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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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cappinscher Wissenschaftler und Verschwörer zu stoppen, hat sich in NGC 4594 vieles zum Schlechten entwickelt. Gruelfin, wie die Cappins ihre Galaxis nennen, wird von den Takerern beherrscht, einem der vielen Cappin-Völker. Andere Völker sind die Wesakenos, die sich als ›Wahrer der Gerechtigkeit‹ bezeichnen, oder die Moritatoren, die von Stern zu Stern fliegen und die angeblich bevorstehende Rückkehr des Ganjos verkünden. Seltsamerweise genießen sie eine Art Narrenfreiheit, während jeder andere Aufstand gegen ihre Terrorherrschaft von den Takerern erbarmungslos bestraft wird.
    Zeugnis davon legen zahlreiche zerstörte Planeten ab. Wo Ganjasen-Nachkommen überlebt haben, sind diese mutiert und haben sich vor der harten Strahlung unter die Oberfläche geflüchtet. Es kommt zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Terranern und Takerern, und auf der Zentralwelt der Moritatoren decken Perry Rhodan und seine Gefährten einen von langer Hand vorbereiteten Coup der Takerer auf, der auch die Duldung der Moritatoren erklärt: Die Herrscher Gruelfins wollen sich den Ganjo-Kult zunutze machen und allen Cappins einen falschen Ovaron präsentieren. Rhodan und der echte Ganjo können diese Pläne durchkreuzen, doch der Planet der Moritatoren, Molakesch, stirbt durch die Zündung nuklearer Sprengsätze im Atombrand. Die Männer des Einsatzkommandos können mit der CMP-1, ihrem Kreuzer, entkommen und außerdem die gesamte Bevölkerung der explodierenden Welt retten.
    Für die MARCO POLO beginnt ein kosmisches Versteckspiel, als die Takerer eine Großfahndung nach ihr beginnen. Meistens im Ortungsschutz einer Sonne versteckt, schleust das Trägerschiff weiter kleinere Einheiten zu Erkundungsunternehmen aus. Bei einer dieser Operationen wird entdeckt, daß auf dem Planeten Leffa Pedopeilstationen vom Typ des Todessatelliten hergestellt werden. Das Alter der Fertigungsanlagen deutet darauf hin, daß solche riesigen Stationen bereits in der Milchstraße installiert wurden. Das bedeutet, daß unzählige Cappins mit der Gabe der Pedotransferierung schon damit begonnen haben könnten, unbemerkt in die Menschheitsgalaxis einzusickern.
    Von den Olkonoren, den ›Plünderern der Sterne‹, hat man wichtige Unterlagen erhalten: Aufmarschpläne der Takerer und aktuelle Sternkarten Gruelfins. Die Wesakenos als Widerstandsgruppe gegen die Takerer-Herrschaft haben Perry Rhodan ihre Unterstützung zugesagt. Schekonu, ein von den Terranern geretteter ›Wissender‹ der Moritatoren, gibt weiterhin nützliche Informationen, doch sein tatsächliches Wissen ist ebenfalls begrenzt. Ovaron klammert sich verzweifelt an die Hoffnung, daß sein Volk doch noch existiere, und gibt die Suche nicht auf. Perry Rhodan ist bereit, ihn nach Kräften zu unterstützen – aber seine eigenen Sorgen wachsen mit jedem Tag und jedem neuen Hinweis auf eine bereits angelaufene Cappin-Invasion. Was Pedotransferer (nicht alle Cappins sind mit der Gabe ausgerüstet) anrichten können, wenn sie Menschen geistig übernehmen, haben die Terraner schon wiederholt zu spüren bekommen. Eine Pedo-Invasion wäre mit nichts zu vergleichen, was je über die Völker der Milchstraße gekommen wäre.
    Und nun, Anfang Februar 3438, schaltet sich eine neue Macht in das erbitterte Kräfteringen in Gruelfin ein …

 
    1.
    Februar 3438
    Eben noch hatte Ovaron über eine scherzhafte Bemerkung Patulli Lokoshans gelacht. Im nächsten Augenblick erstarrte sein Gesicht zu einer Maske. Die Augen verdrehten sich, als wollte der Ganjase in sich hineinschauen.
    Perry Rhodan beugte sich leicht zu ihm hinüber. Ovaron saß in einem Kontursessel neben ihm. Er legte ihm die Hand auf den Unterarm und fragte besorgt: »Was haben Sie, mein Freund?«
    Die um den Kartentisch gruppierten Personen waren aufmerksam geworden. Ihr Mienenspiel zeugte von Erschrecken, Bestürzung und Besorgnis. Niemand sonst in der Kommandozentrale der MARCO POLO hatte etwas von dem Zwischenfall bemerkt.
    Ovarons Augen wurden wieder normal, blieben aber leicht getrübt, als litte der Ganjase körperlichen Schmerz.
    »Ich weiß nicht, Perry.« Die Stimme klang leise und unsicher.
    Langsam stellte Patulli Lokoshan seine Statuette auf die Platte des Kartentisches. Die schmalen Finger des Kamashiten zitterten kaum merklich. Die blauen Augen blickten unverwandt auf den Ganjasen.
    Ovaron stöhnte unterdrückt.
    »Es wird schlimmer, Perry«, sagte er mühsam. »Etwas überschüttet mich und scheint mich innerlich zu

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