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Silberband 059 - Herrscher des Schwarms

Titel: Silberband 059 - Herrscher des Schwarms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dann beendete er das Hyperfunkgespräch.
    Von Joak Cascal erfuhr Rhodan, daß es nach wie vor nicht möglich war, die Funksprüche zu entziffern. Aber das war jetzt nicht mehr so schlimm, denn man wußte, was der Grund für die Aufregung in der Teilungsflotte war.
    Viele der drei Milliarden Gelben Eroberer waren von einer bösartigen Krankheit befallen. Bisher hatten die Verantwortlichen der Teilungsflotte außer den hektischen Funksprüchen keine Reaktion gezeigt.
    Die Wabenraumschiffe flogen weiterhin unbeirrbar ins Heleva-EX-System ein. Der andere Teil der Flotte umkreiste Trantus-Tona.
    »Die Pilzraumschiffe setzen zur Landung an!« Diese Meldung kam von Fellmer Lloyd aus der Ortungszentrale.
    Perry Rhodan befahl Senco Ahrat, die GOOD HOPE II in einem kurzen Linearflugmanöver an Trantus-Tona heranzubringen.
    Die rund dreitausend Raumschiffe bildeten über dem dritten Planeten des Heleva-EX-Systems einen undurchdringlichen Kordon. Trotzdem gelang es Fellmer Lloyd, durch Fernortung folgendes herauszufinden: Sowohl auf dem Nord- wie auch auf dem Südpol waren je vierzig Pilzraumschiffe gelandet – allerdings handelte es sich um solche mit Spitzdächern.
    Diese Tatsache ließ Atlan neue Hoffnung schöpfen.
    »Vielleicht bekommen wir noch eine Galgenfrist«, sagte er. »Der Einsatz dieser Spitzdach-Pilzschiffe könnte bedeuten, daß das gesamte Sonnensystem in einer Giganttransition versetzt werden soll. Wenn dem so ist, dann wird sich die Sekundäranpassung verzögern. Was wiederum bedeuten würde, daß sich die Krankheit unter den Gelben Eroberern weiter ausbreiten kann. Und vielleicht wird es dann schon zu spät sein für den Teilungsprozeß.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Ich vermute eher, daß die Sekundäranpassung durch den Einsatz dieser speziellen Schiffe beschleunigt werden soll. Die Pilzraumschiffe mit den Kegeldächern sind größer und besitzen auch eine größere Kapazität. Sie können das Energiereservoir der Sonne wirkungsvoller anzapfen, garantieren eine weitaus höhere Energieversorgung und müßten aus diesem Grund die Sekundäranpassung beschleunigen können. Auf Diane hat dieser Vorgang achtundvierzig Stunden benötigt, aber hier könnte er vielleicht durch die stärkere Sonnenanzapfung auf eine wesentlich kürzere Zeitspanne reduziert werden.«
    »Du malst die Situation noch schwärzer als Bully und ich zusammengenommen«, stellte Atlan fest. »Wenn du es so siehst, Perry – dann handle!«
    »Ich werde noch eine Rückfrage bei den Blazon-Zwillingen riskieren«, wich Rhodan aus. »Vielleicht können sie uns etwas Definitives sagen.«
    Es dauerte eine Weile, bis Joak Cascal die Hyperfunkverbindung zu den beiden Sextadim-Physikern hergestellt hatte.
    »Glauben Sie, daß es zu einer Transition des gesamten Heleva-EX-Systems kommen könnte?« erkundigte er sich.
    »Ausgeschlossen«, antwortete Blazon Beta bestimmt. »Wozu sollte eine Transition gut sein? Drei Milliarden Gelbe Eroberer verlangen in höchster Not nach passenden Umweltbedingungen für den Teilungsprozeß. Die Verantwortlichen werden alles tun, um die vorbereitenden Arbeiten schleunigst zu erledigen. Auch deshalb, weil sich die Krankheit immer noch ausbreitet. Von Gahork, das ist einer der Immun-Kranken, haben wir erfahren, daß bereits schätzungsweise zweihundert Millionen infiziert sind. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Die Verantwortlichen müssen schnellstens die Sekundäranpassung auf der Geburtswelt vornehmen.«
    »Das habe ich vermutet«, sagte Rhodan düster. »Wir werden Sie herausholen. Lassen Sie Ihr Funkgerät eingeschaltet, damit Lloyd Sie anpeilen kann.«
    Doch die Blazon-Brüder erbaten sich eine weitere Frist.
    Bevor sie sich in eine andere Sechskantröhre zurückzogen, deponierte Blazon Alpha sein Armband-Bildsprechgerät, das seiner umfangreichen Ausrüstung entstammte, in zwei Meter Höhe an der Wand des schmalen Korridors. Über ein zweites Armband-Bildsprechgerät, das Blazon Beta gehörte, konnten sie auf diese Art beobachten, was außerhalb der Sechskantröhre vor sich ging.
    Was sie sahen, gefiel ihnen nicht.
    Der kleine Purpurne mit der weißen Haarpracht kam in Begleitung fünf anderer den Gang herunter und blieb vor dem Eingang zu Gahorks Sechskantzylinder stehen. Die fünf Purpurnen hielten ihre Stabwaffen schußbereit, während der Weißhaarige das Schott öffnete. Sie gaben keinen Laut von sich. Es fiel auch kein Schuß.
    »Wir sollten Gahork zu Hilfe kommen«, raunte

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