchungsergebnis aus?« fragte Perry die beiden Ärzte.
    »Es könnte nicht besser aussehen«, antwortete einer der Ärzte. »Keine organischen Schäden, keine Erreger im Blut, keine Toxien. Die Anfälle haben keine organische Ursache.«
    Die zweite Tür des Krankenzimmers öffnete sich. Dr. Ingwar Bredel trat ein. Nachdem der ehemalige Assistent Professor Kaspons sich auf dem Planeten TCR hervorragend bewährt hatte, war ihm die Leitung der Abteilung Cappin-Medizin übertragen worden.
    Bredel nickte dem Großadministrator flüchtig zu und beugte sich dann über den Patienten. Seine Hände bedienten mit routinierter Sicherheit die Diagnosegeräte des Speziallagers. Stirnrunzelnd überflog er das Ergebnis.
    »Einwandfrei eine Störung des dimensional übergeordneten Energiehaushalts.«
    Er richtete sich auf und sah Rhodan an.
    »Unbekannte Einflüsse lassen die Tryzom-Körperchen in Ovarons Körper irregulär reagieren, Sir. Es ist keine Besserung des Zustandes zu erwarten, solange diese Einflüsse anhalten.«
    Perry blickte zu Fellmer Lloyd, dann sagte er leise:
    »Wenn es nun doch die Energieaggregate der MARCO POLO sind, müßten wir sämtliche Maschinen stillegen.«
    »Das können wir aber nur, wenn wir die Nähe dieser planetenlosen Sonne verlassen – und damit auch ihren Ortungsschutz.«
    Dr. Ingwar Bredel blickte von einem zum anderen.
    »Ich weiß nicht genau, worum es hier geht«, sagte er mit fester Stimme. »Aber wenn Sie eine Möglichkeit sehen, und sei sie noch so vage, dem Ganjo zu helfen, so sollten Sie diese Möglichkeit nutzen.«
    Perry antwortete nicht sofort, sondern ging zu dem kleinen Interkom, der in eine der Wände eingelassen war. Er schaltete zur Ortungszentrale durch und erkundigte sich:
    »Sind innerhalb der letzten Minuten takerische Einheiten geortet worden?«
    »Woher wissen Sie das?« fragte der Cheforter, räusperte sich verlegen und sagte schnell: »Ja, Sir. Wir sind noch bei der Analyse, aber vor anderthalb Minuten kamen die ersten Ortungsimpulse herein. Es sieht so aus, als leitete die takerische Flotte eine großangelegte Suchaktion ein. Ich habe die ortenden Beiboote bis auf zwei zurückgerufen, Sir.«
    »Danke«, sagte Rhodan. »Melden Sie sich wieder, sobald Sie Genaueres über die takerischen Flottenbewegungen wissen. Ende.«
    Er schaltete den Interkom gerade aus, da

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